1848

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Version vom 11. November 2024, 13:41 Uhr von Skw (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Manifest der Kommunistischen Partei
Manifest der Kommunistischen Partei

Durch die industrielle Revolution in Deutschland, den Übergang zur auf Lohnarbeit basierenden Industrieproduktion, entsteht eine zunächst unorganisierte Arbeiterklasse. Dieses Proletariat ist ausgebeutet und verelendet, politisch rechtlos und durch die Polizei unterdrückt. Die industrielle Produktion zwingt den Menschen, seine Arbeitskraft zu verkaufen, statt wie bisher sein Arbeitsergebnis; er wird der Leistungsfähigkeit der Maschine angepasst, nicht umgekehrt.

In der Revolution vom März 1848 erkämpft sich das Proletariat an der Seite des Bürgertums Rechte und beginnt sich zu organisieren. Seine radikaleren politischen und sozialen Forderungen werden von den Bürgern jedoch nicht mitgetragen. Dies lässt die anfängliche Einheit von städtischer Mittel- und Unterschicht bald zerbrechen. Die Frankfurter Nationalversammlung beschließt eine Reichsverfassung und schafft eine Provisorische Zentralgewalt, verfügt jedoch nicht über eigene militärische Kräfte zur Einigung des Deutschen Reiches.

Der neue König von Dänemark, Frederik VII., legt, vom Parlament gedrängt, eine Verfassung für den Gesamtstaat unter Einschluss von Schleswig vor. Dies und die Ideen der Märzrevolution tragen dazu bei, die Schleswig-Holsteinische Erhebung gegen den dänischen Gesamtstaat auszulösen, die am 24. März mit der Ausrufung einer provisorischen Landesregierung beginnt. Militärisch werden die Schleswig-Holsteiner von preußischen Truppen unterstützt. Auf Druck der europäischen Großmächte schließen Dänemark und Preußen im August den Waffenstillstand von Malmö. Die Schleswig-Holsteiner werden nicht gefragt.

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November

Dezember

Nicht datiert