Jörn Thießen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1992]] schloss er sein Studium in Berlin mit dem ersten theologischen Examen ab und wurde Assistent am Institut für Systematische Theologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Gleichzeitig leistete er sein Vikariat in Hamburg-Bahrenfeld ab. [[1994]] wurde er zum Pastor ordiniert und übernahm in Hamburg-Barmbek eine erste Pastorenstelle. [[1995]] leitete er die Geschäftsstelle des Evangelischen Kirchentages in Hamburg.<ref name=":0" />
[[1992]] schloss er sein Studium in Berlin mit dem ersten theologischen Examen ab und wurde Assistent am Institut für Systematische Theologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Gleichzeitig leistete er sein Vikariat in Hamburg-Bahrenfeld ab. [[1994]] wurde er zum Pastor ordiniert und übernahm in Hamburg-Barmbek eine erste Pastorenstelle. [[1995]] leitete er die Geschäftsstelle des Evangelischen Kirchentages in Hamburg.<ref name=":0" />


1993 diskutierte Jörn Thiessen mit Joachim Steinhöfel in der Sendung "Kreuzfeuer" über das Thema "Rauchen".<ref>Youtube: [https://www.youtube.com/watch?v=VefWH72tNsw ''RTL Nord Kreuzfeuer "Raucher töten" Mit Joachim Steinhöfel & Jörn Thiessen'']</ref>
[[1993]] diskutierte Jörn Thiessen mit Joachim Steinhöfel in der Sendung "Kreuzfeuer" über das Thema "Rauchen".<ref>Youtube: [https://www.youtube.com/watch?v=VefWH72tNsw ''RTL Nord Kreuzfeuer "Raucher töten" Mit Joachim Steinhöfel & Jörn Thiessen'']</ref>


[[1997]] wurde er Mitarbeiter im Abgeordnetenbüro des Vorsitzenden der Bundestagsfraktion, [[Rudolf Scharping]]. Als dieser nach der [[Bundestagswahl 1998]] Verteidigungsminister wurde, nahm er seinen Mitarbeiter mit, zunächst als persönlichen Referenten, später auch als Leiter des Ministerbüros. Nach der Entlassung Rudolf Scharpings im Juli [[2002]] wechselte Jörn Thießen zum Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr (SOWI) in München, wo er bis [[2005]] Professor und Direktor war.<ref>Vgl. {{Wikipedia|NAME=Sozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr#Direktoren}}, abgerufen 26.5.2022</ref> [[2010]] wurde er Leiter des Fachbereiches Human- und Sozialwissenschaft und Direktor an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) in Hamburg.<ref>''[http://www.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article1599183/Fuehrungsakademie-hatte-eigenen-Bewerber-fuer-Posten-von-Thiessen.html Führungsakademie hatte eigenen Bewerber für Posten von Thießen]'', ''Hamburger Abendblatt'', 14.8.2010</ref> Zeitweise war er dort Direktor, außerdem Stellvertretender Präses des dortigen Wissen­schaft­lichen Forums für Inter­nationale Sicher­heit (WIFIS)<ref>Vgl. {{Wikipedia|NAME=Wissenschaftliches Forum für Internationale Sicherheit}}, abgerufen 26.5.2022</ref>.  
[[1997]] wurde er Mitarbeiter im Abgeordnetenbüro des Vorsitzenden der Bundestagsfraktion, [[Rudolf Scharping]]. Als dieser nach der [[Bundestagswahl 1998]] Verteidigungsminister wurde, nahm er seinen Mitarbeiter mit, zunächst als persönlichen Referenten, später auch als Leiter des Ministerbüros. Nach der Entlassung Rudolf Scharpings im Juli [[2002]] wechselte Jörn Thießen zum Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr (SOWI) in München, wo er bis [[2005]] Professor und Direktor war.<ref>Vgl. {{Wikipedia|NAME=Sozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr#Direktoren}}, abgerufen 26.5.2022</ref> [[2010]] wurde er Leiter des Fachbereiches Human- und Sozialwissenschaft und Direktor an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) in Hamburg.<ref>''[http://www.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article1599183/Fuehrungsakademie-hatte-eigenen-Bewerber-fuer-Posten-von-Thiessen.html Führungsakademie hatte eigenen Bewerber für Posten von Thießen]'', ''Hamburger Abendblatt'', 14.8.2010</ref> Zeitweise war er dort Direktor, außerdem Stellvertretender Präses des dortigen Wissen­schaft­lichen Forums für Inter­nationale Sicher­heit (WIFIS)<ref>Vgl. {{Wikipedia|NAME=Wissenschaftliches Forum für Internationale Sicherheit}}, abgerufen 26.5.2022</ref>.  

Aktuelle Version vom 16. Mai 2024, 16:13 Uhr

Jörn Thießen
Jörn Thießen
Jörn Thießen
Geboren: 15. Dezember 1961

Prof. Jörn Thießen, * 15. Dezember 1961 in Kellinghusen; Pastor, Hochschuldozent, Bundestagsabgeordneter. Mitglied der SPD seit 1979.

Werdegang

Jörn Thießen wuchs in Itzehoe auf. Neben der Schule machte er Jugendarbeit in der evangelischen Kirche und beteiligte sich auch an den Protesten gegen den Bau des Atomkraftwerkes Brokdorf. Nach dem Abitur an der Kaiser-Karl-Schule 1981 begann er in Kiel ein Studium der Evangelischen Theologie, Germanistik und Geschichte der Medizin. In der Schulzeit hatte er eine Leidenschaft für die Schauspielerei entwickelt, der er auch als Student treu blieb; neben seinem Studium arbeitete er als Schauspieler am Kieler Schauspielhaus.[1] Ebenfalls neben dem Studium arbeitete er von 1985 bis 1987 in der Landtagsfraktion und im Abgeordnetenbüro des damaligen Oppositionsführers Björn Engholm. Nach dessen Wahl zum Ministerpräsidenten war Jörn Thießen sein persönlicher Referent und stellvertretender Büroleiter.

