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[[1983]] Besuch der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen, Düsseldorf, mit Abschluss als Arzt im staatlichen Gesundheitswesen. Von [[1985]] bis [[1986]] Besuch der Akademie für Arbeitsmedizin, Berlin. [[1991]] Stipendiat für Epidemiologie und Gesundheitsökonomie an der Johns Hopkins University, Baltimore/USA.


=== Mitgliedschaften ===
[[Datei:Wolfgang Wodarg privat.jpg|thumb|300px|left|Musikliebhaber unter sich auf einem Sommerfest der [[Ortsverein Kropp|SPD Kropp]] im August 2009]]=== Mitgliedschaften ===
Mitglied der [[Arbeiterwohlfahrt (AWO)|AWO]]. Seit [[1972]] Mitglied der ÖTV / verdi, im Personalrat des Allgemeinen Krankenhauses Hamburg-Wandsbek. Von [[1986]] bis [[2003]] Vorsitzender des Fachausschusses für gesundheitlichen Umweltschutz der Ärztekammer Schleswig-Holstein. Seit [[2002]] Präsident der Rheuma-Liga Schleswig-Holstein e.V., Mitbegründer und Mitglied des Kuratoriums des Instituts ''Solidarische Moderne'', Mitglied im Verband der Ärzte im öffentlichen Gesundheitswesen Schleswig-Holstein e.V., in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft e.V., in Mehr Demokratie e.V., in MEZIS-Mein Essen zahl ich selbst e.V. sowie im Beirat des Forschungsverbundes ''Verlust der Nacht''. Seit [[2010]] Mitglied im Sozialpolitischen Ausschuss des Sozialverbandes Deutschland, Landesverband Schleswig-Holstein.
Mitglied der [[Arbeiterwohlfahrt (AWO)|AWO]]. Seit [[1972]] Mitglied der ÖTV / verdi, im Personalrat des Allgemeinen Krankenhauses Hamburg-Wandsbek. Von [[1986]] bis [[2003]] Vorsitzender des Fachausschusses für gesundheitlichen Umweltschutz der Ärztekammer Schleswig-Holstein. Seit [[2002]] Präsident der Rheuma-Liga Schleswig-Holstein e.V., Mitbegründer und Mitglied des Kuratoriums des Instituts ''Solidarische Moderne'', Mitglied im Verband der Ärzte im öffentlichen Gesundheitswesen Schleswig-Holstein e.V., in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft e.V., in Mehr Demokratie e.V., in MEZIS-Mein Essen zahl ich selbst e.V. sowie im Beirat des Forschungsverbundes ''Verlust der Nacht''. Seit [[2010]] Mitglied im Sozialpolitischen Ausschuss des Sozialverbandes Deutschland, Landesverband Schleswig-Holstein.



Version vom 8. Juli 2016, 00:01 Uhr

Wolfgang Wodarg
Wolfgang Wodarg
Wolfgang Wodarg
Geboren: 2. März 1947

Dr. Wolfgang Wodarg, * 2. März 1947 in Itzehoe; Arzt und Gesundheitswissenschaftler. 1988 Eintritt in die SPD.

Werdegang

Nach dem Abitur 1966 Medizinstudium in Berlin und Hamburg bis 1971, gleichzeitig sozialpädagogisches Zusatzstudium und Ausbildung in Gesprächspsychotherapie. 1973 Approbation als Arzt. Spezialisierungen in Innerer Medizin, Lungenheilkunde, Hygiene, Umweltmedizin und Sozialmedizin. Tätigkeit als Schiffsarzt, Forschungsreise nach Südamerika, dann bis Mitte 1975 Hafenarzt in Hamburg, Vertretungstätigkeit in Landarztpraxen. Promotion am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenkrankheiten, Hamburg, über Psychische Krankheiten der Seeleute[1]. Von 1975 bis 1979 Lehrer an der Krankenpflegeschule des Allgemeinen Krankenhauses Hamburg-Wandsbek.

Von 1981 bis 1994 Amtsarzt in Flensburg, zuletzt als Ltd. Medizinaldirektor. Ab 1985 Lehrtätigkeit an der Pädagogischen Hochschule Flensburg (Gesundheitspädagogik) und Fachhochschule Flensburg (Medizin und Arbeitsschutz für Schiffsoffiziere) sowie in Prüfungsausschüssen der Ärztekammer Schleswig Holstein für Umweltmedizin, Lungen- und Bronchialheilkunde und für Sozialmedizin.

1983 Besuch der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen, Düsseldorf, mit Abschluss als Arzt im staatlichen Gesundheitswesen. Von 1985 bis 1986 Besuch der Akademie für Arbeitsmedizin, Berlin. 1991 Stipendiat für Epidemiologie und Gesundheitsökonomie an der Johns Hopkins University, Baltimore/USA.

