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:..."die bis heute einen großen Teil meiner Freizeit ausgefüllt haben."<ref>Theodor Sakmirda: "Onkel Theo wird 75"; unveröffentlichte Erinnerungen, S. 1, 1977</ref>
:..."die bis heute einen großen Teil meiner Freizeit ausgefüllt haben."<ref>Theodor Sakmirda: "Onkel Theo wird 75"; unveröffentlichte Erinnerungen, S. 1, 1977</ref>


Bereits mit sechs jähren erhielt Theo seine erste Turnstunde. Mit zehn Jahren nahm er an den Vorturnerstunden teil und wurde mit sechzehn einer der jüngsten Vorturner. Dies war der Beginn seiner Jugendarbeit, die er bis zu seinem Lebensende fortsetzte.
Bereits mit sechs jähren erhielt Theo seine erste Turnstunde. Mit zehn Jahren nahm er an den Vorturnerstunden teil und wurde mit sechzehn einer der jüngsten Vorturner. Dies war der Beginn seiner Jugendarbeit, die er bis zu seinem Lebensende fortsetzte. [[1928]] war er zweiter Turnwart und der Zöglingsabteilung V (Jungmannen) der [[Arbeitersport in Kiel|Freien Turnerschaft an der Kieler Förde]]. Bereits [[Theodor Sakmirda III|sein Vater]] war Leiter der Mädchen-Abteilung, [[1921]] übernahm Theodor Sakmirda diese Aufgabe von ihm; er machte die Prüfung zum staatlich anerkannten Leiter für Turnstunden für Kinder und Jugendliche. Im laufe der Zeit wurde es schwieriger für alle Abteilungen im Verein Leiter und Vorturner zu finden. Theo übernahm immer mehr Aufgaben. Kurz vor der Auflösung des Vereins [[1933]] sah:
:"Mein Wochen-Zeitplan [...] ungefähr so aus: Montag 20 - 22 Uhr Frauenturnen [...],Dienstag 17 - 19 Uhr Mädchen, daran anschließend im Sommer Spiel und Sport [Handball, Faust- und Trommelball].


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==

Version vom 16. Juni 2020, 14:45 Uhr

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Theodor Sakmirda II
Geboren: 22. Mai 1902
Gestorben: 27. April 1977

Theodor Sakmirda, * 22. Mai 1902 in Kiel; Werkzeugmacher. Verheiratet, zwei Kinder. SPD-Mitglied seit 1922.

Leben & Beruf

Theodor Sakmirda wurde als Sohn des Schriftsetzers Theodor Sakmirda geboren. Er hatte drei Brüder und eine Schwester. Gemäß der Familientradition wurde in jeder Generation ein männlicher Nachkomme Theodor genannt. Der Vater war seit mindestens 1897 SPD-Mitglied und arbeitete bei der Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung.

1918, mit sechzehn Jahren, begann Theodor Sakmirda eine Lehre als Maschinenschlosser. Seit 1919 war er Mitglied des Deutschen Metallarbeiterverbandes (heute IG Metall). Zwischen 1922 und 1928 fand er Arbeit bei wechselnden Firmen, immer wieder unterbrochen von Arbeitslosigkeit, bis er 1928 bis zum Ende des II. Weltkrieges auf der Germania-Werft als Werkzeugbauer beschäftigt wurde. Ebenfalls in 1928 heiratete Theodor Sakmirda Gretchen Koch. 1929 wurde der Sohn Theo und 1932 die Tochter Rosemarie geboren. Ab 1931 bezog die Familie eine Wohnung in der "Kleinwohnungsbau-Genossenschaft der Kieler Gewerkschaften" am Hohenstaufenring (heute Westring). Am 18. Juli 1944 wurde das Haus am Hohenstaufenring durch Bomben zerstört. Theodor Sakmirda konnte nach fünf Stunden verletzt aus den Trümmern gerettet werden. Von 1948 bis zu seinem Ruhestand arbeitet Theo Sakmirda bei der Zeiss-Ikon-AG, zuerst als Spezialwerkzeugschleifer und zuletzt als Werkzeugmacher.

Partei & Politik

"Es war für mich immer selbstverständlich, mich auch politisch und gewerkschaftlich zu engagieren. Im Oktober 1922 bin ich der SPD beigetreten, der ich - mit Unterbrechung durch die Nazizeit - bis heute angehöre. Vor 1933 habe ich mich in Wahlkämpfen aktiv beteiligt."[1]

Ehrenamtliche Tätigkeiten

Theo Sakmirda engagierte sich besonders für die Jugendarbeit und für den Sport,

..."die bis heute einen großen Teil meiner Freizeit ausgefüllt haben."[2]

Bereits mit sechs jähren erhielt Theo seine erste Turnstunde. Mit zehn Jahren nahm er an den Vorturnerstunden teil und wurde mit sechzehn einer der jüngsten Vorturner. Dies war der Beginn seiner Jugendarbeit, die er bis zu seinem Lebensende fortsetzte. 1928 war er zweiter Turnwart und der Zöglingsabteilung V (Jungmannen) der Freien Turnerschaft an der Kieler Förde. Bereits sein Vater war Leiter der Mädchen-Abteilung, 1921 übernahm Theodor Sakmirda diese Aufgabe von ihm; er machte die Prüfung zum staatlich anerkannten Leiter für Turnstunden für Kinder und Jugendliche. Im laufe der Zeit wurde es schwieriger für alle Abteilungen im Verein Leiter und Vorturner zu finden. Theo übernahm immer mehr Aufgaben. Kurz vor der Auflösung des Vereins 1933 sah:

"Mein Wochen-Zeitplan [...] ungefähr so aus: Montag 20 - 22 Uhr Frauenturnen [...],Dienstag 17 - 19 Uhr Mädchen, daran anschließend im Sommer Spiel und Sport [Handball, Faust- und Trommelball].

Ehrungen

Quellen

  1. Theodor Sakmirda: "Onkel Theo wird 75"; unveröffentlichte Erinnerungen, S. 5, 1977
  2. Theodor Sakmirda: "Onkel Theo wird 75"; unveröffentlichte Erinnerungen, S. 1, 1977