Historische Kommission: Unterschied zwischen den Versionen
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*historische Bewertung des Entwurfs eines neuen Grundsatzprogramms; Stellungnahmen zu den Plänen eines Hauses der Geschichte, Bonn, eines historischen Museums, Berlin, zum Archivgesetz; | |||
*(Mit)erarbeitung und (Mit)herausgabe von Broschüren: zum [[30. Januar]] [[1933]] (gleichzeitig Arbeitshilfe für Ortsvereine und Kreisverbände); zum [[20. Juli]] [[1944]]; zur Zwangsvereinigung von SPD und KPD; zur Geschichte der SPD von [[1863]] bis [[1988]]; Vorbereitung einer Festschrift zum Parteijubiläum [[1988]]; | |||
*Erstellung und Herausgabe der Arbeitshilfe "Geschichte entdecken im Ortsverein"; | |||
*Geschichtstagungen: Geschichte in der demokratischen Gesellschaft, [[1985]]; Spuren im Alltag suchen - Geschichte in der politischen Praxis, [[1986]]; Erben deutscher Geschichte - Bundesrepublik und DDR, [[1987]]; Vorbereitung eines Forums zum 125-jährigen SPD-Jubiläum; Seminar: Geschichte vor Ort. Zur Arbeit lokaler Geschichtsinitiativen (zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung), [[1986]].<ref>Vgl. [[:Datei:Rechenschaftsbericht 1985-1987.pdf|Rechenschaftsbericht 1985-1987]], S. 53</ref> | |||
== Parteigeschichte auf lokaler Ebene == | |||
In späteren Rechenschaftsberichten wird die Historische Kommission nicht mehr erwähnt. | |||
Es gibt jedoch auf Kreis- oder Ortsebene weiterhin Gruppen, die die Geschichte ihrer lokalen Parteigliederung erforschen und festhalten, etwa beim [[Kreisverband Kiel]] den [[Kreisverband Kiel - Arbeitskreis Geschichte/Kultur|Arbeitskreis Geschichte/Kultur]], dessen Ergebnisse in die SPD-Geschichtswerkstatt einfließen, oder beim [[Ortsverein Uetersen]] die Geschichtswerkstatt, die ihre Ergebnisse in die [https://www.spurensuche-kreis-pinneberg.de Website 'Spurensuche'] des Fördervereins "Gegen das Vergessen – Spurensuche im Kreis Pinneberg und Umgebung 1933-1945" e.V. einbringt. An anderen Orten arbeiten einzelne in dieselbe Richtung, etwa [[Ingrid Weskamp]] für den [[Ortsverein Kronshagen]] oder [[Gerhard Braas]] für den [[Ortsverein Kaltenkirchen]]. | |||
Das [[Literatur zur Geschichte der Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein|Literaturverzeichnis]] macht die Fülle von Jubiläums- und anderen Broschüren und Büchern deutlich, die aus dieser - durchweg ehrenamtlichen - Arbeit im Laufe der Jahrzehnte entstanden sind und SPD-Geschichte in lokalen Bausteinen festhalten. | |||
== Einzelnachweise == | |||
<references /> | <references /> | ||
[[Kategorie:Ehem. Arbeitskreis]] | [[Kategorie:Ehem. Arbeitskreis]] |
Aktuelle Version vom 30. September 2020, 21:56 Uhr
Die Historische Kommission ist ein ehemaliger Arbeitskreis der SPD Schleswig-Holstein. Sie wurde 1982 gegründet, die Verantwortung lag ab 1984 bei Kurt Hamer.[1] Wie lange sie bestand, ist noch nicht ermittelt.
Ziele
Als Aufgaben stellte sich die Historische Kommission gemäß dem Rechenschaftsbericht des Landesvorstandes:
- den Parteivorstand historisch zu beraten,
- Darstellungen zur Geschichte der SPD und der Arbeiterbewegung (mit) herauszugeben,
- Geschichtsarbeit in den Gliederungen der SPD anzuregen und zu unterstützen (Geschichte von unten!)‚
- Geschichtstagungen zu veranstalten,
- Verbindungen zu historischen Vereinigungen zu halten, insbesondere zu den "Geschichtswerkstätten".
Beispielhaft sind folgende Aktivitäten genannt:
- historische Bewertung des Entwurfs eines neuen Grundsatzprogramms; Stellungnahmen zu den Plänen eines Hauses der Geschichte, Bonn, eines historischen Museums, Berlin, zum Archivgesetz;
- (Mit)erarbeitung und (Mit)herausgabe von Broschüren: zum 30. Januar 1933 (gleichzeitig Arbeitshilfe für Ortsvereine und Kreisverbände); zum 20. Juli 1944; zur Zwangsvereinigung von SPD und KPD; zur Geschichte der SPD von 1863 bis 1988; Vorbereitung einer Festschrift zum Parteijubiläum 1988;
- Erstellung und Herausgabe der Arbeitshilfe "Geschichte entdecken im Ortsverein";
- Geschichtstagungen: Geschichte in der demokratischen Gesellschaft, 1985; Spuren im Alltag suchen - Geschichte in der politischen Praxis, 1986; Erben deutscher Geschichte - Bundesrepublik und DDR, 1987; Vorbereitung eines Forums zum 125-jährigen SPD-Jubiläum; Seminar: Geschichte vor Ort. Zur Arbeit lokaler Geschichtsinitiativen (zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung), 1986.[2]
Parteigeschichte auf lokaler Ebene
In späteren Rechenschaftsberichten wird die Historische Kommission nicht mehr erwähnt.
Es gibt jedoch auf Kreis- oder Ortsebene weiterhin Gruppen, die die Geschichte ihrer lokalen Parteigliederung erforschen und festhalten, etwa beim Kreisverband Kiel den Arbeitskreis Geschichte/Kultur, dessen Ergebnisse in die SPD-Geschichtswerkstatt einfließen, oder beim Ortsverein Uetersen die Geschichtswerkstatt, die ihre Ergebnisse in die Website 'Spurensuche' des Fördervereins "Gegen das Vergessen – Spurensuche im Kreis Pinneberg und Umgebung 1933-1945" e.V. einbringt. An anderen Orten arbeiten einzelne in dieselbe Richtung, etwa Ingrid Weskamp für den Ortsverein Kronshagen oder Gerhard Braas für den Ortsverein Kaltenkirchen.
Das Literaturverzeichnis macht die Fülle von Jubiläums- und anderen Broschüren und Büchern deutlich, die aus dieser - durchweg ehrenamtlichen - Arbeit im Laufe der Jahrzehnte entstanden sind und SPD-Geschichte in lokalen Bausteinen festhalten.
Einzelnachweise
- ↑ Rechenschaftsbericht 1985-1987, S. 53
- ↑ Vgl. Rechenschaftsbericht 1985-1987, S. 53