Nikolaus Flath: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben & Beruf ==
== Leben & Beruf ==
Nikolaus Flath war verheiratet und hatte zwei Kinder. Seit [[1960]] wohnte er in Kopperpahl. Hier war er auch mit seinen Installationsbetrieb selbständig.
Niko Flath wurde in Kiel zusammen mit zwei Brüdern in einem Arbeiterhaushalt groß. Als Jugendlicher gehörte er dem Trommler- und Pfeifer-Chor des Arbeiter-Turn- und Sportvereins Kiel an.<ref>ROTOR, Dez. 2004, S. 10</ref> Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Seinen Traum Architekt zu werden, konnte sich die Familie nicht leisten. So begann er eine Klempnerlehre. "Doch der schöpferische Impuls blieb lebendig. Nach dem Krieg verkaufte er Aschenbecher in Form des Laboer Marineehrenmals an amerikanische Soldaten."<ref>KN 11.2.1999</ref> Von [[1946]] bis [[1948]] machte er eine Ausbildung als Metallbildhauer an der Muthesius-Schule in Kiel und nahm auch Mal- und Zeichenunterricht. "Das Studium haben wir mit Arbeit bezahlt"<ref>Kieler Express 10.2.1999</ref> Das Gebäude der Multhesiusschule in der Wik musste noch gebaut werden, und so installierte Niko Flath dort die Gas- und Wasserleitungen. Später legte er dann seine Meisterprüfung als Klempnermeister ab. Seit [[1961]] wohnte er in Kronshagen und verlegte seinen [[1950]] gegründeten Installationsbetrieb dann [[1972]] nach Kopperpahl.
 
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Ortsverein Kopperpahl und Umgebung]]
 
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[[Kategorie:Kreisverband Rendsburg-Eckernförde]]
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Aktuelle Version vom 11. Mai 2021, 09:26 Uhr

Nikolaus Flath
Nikolaus Flath
Nikolaus Flath
Geboren: 19. Januar 1919
Gestorben: 24. Oktober 2004

Nikolaus 'Niko' Flath, * 19. Januar 1919 in Kiel, † 24. Oktober 2004 in Kronshagen; selbständiger Handwerksmeister. Mitglied in der SPD seit 1946.

Leben & Beruf

Niko Flath wurde in Kiel zusammen mit zwei Brüdern in einem Arbeiterhaushalt groß. Als Jugendlicher gehörte er dem Trommler- und Pfeifer-Chor des Arbeiter-Turn- und Sportvereins Kiel an.[1] Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Seinen Traum Architekt zu werden, konnte sich die Familie nicht leisten. So begann er eine Klempnerlehre. "Doch der schöpferische Impuls blieb lebendig. Nach dem Krieg verkaufte er Aschenbecher in Form des Laboer Marineehrenmals an amerikanische Soldaten."[2] Von 1946 bis 1948 machte er eine Ausbildung als Metallbildhauer an der Muthesius-Schule in Kiel und nahm auch Mal- und Zeichenunterricht. "Das Studium haben wir mit Arbeit bezahlt"[3] Das Gebäude der Multhesiusschule in der Wik musste noch gebaut werden, und so installierte Niko Flath dort die Gas- und Wasserleitungen. Später legte er dann seine Meisterprüfung als Klempnermeister ab. Seit 1961 wohnte er in Kronshagen und verlegte seinen 1950 gegründeten Installationsbetrieb dann 1972 nach Kopperpahl.

Nach seinem Herzinfarkt 1971 zog er sich zunehmend aus dem Geschäft zurück und widmete sich mehr und mehr seinen künstlerischen Schwerpunkten. U.a. hat er mehr als 16 Jahre als Dozent der Volkshochschule Kronshagen sein Wissen über Treib- und Ziselierarbeiten an Interessierte weitergegeben. Für den Vorplatz beim neuen Rathaus in der Kopperpahler Allee hat Nikolaus Flath 2000 zwei große Bronzeplatten mit dem Kronshagener Wappen gestaltet.

Partei & Politik

Von 1970 bis 1978 war Niko Flath Gemeindevertreter in Kronshagen und arbeitete als Vorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender im Werkausschuss mit. Hier lag sein Arbeitsschwerpunkt bei den Versorgungsbetrieben der Gemeinde.

Daneben war er 2. stellv. Bürgermeister.[4]

Links

Einzelnachweise

  1. ROTOR, Dez. 2004, S. 10
  2. KN 11.2.1999
  3. Kieler Express 10.2.1999
  4. Kronshagen aktuell, Ausgabe 3/77, S. 7