Ernst Dieter Rossmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ernst Dieter Rossmann''' (* 4. Februar 1951 in Elmshorn); Psychologe, Sportwissenschaftler, Bundestagsabgeordneter. 1971 Eintritt in die SPD.
'''Ernst Dieter Rossmann''', * [[4. Februar]] [[1951]] in Elmshorn; Diplom-Psychologe, Sportwissenschaftler, Bundestagsabgeordneter. [[1971]] Eintritt in die SPD.


== Schule & Studium ==
== Leben & Beruf ==
* 1969 Abitur am Gymnasium Bismarckschule in Elmshorn.
Nach Abitur in Elmshorn [[1969]] und Studium der Psychologie in Hamburg, das er [[1974]] mit dem Diplom abschloss, war Ernst Dieter Rossmann von [[1975]] bis [[1988]] als wissenschaftlicher Angestellter an der Fachschule für Sozialpädagogik in Hamburg tätig. [[1986]] wurde er mit einer Dissertation über''Verhaltenskonzepte für das sportliche Training von Jugendlichen: Ergebnisse und Konsequenzen aus zwei empirischen Untersuchungen zum Training von Jugendmannschaften im Fußball (12–16 Jahre)'' zum Doktor der Sportwissenschaften promoviert.<ref name=":0">{{Wikipedia}}, abgerufen 20.10.2024</ref> In diesen Jahren führte er zwei sportwissenschaftliche Projekte für das Bundesinstitut für Sportwissenschaft durch und hatte mehrere Lehraufträge für Sportwissenschaft an der Universität Hamburg.
* 1974 Diplom in Psychologie
* 1985 Promotion zum Doktor der Sportwissenschaften.
* 1975 bis 1988 wissenschaftlicher Angestellter an einer Fachschule für Sozialpädagogik, dazu von 1976 bis 1983 Durchführung zweier sportwissenschaftlicher Projekte (Bundesinstitut für Sportwissenschaft) und diverse Lehraufträge für Sportwissenschaft an der Universität Hamburg.


== Politik ==
Ernst Dieter Rossmann ist verheiratet; das Ehepaar hat eine Tochter. Als Religion gibt er evangelisch an.
* 1971 Eintritt in die SPD; Jungsozialist, SPD-Ortsvorsitzender. Stadtverordneter, Stadtrat und Kulturdezernent;
 
* 1987 bis 1998 Mitglied des Landtages Schleswig-Holstein
Er ist oder war Mitglied der GEW, der [[AWO]], des NABU und hat viele Jahre ehrenamtliche Arbeit in einer Obdachlosensiedlung geleistet.
* 1996 bis 1998 stellvertretender Fraktionsvorsitzender
 
* 1992 bis 1996 Zweiter Landtagsvizepräsident.
Von [[2007]] bis [[2019]] war er Vorsitzender des Deutschen Volkshochschulverbandes (DVV). Eine vierte Amtszeit war nicht vorgesehen, aber die Mitgliederversammlung ernannte ihn nach seinem Ausscheiden aus dem Vorsitz zum Ehrenvorsitzenden. Sie "würdigt damit dessen langjähriges Engagement für die Weiterbildung und die Volkshochschulen im politischen Raum".<ref>Deutscher Volkshochschul-Verband: ''[https://www.volkshochschule.de/pressemitteilungen/2019/mai/mitgliederversammlung-vorstandswahl.php Annegret Kramp-Karrenbauer bleibt Präsidentin des vhs-Dachverbands]'', 8.5.2019</ref> Im Juni [[2019]] übernahm er den Vorsitz des Vorstandes des Landesverbandes der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V..<ref>VHS-Landesverband Schleswig-Holstein: [https://www.vhs-sh.de/presse/ Presse], Homepage, abgerufen 20.10.2024</ref>
* seit 1998 Mitglied des Bundestages (Schwerpunkt: Bildungspolitik). Wahlkreis: Kreis Pinneberg (Nr. 7)
 
