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'''Rolf Rabusch''', * [[20. April]] [[1936]] in Lentföhrden, Kreis Segeberg; Maler, verheiratet mit Waltraud Rabusch, geb. Dabelstein. Mitglied der SPD seit dem [[1. März]] [[1958]].  
'''Rolf Rabusch'''<ref>Dieser Eintrag beruht auf Erinnerungen von Rolf Rabusch und Waltraud Rabusch, geb. Dabelstein, aufgezeichnet nach Gesprächen im September [[2019]] von [[Bernd Löwner]].</ref>, * [[20. April]] [[1936]] in Lentföhrden, Kreis Segeberg; Maler. Mitglied der SPD seit dem [[1. März]] [[1958]].  


== Werdegang ==
== Werdegang ==
Rolf Rabusch stammt aus einer sozialdemokratisch orientierten Familie. Sein Großvater war Maurerpolier und 1. Vorsitzender der SPD in Bad Bramstedt, Mitglied der Gewerkschaft und des [[Arbeiter-Samariter-Bundes]].
Rolf Rabusch stammt aus einer sozialdemokratisch orientierten Familie. Sein Großvater war Maurerpolier und 1. Vorsitzender der [[Ortsverein Bad Bramstedt|SPD in Bad Bramstedt]], Mitglied der Gewerkschaft und des [[Arbeiter-Samariter-Bund]]es.


Seine Mutter, [[Frieda Rabusch]], geb. Wulf, war während der Zeit der Weimarer Republik Mitglied der SAJ, die [[Sozialistische Arbeiterjugend]].
Seine Mutter, [[Frieda Rabusch]], geb. Wulf, gehörte während der Weimarer Republik der [[SAJ|Sozialistischen Arbeiterjugend]] an. Sein Vater, Tagelöhner auf dem Gut Wildenhorst in Rastorf, Kreis Plön, wurde bereits am [[1. September]] [[1939]] zur Wehrmacht eingezogen und starb im 2. Weltkrieg.


In Rastorfer Passau besuchte Rolf Rabusch eine einklassige Volksschule. In dieser Schule hat er nach seinen eigenen Worten so gut wie nichts gelernt. Schreiben, lesen und rechnen hat ihm im Wesentlichen seine Mutter beigebracht.
In Rastorfer Passau besuchte Rolf Rabusch eine einklassige Volksschule. Dort hat er nach seinen eigenen Worten so gut wie nichts gelernt. Schreiben, Lesen und Rechnen hat ihm im Wesentlichen seine Mutter beigebracht.


Sein Vater war Tagelöhner auf dem ehemaligen Gut Wildenhorst in Rastorf, Kreis Plön. Er wurde bereits am [[1. September]] [[1939]] zur Wehrmacht eingezogen und starb im Krieg.
Im Mai [[1946]] musste die Familie nach Kiel-Elmschenhagen umziehen. Nach Beendigung der Schule besuchte Rolf Rabusch zunächst das Jugendaufbauwerk, dann machte er eine Lehre als Maler. Bereits als Lehrling trat er der Gewerkschaft Bau Steine Erden bei. Später, nach dem Wechsel in den öffentlichen Dienst erfolgte der Übertritt zur ÖTV, heute Ver.di.


Im Mai [[1946]] musste die Familie nach Kiel-Elmschenhagen umziehen.
Durch Kontakte seiner Mutter in Elmschenhagen zu [[Hermann Köster]] wurde er [[1947]] Mitglied der [[Falken]]. Sein Großvater ermunterte ihn zu diesem Schritt und erklärte ihm, das wichtigste Lied, das er lernen müsse, sei "Wenn wir schreiten Seit an Seit", und er solle nie vergessen: "Du bist ein Arbeiterkind, sei stolz darauf".


Nach Beendigung der Schule besuchte Rolf Rabusch zunächst das Jugendaufbauwerk, dann machte er eine Lehre als Maler.
Rolf Rabusch entwickelte sich zu einem aktiven Falkenmitglied. Er nahm als Gruppenleiter und später als technischer Leiter an vielen Falken-Zeltlagern teil, z.B. [[1957]] in Triberg im Schwarzwald. Dafür nahm er sogar die Drohung einer Kündigung durch seine Firma in Kauf.


