Werner Kühn

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Werner Kühn
Werner Kühn
Werner Kühn
Geboren: 5. Oktober 1920

Werner Kühn, * 5. Oktober 1920 in Sorau/Lausitz, † ?; Erzieher, Landesbeschäftigter. Seit ? Mitglied in der SPD.

Leben & Beruf

Die Familie von Werner Kühn stammte aus Cottbus.

"Im Sommer 1945 fand ich in Rendsburg nach der Flucht aus der Mark Brandenburg meine Eltern wieder."[1]

Ab 1949 arbeitete er als Jugenderzieher im Jugenddorf Hammer, 1953 wechselte er in die Landesverwaltung, zunächst ins Finanzministerium, dann ins Kultusministerium. 1955 zog er mit seiner Familie nach Kronshagen, Sandkoppel 8.

Werner Kühn war gesundheitlich stark beeinträchtigt. Es heißt, er habe insgesamt 27 Operationen benötigt.[2]

Seit seinem sechsten Lebensjahr spielte er Handball. Er beendete seine aktive Laufbahn 1968 und war dem Versehrtensport bis 1983 treu. Er war lange Jahre Pressewart im TSV Kronshagen, freier Mitarbeiter der dpa und der Sportredaktion des NDR.

Partei & Politik

Seit 1959 gehörte Werner Kühn der Gemeindevertretung Kronshagen an. In dieser Eigenschaft regte der die Gründung eines eigenen Sportausschusses an, dessen Vorsitzender er wurde.

Als zum 30. Juni 1965 Werner Kühn aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen seine Ämter niederlegte, erschien in der Volkszeitung folgende Aufzählung:

"Ortsvorsitzender der SPD Kronshagen, Gemeindevertreter, stellvertretender Bürgervorsteher, Vorsitzender des Sportausschusses, Kreistagsabgeordneter, kommunalpolitischer Referent des Kreisverbandes der SPD und Mitglied im Verbandsausschuss Kieler Umland."[3]

Bereits 1966 war Werner Kühn wieder in der Gemeindevertretung, im Finanzausschuss, im Vertriebenenausschuss und in seinem Sportausschuss aktiv.

Ehrungen

Für sein langjähriges Engagement für den Handballsport erhielt er 1985 die Ehrennadel des deutschen Turnerbundes sowie die silbernen Ehrennadeln des Handballverbandes Schleswig-Holstein und des TSV Kronshagen.[2]

Einzelnachweise

  1. Nachrichtenblatt der TSV Kronshagen, Nr. 4, April 1966, S. 6
  2. 2,0 2,1 KN, 3.10.1985
  3. VZ, 21.4.1965