Rudolf Henning: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 35: | Zeile 35: | ||
[[1915]] bis [[1918]] kämpfte er im Ersten Weltkrieg als Soldat in Russland. | [[1915]] bis [[1918]] kämpfte er im Ersten Weltkrieg als Soldat in Russland. | ||
[[1921]] wurde er Gewerkschaftssekretär des [[Allgemeinen Deutschen | [[1921]] wurde er Gewerkschaftssekretär des [[Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund|Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes]]. | ||
Rudolf Henning wohnte mit seiner Familie seit [[1931]] in der Plöner Straße 87. [[1933]] nahm ihn die Gestapo mehrmals fest, ließ ihn aber jedes Mal wieder frei. Um die Familie versorgen zu können, gründete er einen Kaffeevertrieb und arbeitete später für das Bestattungsunternehmen Wulf. [[1944]] wurde er erneut festgenommen und in das KZ Neuengamme deportiert. Hier kam er am [[18. November]] im Alter von 65 Jahren ums Leben.<ref>neumuenster.de: [https://www.neumuenster.de/fileadmin/neumuenster.de/media/kultur_und_freizeit/stadtgeschichte/stolpersteine/Stolpersteine.pdf Stolpersteine]</ref> | Rudolf Henning wohnte mit seiner Familie seit [[1931]] in der Plöner Straße 87. [[1933]] nahm ihn die Gestapo mehrmals fest, ließ ihn aber jedes Mal wieder frei. Um die Familie versorgen zu können, gründete er einen Kaffeevertrieb und arbeitete später für das Bestattungsunternehmen Wulf. [[1944]] wurde er erneut festgenommen und in das KZ Neuengamme deportiert. Hier kam er am [[18. November]] im Alter von 65 Jahren ums Leben.<ref>neumuenster.de: [https://www.neumuenster.de/fileadmin/neumuenster.de/media/kultur_und_freizeit/stadtgeschichte/stolpersteine/Stolpersteine.pdf Stolpersteine]</ref> |
Version vom 21. Juli 2019, 16:05 Uhr
Rudolf Henning |
Rudolf Henning, *1879 , † 18. November 1944; Filialleiter des Konsum-, Produktion- und Sparvereins Neumünster; Mitglied der SPD.
Leben & Beruf
Der gelernte Tischler Rudolf Henning kam 1906 mit seiner Ehefrau nach Neumünster. 11 Jahre lang arbeitete er als Filialleiter des Konsum-, Produktion- und Sparvereins Neumünster.
1915 bis 1918 kämpfte er im Ersten Weltkrieg als Soldat in Russland.
1921 wurde er Gewerkschaftssekretär des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes.
Rudolf Henning wohnte mit seiner Familie seit 1931 in der Plöner Straße 87. 1933 nahm ihn die Gestapo mehrmals fest, ließ ihn aber jedes Mal wieder frei. Um die Familie versorgen zu können, gründete er einen Kaffeevertrieb und arbeitete später für das Bestattungsunternehmen Wulf. 1944 wurde er erneut festgenommen und in das KZ Neuengamme deportiert. Hier kam er am 18. November im Alter von 65 Jahren ums Leben.[1]
Politik
1919 wurde Rudolf Henning in die Stadtverordnetenversammlung gewählt. Er war dann auch als ehrenamtlicher Stadtrat tätig.
Gedenken
Zum Gedenken ließ der ver.di-Bezirk Südholstein 2006 einen Stolperstein für Rudolf Henning verlegen.
Quellen
- ↑ neumuenster.de: Stolpersteine