Kurt Wiese II
Kurt Wiese II |
Kurt Wiese, * 25. Dezember 1928 in Kiel, † 6. Februar 1999 in Kiel; Elektriker, Verwaltungsfachangestellter. Er war verheirate mit der 2010 verstorbenen Edith Wiese. Das Ehepaar hatte zwei Söhne: Reinhard Wiese und Wolfgang Wiese. Er war Mitglied der SPD.
Leben & Beruf
Kurt Wiese besuchte die Volksschule. Zum Ende des 2. Weltkriegs 1944/1945 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und geriet auch noch in Kriegsgefangenschaft, aus der er nach kurzer Zeit aber entlassen wurde. Nach dem Krieg absolvierte er eine Elektriker-Lehre. Er arbeitete dann bei der Motoren- und Maschinenfabrik Bohn & Kähler in der Deliusstraße in Kiel. Nach der Übernahme 1956 von Bohn & Kähler durch Buckau R. Wolf war ab 1959 sein Arbeitsplatz in der neu errichteten großen Maschinenbauhalle im Bereich der alten Germaniawerft, neben der heute noch erhaltenen Halle 400. Kurt Wiese wurde wahrscheinlich Ende der 1940-iger Jahre Mitglied der IG Metall. Als aktiver Gewerkschafter wurde er Mitglied des Betriebsrats und Betriebsratsvorsitzender. 1968 wurde bei Buckau R. Wolf die Motorenproduktion eingestellt.Das Werk wechselte danach mehrfach den Besitzer. Kurt Wiese orientierte sich beruflich neu, er absolvierte eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten. Später arbeitete er bis zu seinem Ruhestand bei der Arbeitsverwaltung und war für die studentische Arbeitsvermittlung an der Christian Albrechts Universität zuständig. Er hatte sein Büro am Westring.[1]
Partei & Politik
Etwa zeitgleich mit seinem Eintritt in die IG Metall trat er auch der SPD bei. Zunächst war er in der Gaardener Partei aktiv, nach dem Umzug der Familie auf das Westufer im Ortsverein Brunswik. Kurt Wiese war viele Jahre Mitglied im Ortsvereinsvorstand und von 1975 - 1976 Ortsvereinsvorsitzender.
Kommunalpolitik
Von 1970 - 1974 war er Mitglied der Ratsversammlung Kiel, danach noch viele Jahr bürgerliches Mitglied im Sozialausschuss der Landeshauptstadt.
Einzelnachweise
- ↑ Alle persönlichen Angaben über Kurt Wiese stammen von seinem Sohn Reinhard Wiese