Arnold Wilken: Unterschied zwischen den Versionen

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== Partei & Politik ==
== Partei & Politik ==
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=== Kommunalpolitik ===
=== Kommunalpolitik ===

Version vom 29. Januar 2024, 23:47 Uhr

Arnold Wilken
Arnold Wilken
Arnold Wilken
Geboren: 6. Dezember 1938
Gestorben: 12. Januar 2024

Arnold Wilken, * 6. Dezember 1938 in Rotenhahn (heute Gemeinde Högersdorf)/Krs. Segeberg, † 12. Januar 2024 in Högersdorf-Rotenhahn; Justizbeamter. Mitglied der SPD seit 1974.

Leben & Beruf

Nach der Mittleren Reife machte Arnold Wilken eine Ausbildung in der Justizverwaltung des Landes Schleswig-Holstein. Er war verheiratet mit Renate Wilken; das Paar hatte drei Kinder.[1] Als Konfession gab er "evangelisch" an.

Er war Mitglied in ÖTV (später verdi) und AWO, im DRK, in der Freiwilligen Feuerwehr und im BUND. Seit 1986 betätigte er sich als Naturschutzbeauftragter in der Gemeinde Högersdorf.

Partei & Politik

Im Mai 1974[2] trat Arnold Wilken in die SPD ein. Ab 1978 war er Mitglied im Kreisvorstand, vom 24. März 1984 bis 19. Mai 1990 Vorsitzender des Kreisverbandes Segeberg.[3]. Zuletzt war er Mitglied im Ortsverein Amtsbereich Leezen.

Kommunalpolitik

Gleich 1974 wurde er Gemeindevertreter in Högersdorf und 1978 stellvertretender Bürgermeister. Von 1986 bis 2008 war er Bürgermeister der Gemeinde[4], bis 2003 gehörte er in dieser Funktion auch dem Amtsausschuss des Amtes Leezen an und engagierte sich über viele Jahre im Wege-Zweckverband des Kreises.[5]

Von 2003 bis 2011 vertrat er die SPD auch im Segeberger Kreistag und war 2. stellvertretender Landrat[4], zeitweise auch Vorsitzender der Kreistagsfraktion.[6]

Landtag

In der Landtagswahl 1992 trat er im Wahlkreis 33 (Segeberg-Mitte) an und wurde direkt gewählt.[7]

Als MdL war er aktiv im Agrar-, Eingaben- und Umweltausschuss, stellvertretend auch im Wirtschaftsausschuss und im Ersten Untersuchungsausschuss der 13. Wahlperiode.

Er habe - zusammen mit der "Nachbar"-Abgeordneten - Maßstäbe gesetzt, befand die Presse im Rückblick:

"Ingrid Olef und Arnold Wilken, der langjährige Fraktionsvorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, der zur selben Zeit im Landtag saß, waren so aktiv, dass sämtliche nachfolgenden Abgeordneten aus dem Kreis Segeberg gegen sie verblassen mussten. Wiedergewählt wurden beide trotzdem nicht."[8]

Also trat er zur Landtagswahl 1996 erneut an, verfehlte jedoch die Wiederwahl.

Ehrungen

Im Jahr 2000 wurde er für sein kommumalpolitisches Wirken mit der Freiherr-vom-Stein-Medaille des Landes ausgezeichnet.[4]

Links

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige der Familie, Kieler Nachrichten, Regionalausgabe Kreis Segeberg, 20.1.2024
  2. Traueranzeige der SPD Kreis Segeberg, Kieler Nachrichten, Regionalausgabe Kreis Segeberg, 27.1.2024
  3. Daten lt. Recherche Andreas Beran
  4. 4,0 4,1 4,2 Traueranzeige des Kreises Segeberg, Kieler Nachrichten, Regionalausgabe Kreis Segeberg, 27.1.2024
  5. Traueranzeige des Amtes Leezen, Kieler Nachrichten, Regionalausgabe Kreis Segeberg, 27.1.2024
  6. Das Landtagsinformationssystem führt - nach Arnold Wilkens eigenen Informationen - an: "Seit 1986 Mitglied des Segeberger Kreistages, 1986 Kreisrat, 1990 stellv. Landrat." Diese Diskrepanz ließ sich bisher nicht aufklären.
  7. Das Landtagsinformationssystem ist nicht immer zuverlässig: Es führt seine Direktwahl korrekt an, listet ihn jedoch in der Übersicht als "Landesliste".
  8. Knittermeier, Frank: "Kämpferisch werde ich weiterhin bleiben", Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Norderstedt, 31.10.2012