Britta Ernst: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Britta Ernst]], * [[23. Februar]] [[1961]] in Hamburg; Diplom-Volkswirtin und Diplom-Sozialökonomin, ehemalige Bildungsministerin des Landes Schleswig-Holstein. Verheiratet mit [[Olaf Scholz]], dem Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, keine Kinder. Seit [[1978]] Mitglied der SPD.  


== Werdegang ==
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Als Bildungsministerin führte Britta Ernst die wesentlichen Projekte ihrer Vorgängerin fort - so das zweigliedrige Schulsystem oder den Verzicht auf Noten in der Grundschule, so weit die Schulen dies wollen.
Als Bildungsministerin führte Britta Ernst die wesentlichen Projekte ihrer Vorgängerin fort - so das zweigliedrige Schulsystem oder den Verzicht auf Noten in der Grundschule, so weit die Schulen dies wollen.


Nach der verlorenen [[Landtagswahl 2017]] und der Bildung der "Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP schied Britta Ernst am [[28. Juni]] [[2017]] aus dem Amt und kehrte damit in den Dienst der Freien und Hansestadt Hamburg zurück.
Nach der verlorenen [[Landtagswahl 2017]] und der Bildung der "Jamaika-Koalition" aus CDU, Grünen und FDP schied Britta Ernst am [[28. Juni]] [[2017]] mit der gesamten [[:Kategorie:Geschäftsführende Landesregierung VI|Landesregierung]] aus dem Amt. Seit Ende September [[2017]] ist sie als Nachfolgerin von [[Günter Baaske]] Ministerin für Bildung, Jugend und Sport in der Landesregierung von Brandenburg.<ref>''Der Landtag'', Sept. 2017, S. 14</ref>


== Stimmen ==
== Stimmen ==

Version vom 19. Oktober 2017, 00:09 Uhr

Britta Ernst
Britta Ernst
Britta Ernst
Geboren: 23. Februar 1961

Britta Ernst, * 23. Februar 1961 in Hamburg; Diplom-Volkswirtin und Diplom-Sozialökonomin, ehemalige Bildungsministerin des Landes Schleswig-Holstein. Verheiratet mit Olaf Scholz, dem Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, keine Kinder. Seit 1978 Mitglied der SPD.

Werdegang

Nach dem Abitur machte Britta Ernst eine Ausbildung zur Kauffrau der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft. Danach studierte sie an der Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP) in Hamburg, die sie als Diplom-Volkswirtin und Diplom-Sozialökonomin abschloss.

1993 wurde sie persönliche Referentin von Senatorin Traute Müller in der Stadtentwicklungsbehörde. Von 1994 bis 1997 war sie als persönliche Referentin von Senator Thomas Mirow in der Stadtentwicklungsbehörde tätig, anschließend bis März 2003 als Wissenschaftliche Angestellte der Behörde für Bau und Verkehr.

Politik

Hamburg

  • 1991-1993 Abgeordnete in der Bezirksversammlung Altona
  • 1997-2011 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft

dort zunächst Mitglied im Haushalts- und im Gleichstellungsausschuss und gleichstellungspolitische Sprecherin der Fraktion, ab 2001 Mitglied im Wissenschafts- und im Schulausschuss sowie schulpolitische Sprecherin der Fraktion und stellvertretende Fraktionsvorsitzende

  • 2003/2004 Im Kompetenzteam von Bürgermeisterkandidat Thomas Mirow für den Bereich Schulpolitik
  • 2005 Vorsitzende des Sonderausschusses "Vernachlässigung von Kindern"
  • 2006/2007 Mitglied und Sprecherin der SPD-Gruppe in der Enquete-Kommission "Konsequenzen der neuen PISA-Studie für Hamburgs Schulpolitik"
  • Ab 2006 Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion
  • 2008 Im Kompetenzteam von Bürgermeisterkandidat Michael Naumann für die Bereiche Schule und Soziales
  • 2008-2011 Mitglied im Verfassungs- und im Schulausschuss sowie Sprecherin der Fraktion in Verfassungsfragen
  • 2011 Nach dem Wahlsieg der SPD mit Olaf Scholz scheidet Britta Ernst zum 31. August aus der Hamburgischen Bürgerschaft aus.

Außerhalb Hamburgs

Landesregierung

Seit 16. September 2014 war Britta Ernst als Nachfolgerin von Wara Wende Bildungsministerin im Kabinett von Ministerpräsident Torsten Albig.

Bei ihrer Amtsübernahme wurde das Wissenschaftsressort unter Staatssekretär Rolf Fischer zur Sozial-, Gesundheits- und Gleichstellungsministerin Kristin Alheit verlagert, der Bereich der beruflichen Bildung aus dem Wirtschaftsressort von Reinhard Meyer ins Bildungsministerium. Britta Ernst wäre sonst auch für das UKSH und dessen umfangreiche Sanierung zuständig gewesen; dessen Vorstandsvorsitzender, Prof. Jens Scholz, ist jedoch ihr Schwager.

Als Bildungsministerin führte Britta Ernst die wesentlichen Projekte ihrer Vorgängerin fort - so das zweigliedrige Schulsystem oder den Verzicht auf Noten in der Grundschule, so weit die Schulen dies wollen.

Nach der verlorenen Landtagswahl 2017 und der Bildung der "Jamaika-Koalition" aus CDU, Grünen und FDP schied Britta Ernst am 28. Juni 2017 mit der gesamten Landesregierung aus dem Amt. Seit Ende September 2017 ist sie als Nachfolgerin von Günter Baaske Ministerin für Bildung, Jugend und Sport in der Landesregierung von Brandenburg.[1]

Stimmen

DER SPIEGEL kommentierte die Politik von Britta Ernst und ihrer Vorgängerin Wara Wende in einem Artikel über die Schulpolitik in Baden-Württemberg:

"Inzwischen reisen Delegationen von Kultuspolitikern aus dem einst stolzen Baden-Württemberg nach Hamburg oder Schleswig-Holstein, um sich anzusehen, was die Aufsteiger in den Bildungsrankings richtig gemacht haben. [...] Bei der jüngsten Landtagswahl in Schleswig-Holstein konnte die CDU bei vielen Wählern mit ihrem Vorschlag punkten, wieder G 9 in allen Gymnasien einzuführen. Abgewählt wurde damit eine Regierung, die das Land im Norden innerhalb ziemlich kurzer Zeit aus der Abstiegszone auf die oberen Ränge geführt hatte."[2]

Quellen