Musikliebhaber unter sich auf einem Sommerfest der SPD Kropp im August 2009

=== Mitgliedschaften ===

Mitglied der AWO. Seit 1972 Mitglied der ÖTV / verdi, im Personalrat des Allgemeinen Krankenhauses Hamburg-Wandsbek. Von 1986 bis 2003 Vorsitzender des Fachausschusses für gesundheitlichen Umweltschutz der Ärztekammer Schleswig-Holstein. Seit 2002 Präsident der Rheuma-Liga Schleswig-Holstein e.V., Mitbegründer und Mitglied des Kuratoriums des Instituts Solidarische Moderne, Mitglied im Verband der Ärzte im öffentlichen Gesundheitswesen Schleswig-Holstein e.V., in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft e.V., in Mehr Demokratie e.V., in MEZIS-Mein Essen zahl ich selbst e.V. sowie im Beirat des Forschungsverbundes Verlust der Nacht. Seit 2010 Mitglied im Sozialpolitischen Ausschuss des Sozialverbandes Deutschland, Landesverband Schleswig-Holstein.

Neben seiner Muttersprache spricht er drei Sprachen: Englisch, Französisch, Spanisch. Außerdem spielt er Gitarre.

Parteifunktionen

Von 1986 bis 1998 Mitglied im Gemeinderat des Heimatortes Nieby.

Zwischen 1992 und 2002 Mitglied des Kreisvorstandes Schleswig-Flensburg, 1994 bis 2002 als stellvertretender Kreisvorsitzender.

Seit 1990 Mitglied des Bundesvorstandes der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG), 1994 bis 2002 als stellvertretender Bundesvorsitzender; von 2002 bis 2008 Vorsitzender des Bundesausschusses der ASG.

Abgeordneter

Bundestag

Vom 10. November 1994 bis 27. Oktober 2009 Mitglied des Bundestages, zunächst über die Landesliste, ab 2000 direkt gewählt im Wahlkreis 1 (Schleswig-Flensburg).

Aktiv im Gesundheitsausschuss, ab 2005 auch im Ausschuss für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung; stellv. Mitglied im Umweltausschuss, im Ausschuss für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz sowie im Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen Union. Während zweier Legislaturperioden Sprecher der SPD-Fraktion in der Enquête-Kommission "Ethik und Recht der modernen Medizin".

2009 nicht wieder angetreten.

Europarat

Seit 1998 Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, ab 2002 stellv. Vorsitzender der sozialistischen Fraktion; ab 2006 stellv. Leiter der deutschen Delegation; Vorsitzender des Unterausschusses Gesundheit, stellv. Vorsitzender des Ausschusses für Kultur, Bildung und Wissenschaft, Mitglied im Politischen Ausschuss. Vertreter der Parlamentarischen Versammlung des Europarates im CDBI (Comité Directeur pour la Bioéthique) und im North-South-Center (Lissabon); stellv. Mitglied bei der WEU (Westeuropäischen Union?), 2002 bis 2008 Mitglied des Vorstandes beim deutsch-dänischen European Center for Minority Issues (ECMI) in Flensburg.

Gesundheitswissenschaftler

Nach dem Bundestagsmandat Lehraufträge an der Universität Flensburg (im Masterstudiengang "European Studies"), der Alice Salomon Hochschule und der Charitè Berlin sowie an weiteren europäischen Hochschulen. Themen: Forschung und Ethik, Europapolitik, Gesundheitswesen sowie soziologische Fragestellungen aus Gesundheitswesen, Politik und Wissenschaftsbetrieb. Als Präsident des Fachausschusses Gesundheitlicher Umweltschutz der Ärztekammer Schleswig-Holstein Erarbeitung eines Curriculums für Umweltmedizin.

Er gehört dem Vorstand von Transparency International Deutschland e.V. an, wo er die AG Gesundheitswesen leitet und Initiator und Mitglied der AG Transparenz in der Wissenschaft ist.

Als Berater im Bereich Gesundheitswesen verfasst er Expertisen z.B. für den Europarat, den Senat de France, den Global Fund oder Health Focus zu seinen Fachthemen (Versorgungssysteme, Epidemiologie, Hygiene, Umweltmedizin). Zu diesen Themen hält er auch Vorträge und Seminare für Firmen und Organisationen.

Veröffentlichungen

Mitarbeit an mehreren Sachbüchern, zuletzt an Verunsicherte Gesellschaft - überforderter Staat. Zum Wandel der Sicherheitskultur (hg. von Chr. Daase / S. Engert / J. Junk, Frankfurt/M. 2013) mit dem Aufsatz Pandemie als Geschäftsidee: Eine Streitschrift wider die Interessenkonflikte im Gesundheitswesen , ebd., S. 211-234.

Mitarbeit an Zeitschriften wie Le Monde diplomatique, den Blättern für deutsche und internationale Politik und medizinischen Fachzeitschriften.

Mitarbeit an Features/Sendungen zu Gesundheits- und Forschungsthemen.

Zahlreiche Fachaufsätze sind auf seiner Internetseite abrufbar.

Ehrungen

Wolfgang Wodarg ist Ehrenmitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Er war Ehrenmitglied der Deutschen Delegation für die 17. Legislaturperiode.

Links

Quellen

  1. Veröffentlicht Wunstorf, Rehburg-Loccum 1979.