Birte Pauls: Unterschied zwischen den Versionen
Skw (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Skw (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
|Titel = | |Titel = | ||
|geboren = 19651219 | |geboren = 19651219 | ||
|Geburtsort = Oersberg | |Geburtsort = Oersberg | ||
|gestorben = | |gestorben = | ||
|Sterbeort = | |Sterbeort = |
Version vom 27. April 2019, 22:27 Uhr
Birte Pauls |
Birte Pauls, * 19. Dezember 1965 in Oersberg/Kreis Schleswig-Flensburg; Krankenschwester und Buchhändlerin. Verheiratet mit Jan Svendsen, eine Tochter. 1989 Eintritt in die SPD, 1993 Austritt wegen Umzug nach Dänemark, 1997 Wiedereintritt nach der Rückkehr nach Deutschland.
Werdegang
Birte Pauls bezeichnet sich selbst als "geprägt durch die evangelische Jugendarbeit und den Handballsport"[1]. 1983 besuchte sie im Rahmen eines Schüleraustausches Israel. 1984 absolvierte sie nach der Mittleren Reife die Berufsfachschule Sozialwirtschaft, 1988 folgte das Krankenpflegeexamen am Martin-Luther-Krankenhaus in Schleswig. 1990 verbrachte sie acht Monate in Ostafrika, machte dann 1992 ihr Fachexamen für Intensivpflege, ebenfalls in Schleswig.
1993 ging sie für viereinhalb Jahre nach Grönland und Kopenhagen, wo sie am Copenhagen Heart Center als Krankenschwester in der Herzchirurgie tätig war. Nach der Rückkehr nach Schleswig 1997 war sie zunächst für einen Krankenpflegeservice tätig, 1998 wurde sie Stationsleitung der Internistischen Intensivstation des Martin-Luther-Krankenhauses. 2000 kam ihre Tochter Sissel zur Welt. Ab 2001 arbeitete sie bei der Dansk Sundhedsjeneste, der Sozialstation der dänischen Minderheit. Seit 2009 gehört sie dem Landtag an.
Birte Pauls ist Mitglied bei ver.di, bei der AWO, in der evang. Kirche, im SSF (Sydslesvigsk Forening), bei der Holmer Beliebung, im Freundeskreis St. Johanneskloster vor Schleswig, im Förderverein der Kirchenmusik am Schleswiger Dom und in der Schleswiger Speeldeel. Sie gehört der Gesellschafterversammlung des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters, dem Aufsichtsrat der Ostsee-Fjord-Schlei GmbH und dem DialogForum Norden an.
Im Dezember 2016 übernahm sie als Nachfolgerin von Heide Moser und Heide Simonis die Schirmherrschaft des Fördervereins für Palliativmedizin Kiel.[2]
Politik
Partei
- 1990-1993 und wieder seit 1998 Mitglied im Kreisvorstand Schleswig-Flensburg, seit 2004 stellv. Vorsitzende
- seit 1999 Vorstandsmitglied des Ortsvereins Schleswig, seit April 2003 Ortsvereinsvorsitzende
- 2001 bis 2009 Mitglied des Landesvorstandes der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA)
- seit 23. April 2005 Beisitzerin im Landesvorstand
Kommunalpolitik
- 1990-1991 Bürgerliches Mitglied der SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung Steinfeld
- 2001-2003 und wieder seit 2013 Bürgerliches Mitglied der SPD-Fraktion Schleswig, zunächst im Sozialausschuss, zur Zeit im Kultur-, Sport- und Touristikausschuss
- 2003-2013 Ratsfrau in Schleswig, Mitglied im Hauptausschuss und im Werkausschuss Senioreneinrichtung
Landtag
In der Landtagswahl 2009 unterlag Birte Pauls in ihrem Wahlkreis 5 (Schleswig) und kam über die Landesliste in den Landtag. Nach der Landtagswahl 2012 rückte sie für Anette Langner nach, die Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung wurde. Birte Pauls ist Sprecherin der Landtagsfraktion für Pflege, Senioren, Geburtshilfe, Minderheiten, Deutsch-Dänische Zusammenarbeit und Niederdeutsch. Sie gehört dem Nordschleswiggremium und dem Europaausschuss an. Außerdem ist sie in den Fraktionsarbeitskreisen "Europa und Minderheiten" und "Soziales" aktiv.
Auch in der Landtagswahl 2017 unterlag sie dem Kandidaten der CDU mit 32,9% der Erststimmen und zieht wieder über die Landesliste in den Landtag ein.
Links
- Homepage von Birte Pauls
- Landtagsinformationssystem: Birte Pauls