Durch Kontakte seiner Mutter in Elmschenhagen zu [[Hermann Köster]] wurde Rolf Rabusch [[1947]] Mitglied der [[Falken]]. Sein Großvater ermunterte ihn zu diesem Schritt und erklärte ihm, das wichtigste Lied, welches Du lernen muss ist "wenn wir schreiten Seit an Seit", und vergesse nie: "Du bist ein Arbeiterkind, sei stolz darauf".
[[1980]] nahm Rolf Rabusch zum letztenmal an einem Falken-Lager teil, diesmal als technischer Leiter.  


Rolf Rabusch entwickelte sich zu einem aktiven Falkenmitglied. Er nahm als Gruppenleiter und später als technischer Leiter an vielen Falken-Zeltlagern teil, z.B. [[1957]] in Triberg im Schwarzwald. Dafür nahm er sogar die Drohung einer Kündigung seiner damaligen Firma in Kauf.
Sein [[2005]] verstorbener Sohn [[Hans-Werner Rabusch]] setzte aber die Arbeit des Vaters bei den Falken fort. Zu seinen Gruppenmitgliedern gehörte zeitweise [[Mathias Stein]].


Bereits als Lehrling war er der Gewerkschaft Bau Steine Erden beigetreten. Später, nach dem Wechsel in den öffentlichen Dienst erfolgte der Übertritt zur ÖTV, heute Ver.di.
Von [[1981]] an engagierten sich Rolf Rabusch und seine Frau Waltraud bei den Strandfahrten der Kieler [[AWO]] nach Falckenstein.


In der SPD war er im [[Ortsverein Kiel-Elmschenhagen/Kroog]] als Kreisparteitagsdelegierter und später für den [[Ortsverein Ellerbek/Wellingdorf]] bzw. [[Ortsverein Kiel-Ellerbek]] im Vorstand tätig. Bis heute ist er für die Ortsvereinskasse zuständig.  
Die [[Naturfreunde]] wurden ab [[1985]] ihr neues Betätigungsfeld, angeregt durch [[Hans Wind]]. Rolf Rabusch war viele Jahre Hauptwanderleiter der Ortsgruppe Kiel der [[Naturfreunde]].


[[1980]] nahm Rolf Rabusch zum letzten mal an einem Falken-Lager teil, diesmal als techn. Leiter.  
== Partei & Politik ==
Im [[Ortsverein Kiel-Elmschenhagen/Kroog]] wurde Rolf Rabusch als Kreisparteitagsdelegierter gewählt; nach dem Umzug aufs Ostufer gehörte er dem Vorstand vom [[Ortsverein Ellerbek/Wellingdorf]] bzw. [[Ortsverein Kiel-Ellerbek]] an. Bis zur Neuwahl des OV-Vorstands am [[2. März]] [[2023]] war er für die Ortsvereinskasse zuständig.


Sein bereits [[2005]] verstorbener Sohn [[Hans-Werner Rabusch]] setzte aber die Arbeit seines Vaters bei den Falken fort. Zu seinen Gruppenmitgliedern gehörte zeitweise [[Mathias Stein]].
== Einzelnachweise ==
 
Von [[1981]] an engagierten sich Rolf Rabusch und seine Frau Waltraud bei den Strandfahrten nach Falckenstein der Kieler [[AWO]].
 
Die [[Naturfreunde]] wurden von [[1985]] an ihr neues Betätigungsfeld, angeregt durch [[Hans Wind]]. Rolf Rabusch war viele Jahre Hauptwanderleiter der Ortsgruppe Kiel der [[Naturfreunde]].<ref>Erinnerungen von Rolf Rabusch und Waltraud Rabusch geb. Dabelstein, aufgezeichnet nach Gesprächen im September [[2019]] von [[Bernd Löwner]]</ref>
 
== Quellen ==
<references />
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[[Kategorie:Kreisverband Kiel|Rabusch, Rolf]]
[[Kategorie:Kreisverband Kiel]]
[[Kategorie:Naturfreunde|Rabusch, Rolf]]
[[Kategorie:Naturfreunde]]

Aktuelle Version vom 4. Februar 2024, 13:59 Uhr

Rolf Rabusch
Rolf Rabusch
Rolf Rabusch
Geboren: 20. April 1936

Rolf Rabusch[1], * 20. April 1936 in Lentföhrden, Kreis Segeberg; Maler. Mitglied der SPD seit dem 1. März 1958.

