Ewald Breitkopf
Ewald Breitkopf |
Franz 'Ewald' Breitkopf, * 2. Oktober 1927 in Kiel, † ?. Mitglied der SPD seit dem 5. Dezember 1946.
Leben & Beruf
Ewald Breitkopf kam in Neumühlen-Dietrichsdorf zur Welt, wuchs dort auf, machte vermutlich "auf Howaldt" eine Lehre als Maschinenschlosser und arbeitete auf der Howaldtwerft, wo er auch - als Vertreter der IG Metall - viele Jahre Betriebsratsmitglied war.[1]
Partei & Politik
Er war von 1973, möglicherweise aber auch schon vorher, bis 1977 Beisitzer im Vorstand des Ortsverein Neumühlen-Dietrichsdorf. Bis zu seinem Rücktritt 1980 war er dann stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender. Zu seinem Rücktritt führte ein Streit zwischen der vom damaligen Vorsitzenden Helmut Hänsler geführten Mehrheit im Ortsverein und der intern "Howaldtmafia" genannten Gruppe, zu der neben Ewald Breitkopf u.a. auch die HDW-Betriebsratsmitglieder und Ratsherren Horst Lorenz und Walter Knaupe gehörten. Die Auseinandersetzung ging bis hin zu einem - abgelehnten - Parteiausschlussverfahren gegen Ewald Breitkopf.[2]
Um 1987 war er Kieler AfA-Kreisvorsitzender.[3]
In der Kommunalwahl 1978 wurde Ewald Breitkopf im Wahlkreis 22 (Dietrichsdorf) direkt gewählt, in den Kommunalwahlen 1982, 1986 und 1990 im Wahlkreis 21 (Wellingdorf). Danach trat er nicht wieder an oder wurde nicht mehr nominiert. Er war Mitglied in zahlreichen Ausschüssen der Ratsversammlung und Aufsichtsratsmitglied u.a. der Stadtwerke Kiel AG, der Kieler Wohnungsbaugesellschaft KWG und der Seefischmarkt GmbH.
Einzelnachweise
- ↑ Ewald Breitkopf 60, Kieler Nachrichten, 3.10.1987
- ↑ Die Angaben stammen von Sönke Petersen.
- ↑ Ewald Breitkopf 60, Kieler Nachrichten, 3.10.1987