Arbeitervolkshochschule Harrisleefeld: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
== Literatur ==
* Jacobsen, Jens Christian: ''Vom Landarbeiter zum Lokalredakteur. Die Arbeitervolkshochschulen Tinz und Harrisleefeld'', in: Grenzfriedenshefte, [Hrsg.Grenzfriedensbund], Nr. 4,Flensburg 1993, S. 273-287
* Jacobsen, Jens Christian: ''Vom Landarbeiter zum Lokalredakteur. Die Arbeitervolkshochschulen Tinz und Harrisleefeld'', in: Grenzfriedenshefte, [Hrsg.Grenzfriedensbund], Nr. 4,Flensburg 1993, S. 273-287
* [[Walter Lurgenstein|Lurgenstein, Walter]]: Die ehemalige Arbeitervolkshochschule Harrisleefeld - ein unverdientes Schicksal. In: Grenzfriedenshefte 2/1962, S. 108-115.


== Links ==
== Links ==

Version vom 28. Juli 2019, 19:32 Uhr

Walter-Damm-Haus
Arbeitervolkshochschule Harrisleefeld
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Süderstraße 46
24955 Harrislee
https://www.lfs-sh.de/

Die Arbeitervolkshochschule Harrisleefeld wurde 1928 als Bildungsstätte für Arbeiter und Angestellte ein Schulgebäude in der Süderstraße errichtet. Leiter war Amandus Lützen.[1]

Der Erfolg der Weimarer Republik sollte auch davon abhängen, wie gut gelänge, die Verwaltung zu demokratisieren. Da Sozialdemokraten der Weg in die Verwaltung bislang auf vielfache Art schwer gemacht worden war, gab es wenig Erfahrung und Vorbilder. Abhilfe sollte unter anderem die Arbeitervolkshochschule schaffen.[2]

Die Gewerkschaftliche Rundschau für die Schweiz berichtete 1928:

"In Harrisleefeld bei Flensburg (Schleswig) ist erst vor einigen Wochen eine weitere Arbeitervolkshochschule eröffnet worden, die mit staatlicher Hilfe gebaut worden ist. Im Verwaltungsrat sitzen Vertreter des A. D. G. B. und der sozialdemokratischen Partei. Es sollen jährlich zweimal je 30 Schüler zu 5 Monatskursen aufgenommen werden. Die Leitung liegt in den Händen von Genossen E. Marquart. Die Verpflegungs- und Unterrichtskosten belaufen sich auf 500 Mark für einen Kurs."[3]

1933 wurde sie durch die Nationalsozialisten geschlossen und 1936 in die "Provinzialfeuerwehrschule" umgewandelt. In dieser Funktion dient das Gebäude noch heute als Landesfeuerwehrschule.

Bekannte Schüler.innen

Literatur

  • Jacobsen, Jens Christian: Vom Landarbeiter zum Lokalredakteur. Die Arbeitervolkshochschulen Tinz und Harrisleefeld, in: Grenzfriedenshefte, [Hrsg.Grenzfriedensbund], Nr. 4,Flensburg 1993, S. 273-287
  • Lurgenstein, Walter: Die ehemalige Arbeitervolkshochschule Harrisleefeld - ein unverdientes Schicksal. In: Grenzfriedenshefte 2/1962, S. 108-115.

Links

Quellen

  1. Ludwig, Tina: Im Zentrum des Widerstands in: Flensburger Tageblatt, 23. Juli 2015
  2. Jacobsen, Jens-Christian (1988) "'Der Stolz der Gesamtpartei?' Die SPD Schleswig-Holstein 1918-1933" in: Demokratische Geschichte, Band 3, Seite 211
  3. Herkner, Heinrich: Arbeiterschulen in Deutschland, in: Gewerkschaftliche Rundschau für die Schweiz: Monatsschrift des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, Band 20/1928 Heft 6