Werdegang

Rolf Rabusch stammt aus einer sozialdemokratisch orientierten Familie. Sein Großvater war Maurerpolier und 1. Vorsitzender der SPD in Bad Bramstedt, Mitglied der Gewerkschaft und des Arbeiter-Samariter-Bundes.

Seine Mutter, Frieda Rabusch, geb. Wulf, gehörte während der Weimarer Republik der Sozialistischen Arbeiterjugend an. Sein Vater, Tagelöhner auf dem Gut Wildenhorst in Rastorf, Kreis Plön, wurde bereits am 1. September 1939 zur Wehrmacht eingezogen und starb im 2. Weltkrieg.

In Rastorfer Passau besuchte Rolf Rabusch eine einklassige Volksschule. Dort hat er nach seinen eigenen Worten so gut wie nichts gelernt. Schreiben, Lesen und Rechnen hat ihm im Wesentlichen seine Mutter beigebracht.

Im Mai 1946 musste die Familie nach Kiel-Elmschenhagen umziehen. Nach Beendigung der Schule besuchte Rolf Rabusch zunächst das Jugendaufbauwerk, dann machte er eine Lehre als Maler. Bereits als Lehrling trat er der Gewerkschaft Bau Steine Erden bei. Später, nach dem Wechsel in den öffentlichen Dienst erfolgte der Übertritt zur ÖTV, heute Ver.di.

Durch Kontakte seiner Mutter in Elmschenhagen zu Hermann Köster wurde er 1947 Mitglied der Falken. Sein Großvater ermunterte ihn zu diesem Schritt und erklärte ihm, das wichtigste Lied, das er lernen müsse, sei "Wenn wir schreiten Seit an Seit", und er solle nie vergessen: "Du bist ein Arbeiterkind, sei stolz darauf".

Rolf Rabusch entwickelte sich zu einem aktiven Falkenmitglied. Er nahm als Gruppenleiter und später als technischer Leiter an vielen Falken-Zeltlagern teil, z.B. 1957 in Triberg im Schwarzwald. Dafür nahm er sogar die Drohung einer Kündigung durch seine Firma in Kauf.

1980 nahm Rolf Rabusch zum letztenmal an einem Falken-Lager teil, diesmal als technischer Leiter.

Sein 2005 verstorbener Sohn Hans-Werner Rabusch setzte aber die Arbeit des Vaters bei den Falken fort. Zu seinen Gruppenmitgliedern gehörte zeitweise Mathias Stein.

Von 1981 an engagierten sich Rolf Rabusch und seine Frau Waltraud bei den Strandfahrten der Kieler AWO nach Falckenstein.

Die Naturfreunde wurden ab 1985 ihr neues Betätigungsfeld, angeregt durch Hans Wind. Rolf Rabusch war viele Jahre Hauptwanderleiter der Ortsgruppe Kiel der Naturfreunde.

Partei & Politik

Im Ortsverein Kiel-Elmschenhagen/Kroog wurde Rolf Rabusch als Kreisparteitagsdelegierter gewählt; nach dem Umzug aufs Ostufer gehörte er dem Vorstand vom Ortsverein Ellerbek/Wellingdorf bzw. Ortsverein Kiel-Ellerbek an. Bis zur Neuwahl des OV-Vorstands am 2. März 2023 war er für die Ortsvereinskasse zuständig.

Einzelnachweise

  1. Dieser Eintrag beruht auf Erinnerungen von Rolf Rabusch und Waltraud Rabusch, geb. Dabelstein, aufgezeichnet nach Gesprächen im September 2019 von Bernd Löwner.