Als Hobbies gibt er an Theater- und Kinobesuche, Vogelkunde und Naturbeobachtungen, Radtouren und Laufen (5 km Stadtlauf).<ref>Homepage des Bundestagsabgeordneten, nur noch erreichbar über [https://web.archive.org/web/20091201183714/http://www.ernst-dieter-rossmann.de/mdb.php/cat/5/aid/13/title/Persoenlich Wayback Machine]</ref>
 
== Partei & Politik ==
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In der Kommunalpolitik engagierte er sich von [[1982]] bis [[1991]] als Stadtverordneter, Stadtrat und Kulturdezernent in Elmshorn und war stellvertretender Vorsitzender seiner Fraktion.<ref name=":0" />
 
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=== Landtag ===
Von [[1987]] bis [[1998]] war er Mitglied des Landtages Schleswig-Holstein, ab [[1996]] stellvertretender Fraktionsvorsitzender, und von [[1992]] bis [[1996]] Zweiter Landtagsvizepräsident.
 
=== Bundestag ===
In der [[Bundestagswahl 1998]] wurde er für den Wahlkreis 7 (Kreis Pinneberg) direkt in den Bundestag gewählt, ebenso [[2002]]. In allen späteren zog er über die Landesliste in den Bundestag ein. Sein Schwerpunkt war die Bildungspolitik. Zuletzt führte er den Vorsitz im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung.
 
Ebenfalls ab [[1998]] gehörte er dem Vorstand der Parlamentarischen Linken in der SPD-Bundestagsfraktion an, von [[2005]] bis [[2014]] als Vorsitzender dieser größten Gruppierung innerhalb der Bundestagsfraktion.
 
Zur [[Bundestagswahl 2021]] trat er nicht wieder an. Sein Nachfolger im Wahlkreis wurde [[Ralf Stegner]].
 
== Ehrungen ==
Im November [[2017]] wurde Ernst Dieter Rossmann mit der [[Willy-Brandt-Medaille]] ausgezeichnet.<ref>''[https://www.shz.de/lokales/pinneberg-schenefeld/artikel/die-spd-ehrt-ernst-dieter-rossmann-41656467 Die SPD ehrt Ernst Dieter Rossmann]'', ''Pinneberger Tageblatt'', 14.11.2017 (Bezahlschranke)</ref>
 
Im Juli [[2024]] verlieh ihm der Bundespräsident das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, das ihm Bundestagspräsidentin [[Bärbel Bas]] in Berlin überreichte. Besonders hervorgehoben wurde das Engagement des Geehrten für den Bundesverband der Volkshochschulen.<ref>''Personalien'', ''Der Landtag'' 3 (Oktober 2024)</ref>


== Links ==
== Links ==
* Homepage [http://www.ernst-dieter-rossmann.de/ ernst-dieter-rossmann.de]
* [http://www.ernst-dieter-rossmann.de/ Eigene Internetseite] (am 20.10.2024 nicht mehr erreichbar)
* Landtagsinformationssystem: [http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D1085&format=WEBVOLLLANG Ernst Dieter Rossmann]
* {{Wikipedia}}
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
[[Kategorie:Kreisverband Pinneberg]]
[[Kategorie:Ortsverein Elmshorn]]
[[Kategorie:Willy-Brandt-Medaille]]

Aktuelle Version vom 20. Oktober 2024, 08:48 Uhr

Ernst Dieter Rossmann
Ernst Dieter Rossmann
Ernst Dieter Rossmann
Geboren: 4. Februar 1951

Ernst Dieter Rossmann, * 4. Februar 1951 in Elmshorn; Diplom-Psychologe, Sportwissenschaftler, Bundestagsabgeordneter. 1971 Eintritt in die SPD.

Leben & Beruf

Nach Abitur in Elmshorn 1969 und Studium der Psychologie in Hamburg, das er 1974 mit dem Diplom abschloss, war Ernst Dieter Rossmann von 1975 bis 1988 als wissenschaftlicher Angestellter an der Fachschule für Sozialpädagogik in Hamburg tätig. 1986 wurde er mit einer Dissertation überVerhaltenskonzepte für das sportliche Training von Jugendlichen: Ergebnisse und Konsequenzen aus zwei empirischen Untersuchungen zum Training von Jugendmannschaften im Fußball (12–16 Jahre) zum Doktor der Sportwissenschaften promoviert.[1] In diesen Jahren führte er zwei sportwissenschaftliche Projekte für das Bundesinstitut für Sportwissenschaft durch und hatte mehrere Lehraufträge für Sportwissenschaft an der Universität Hamburg.

