Ortsverein Husum: Unterschied zwischen den Versionen
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In einer öffentlichen Kundgebung in Husum erklärte am [[7. Juli]] [[1946]] der SPD-Vorsitzende [[Kurt Schumacher]] den [[Kreisverband Flensburg|Sozialdemokratischen Verein Flensburg]] für aufgelöst. Dies führte zur Gründung der [[Sozialdemokratische Partei Flensburgs (SPF)|Sozialdemokratischen Partei Flensburgs]]. | In einer öffentlichen Kundgebung in Husum erklärte am [[7. Juli]] [[1946]] der SPD-Vorsitzende [[Kurt Schumacher]] den [[Kreisverband Flensburg|Sozialdemokratischen Verein Flensburg]] für aufgelöst. Dies führte zur Gründung der [[Sozialdemokratische Partei Flensburgs (SPF)|Sozialdemokratischen Partei Flensburgs]]. | ||
[[1933]] kam es in Husum zu einem Akt des Widerstandes gegen das neue Regime der Nazis: Ein Maurer, ein Schlosser, ein Angestellter der Stadtwerke und der Schmied und Eisenbahner [[Rudolf Schütze]] holten eines Tages im Morgengrauen die Nazifahne vom Schornstein der Husumer Möbelfabrik und hissten statt dessen die rote Fahne der [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|"Eisernen Front"]]. Die Nazis "korrigierten" dies am nächsten Tag, aber die Männer überlebten ihre Aktion. Rudolf Schütze, Mitglied der SPD seit dem [[1. Juli]] [[1922]], war [[1979]] allerdings als einziger noch am Leben.<ref>''[ "Soll er sich doch nasse Füße holen"]'', DER SPIEGEL, 27.8.1979</ref> | [[1933]] kam es in Husum zu einem Akt des Widerstandes gegen das neue Regime der Nazis: Ein Maurer, ein Schlosser, ein Angestellter der Stadtwerke und der Schmied und Eisenbahner [[Rudolf Schütze]] holten eines Tages im Morgengrauen die Nazifahne vom Schornstein der Husumer Möbelfabrik und hissten statt dessen die rote Fahne der [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|"Eisernen Front"]]. Die Nazis "korrigierten" dies am nächsten Tag, aber die Männer überlebten ihre Aktion. Rudolf Schütze, Mitglied der SPD seit dem [[1. Juli]] [[1922]], war [[1979]] allerdings als einziger noch am Leben.<ref>''[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40348659.html "Soll er sich doch nasse Füße holen"]'', DER SPIEGEL, 27.8.1979</ref> | ||
== Vorstände == | |||
*[[2017]]: [[Matthias Ilgen]] (Vorsitz); [[Ulf von Hielmcrone]] (Stellvertretung); [[Inge Zimmermann]] (Kasse); [[Torsten Schumacher]] (Schriftführung); [[Hannes Schulz]] (Organisationsleitung); [[Martin Cordsen|Martin P. Cordsen]], [[Hans Christian Hinrichs]], [[Silke Johannsen]], [[Maria Merta]] (BeisitzerInnen)<ref>Lt. [http://www.spdhusum.de/index.php/ortsverein/vorstand Homepage], abgerufen 20.8.2017</ref> | |||
== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 21. August 2017, 00:12 Uhr
Der Ortsverein Husum ist eine Gliederung im Kreisverband Nordfriesland.
Er gibt die Bürgerzeitung Wir in Husum heraus.
Mitglied im OV Husum ist u.a. Carsten Zimmermann.
Geschichte
In einer öffentlichen Kundgebung in Husum erklärte am 7. Juli 1946 der SPD-Vorsitzende Kurt Schumacher den Sozialdemokratischen Verein Flensburg für aufgelöst. Dies führte zur Gründung der Sozialdemokratischen Partei Flensburgs.
1933 kam es in Husum zu einem Akt des Widerstandes gegen das neue Regime der Nazis: Ein Maurer, ein Schlosser, ein Angestellter der Stadtwerke und der Schmied und Eisenbahner Rudolf Schütze holten eines Tages im Morgengrauen die Nazifahne vom Schornstein der Husumer Möbelfabrik und hissten statt dessen die rote Fahne der "Eisernen Front". Die Nazis "korrigierten" dies am nächsten Tag, aber die Männer überlebten ihre Aktion. Rudolf Schütze, Mitglied der SPD seit dem 1. Juli 1922, war 1979 allerdings als einziger noch am Leben.[1]
Vorstände
- 2017: Matthias Ilgen (Vorsitz); Ulf von Hielmcrone (Stellvertretung); Inge Zimmermann (Kasse); Torsten Schumacher (Schriftführung); Hannes Schulz (Organisationsleitung); Martin P. Cordsen, Hans Christian Hinrichs, Silke Johannsen, Maria Merta (BeisitzerInnen)[2]
Quellen
- ↑ "Soll er sich doch nasse Füße holen", DER SPIEGEL, 27.8.1979
- ↑ Lt. Homepage, abgerufen 20.8.2017