1992 schloss er sein Studium in Berlin mit dem ersten theologischen Examen ab und wurde Assistent am Institut für Systematische Theologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Gleichzeitig leistete er sein Vikariat in Hamburg-Bahrenfeld ab. 1994 wurde er zum Pastor ordiniert und übernahm in Hamburg-Barmbek eine erste Pastorenstelle. 1995 leitete er die Geschäftsstelle des Evangelischen Kirchentages in Hamburg.[1]

1993 diskutierte Jörn Thiessen mit Joachim Steinhöfel in der Sendung "Kreuzfeuer" über das Thema "Rauchen".[2]

1997 wurde er Mitarbeiter im Abgeordnetenbüro des Vorsitzenden der Bundestagsfraktion, Rudolf Scharping. Als dieser nach der Bundestagswahl 1998 Verteidigungsminister wurde, nahm er seinen Mitarbeiter mit, zunächst als persönlichen Referenten, später auch als Leiter des Ministerbüros. Nach der Entlassung Rudolf Scharpings im Juli 2002 wechselte Jörn Thießen zum Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr (SOWI) in München, wo er bis 2005 Professor und Direktor war.[3] 2010 wurde er Leiter des Fachbereiches Human- und Sozialwissenschaft und Direktor an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) in Hamburg.[4] Zeitweise war er dort Direktor, außerdem Stellvertretender Präses des dortigen Wissen­schaft­lichen Forums für Inter­nationale Sicher­heit (WIFIS)[5].

Jörn Thießen (rechts) moderiert den Politischen Aschermittwoch 2013 in Marne

Jörn Thießen ist zum zweiten Mal verheiratet; er hat drei Kinder.

Seinen Hang zur Bühne pflegt er etwa durch die Mitwirkung am Politischen Aschermittwoch in Marne. Ein weiteres seiner Interessen ist das Klavierspiel.[1] Er ist aktiv im Kulturforum Schleswig-Holstein e.V., außerdem ist oder war er Vorsitzender des Freundeskreises der Evangelischen Journalistenschule in Berlin und Vorstand der "AG Ressortforschungsinstitute" der Bundesregierung. 2007 gründete er eine Kindersportstiftung, zu deren Gründungsmitgliedern unter anderen der Fußballspieler Paul Breitner zählte.[6]

Partei & Politik

Jörn Thießen schloss sich noch als Schüler 1979 im Kreisverband Steinburg der SPD an. Von 1980 bis 1988 gehörte er - mit einem Jahr Unterbrechung - dem Landesvorstand der Jusos an, davon mehrere Jahre als stellvertretender Landesvorsitzender.

2007 und 2009 wurde er als Beisitzer in den Landesvorstand gewählt.

Für den Landtag bewarb er sich 1987 erfolglos auf Platz 54 der Landesliste.

Zur Bundestagswahl 2005 trat er im Wahlkreis Steinburg/Dithmarschen-Süd/Segeberg-West an, kam aber nicht direkt, sondern über die Landesliste (Platz 8) in den Bundestag. Er gehörte dem Verteidigungsausschuss an. Im September 2007 bestellte ihn die Fraktion zum Sektenbeauftragten.

Er gehörte, wie 2009 bekannt wurde, dem Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik an, was er gegenüber dem Bundestag nicht angemeldet hatte.[7]

Veröffentlichungen

  • Die Rente, der Wald und der Frieden. Das Gewissen im täglichen Einsatz. In: Ines-Jacqueline Werkner, Nina Leonhard (Hrsg.): Aufschwung oder Niedergang? Religion und Glauben in Militär und Gesellschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts (Frankfurt/Main u.a. 2003) ISBN 3-631-51610-X, S. 295–303
  • Wissen schafft Deutungsmacht. In: Uwe Hartmann, Claus von Rosen (Hrsg.): Wissenschaften und ihre Relevanz für die Bundeswehr als Armee im Einsatz (Berlin 2013) ISBN 978-3-937885-67-4, S. 24–33
  • True love? Neue Herausforderungen für die Militärsoziologie nach der Wende. In: Angelika Dörfler-Dierken, Gerhard Kümmel (Hrsg.): Am Puls der Bundeswehr. Militärsoziologie in Deutschland zwischen Wissenschaft, Politik, Bundeswehr und Gesellschaft (Wiesbaden 2015) ISBN 978-3-658-11493-0, S. 57–66

Links

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Vgl. Dithmarschen-Wiki: Jörn Thießen, abgerufen 17.10.2016
  2. Youtube: RTL Nord Kreuzfeuer "Raucher töten" Mit Joachim Steinhöfel & Jörn Thiessen
  3. Vgl. Wikipedia: Sozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr#Direktoren, abgerufen 26.5.2022
  4. Führungsakademie hatte eigenen Bewerber für Posten von Thießen, Hamburger Abendblatt, 14.8.2010
  5. Vgl. Wikipedia: Wissenschaftliches Forum für Internationale Sicherheit, abgerufen 26.5.2022
  6. Vgl. Wikipedia: Paul Breitner, abgerufen 26.5.2022. Der dort angeführte Beleg, eine Website, ist nicht mehr erreichbar.
  7. Vgl. Wikipedia: Jörn Thießen, abgerufen 26.5.2022