Ernst Dieter Rossmann ist verheiratet; das Ehepaar hat eine Tochter. Als Religion gibt er evangelisch an.

Er ist oder war Mitglied der GEW, der AWO, des NABU und hat viele Jahre ehrenamtliche Arbeit in einer Obdachlosensiedlung geleistet.

Von 2007 bis 2019 war er Vorsitzender des Deutschen Volkshochschulverbandes (DVV). Eine vierte Amtszeit war nicht vorgesehen, aber die Mitgliederversammlung ernannte ihn nach seinem Ausscheiden aus dem Vorsitz zum Ehrenvorsitzenden. Sie "würdigt damit dessen langjähriges Engagement für die Weiterbildung und die Volkshochschulen im politischen Raum".[2] Im Juni 2019 übernahm er den Vorsitz des Vorstandes des Landesverbandes der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V..[3]

Als Hobbies gibt er an Theater- und Kinobesuche, Vogelkunde und Naturbeobachtungen, Radtouren und Laufen (5 km Stadtlauf).[4]

Partei & Politik

Ab 1971 gehörte er den Jungsozialisten an, 1981 übernahm er den Vorsitz des Ortsvereins Elmshorn, den er 36 Jahre ausübte.

In der Kommunalpolitik engagierte er sich von 1982 bis 1991 als Stadtverordneter, Stadtrat und Kulturdezernent in Elmshorn und war stellvertretender Vorsitzender seiner Fraktion.[1]

Er ist Mitglied der SPD-Grundwertekommission.[5]

Landtag

Von 1987 bis 1998 war er Mitglied des Landtages Schleswig-Holstein, ab 1996 stellvertretender Fraktionsvorsitzender, und von 1992 bis 1996 Zweiter Landtagsvizepräsident.

Bundestag

In der Bundestagswahl 1998 wurde er für den Wahlkreis 7 (Kreis Pinneberg) direkt in den Bundestag gewählt, ebenso 2002. In allen späteren zog er über die Landesliste in den Bundestag ein. Sein Schwerpunkt war die Bildungspolitik. Zuletzt führte er den Vorsitz im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung.

Ebenfalls ab 1998 gehörte er dem Vorstand der Parlamentarischen Linken in der SPD-Bundestagsfraktion an, von 2005 bis 2014 als Vorsitzender dieser größten Gruppierung innerhalb der Bundestagsfraktion.

Zur Bundestagswahl 2021 trat er nicht wieder an. Sein Nachfolger im Wahlkreis wurde Ralf Stegner.

Ehrungen

Im November 2017 wurde Ernst Dieter Rossmann mit der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet.[6]

Im Juli 2024 verlieh ihm der Bundespräsident das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, das ihm Bundestagspräsidentin Bärbel Bas in Berlin überreichte. Besonders hervorgehoben wurde das Engagement des Geehrten für den Bundesverband der Volkshochschulen.[7]

Links

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Wikipedia: Ernst Dieter Rossmann, abgerufen 20.10.2024
  2. Deutscher Volkshochschul-Verband: Annegret Kramp-Karrenbauer bleibt Präsidentin des vhs-Dachverbands, 8.5.2019
  3. VHS-Landesverband Schleswig-Holstein: Presse, Homepage, abgerufen 20.10.2024
  4. Homepage des Bundestagsabgeordneten, nur noch erreichbar über Wayback Machine
  5. Wikipedia: Grundwertekommission der SPD, abgerufen 20.10.2024
  6. Die SPD ehrt Ernst Dieter Rossmann, Pinneberger Tageblatt, 14.11.2017 (Bezahlschranke)
  7. Personalien, Der Landtag 3 (Oktober 2024)