Ortsverein Kiel-Elmschenhagen/Kroog: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Ortsverein Kiel-Elmschenhagen/Kroog''' ist eine Gliederung des [[Kreisverband Kiel|Kreisverbandes Kiel]].  
Der '''Ortsverein Kiel-Elmschenhagen/Kroog''' ist eine Gliederung des [[Kreisverband Kiel|Kreisverbandes Kiel]].  


==Geschichte==  
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Der Distrikt oder Ortsverein Elmschenhagen bestand mindestens seit [[1921]]. Der Ort wurde allerdings erst [[1939]] nach Kiel eingemeindet, so dass er erst seit der Neugründung [[1945]] zum [[Kreisverband Kiel]] gehört.
[[1902]] beteiligten sich Sozialdemokraten an den örtlichen Gemeinderatswahlen.<ref>Vorwärts 3.9.1902, S.3</ref> Auch nahm ein Delegierter im August an der Wahlkreiskonferenz teil.<ref>Hamburger Echo, 21.8.1902</ref> Möglicherweise gehörte der Ort aber damals noch zum [Ortsverein Gaarden|Landgebiet des Gaardener Vereins].
 
Der Ortsverein Elmschenhagen bestand mindestens seit [[1907]], als er einen Delegierten zur „Generalversammlung des Zentralvereins für den 7. Reichstagswahlkreis“ entsandte.<ref>Hamburger Echo, Mittwoch 21. August 1907, S. 6</ref> Der Ort wurde allerdings erst [[1939]] nach Kiel eingemeindet, so dass er erst seit der Neugründung [[1945]] zum [[Kreisverband Kiel]] gehört.


Im September [[1964]] empfing der Ortsverein 60 Mitglieder der [[Ortsverein Preetz|Preetzer SPD]] zu einem Freundschaftsbesuch mit kommunalpolitischen Gesprächen, Besichtigungen und einem "Bunten Abend" im Bahnhofshotel. Es handelte sich um die Erwiderung eines Besuchs in Preetz im Juni des Jahres. In der kurzen Meldung der [[VZ]] werden [[Wilhelm Köster]] und [[Kurt Rapsch]] als "Distriktsvorsitzende" genannt.<ref>nk: [Meldung ohne Überschrift, aber mit Foto], ''[[VZ]]'', 14.9.1964</ref> [[Hermann Köster]], der den Ortsverein nach der NS-Herrschaft wieder mit aufgebaut hatte, war in seiner Funktion als Stadtpräsident anwesend, wohnte aber zu dieser Zeit schon in der Wik. Ob der Vorsitzende ein Verwandter war oder die Namensgleichheit zufällig, ist bisher nicht ermittelt. Auch ob es sich um 1. und 2. Vorsitzenden handelt, wird nicht klar; eine frühe Doppelspitze ist wohl auszuschließen.
Im September [[1964]] empfing der Ortsverein 60 Mitglieder der [[Ortsverein Preetz|Preetzer SPD]] zu einem Freundschaftsbesuch mit kommunalpolitischen Gesprächen, Besichtigungen und einem "Bunten Abend" im Bahnhofshotel. Es handelte sich um die Erwiderung eines Besuchs in Preetz im Juni des Jahres. In der kurzen Meldung der [[VZ]] werden [[Wilhelm Köster]] und [[Kurt Rapsch]] als "Distriktsvorsitzende" genannt.<ref>nk: [Meldung ohne Überschrift, aber mit Foto], ''[[VZ]]'', 14.9.1964</ref> [[Hermann Köster]], der den Ortsverein nach der NS-Herrschaft wieder mit aufgebaut hatte, war in seiner Funktion als Stadtpräsident anwesend, wohnte aber zu dieser Zeit schon in der Wik. Ob der Vorsitzende ein Verwandter war oder die Namensgleichheit zufällig, ist bisher nicht ermittelt. Auch ob es sich um 1. und 2. Vorsitzenden handelt, wird nicht klar; eine frühe Doppelspitze ist wohl auszuschließen.
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*[[2008]]: [[Gesa Langfeldt]]
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*[[1994]] - [[2003]] [[Rüdiger Kirkskoten]]
*[[1994]] - [[2003]] [[Rüdiger Kirkskothen]]
*[[1990]] - [[1994]] [[Jürgen Nieländer]]
*[[1990]] - [[1994]] [[Jürgen Nieländer]]
*[[1982]] - [[1990]] und [[1994] - [[2003]] [[Albrecht Kempe]]
*[[1982]] - [[1990]] und [[1994]] - [[2003]] [[Albrecht Kempe]]


===Ortsbeirat===
===Ortsbeirat===

Aktuelle Version vom 24. September 2024, 21:53 Uhr

Der Ortsverein Kiel-Elmschenhagen/Kroog ist eine Gliederung des Kreisverbandes Kiel.

Geschichte

1902 beteiligten sich Sozialdemokraten an den örtlichen Gemeinderatswahlen.[1] Auch nahm ein Delegierter im August an der Wahlkreiskonferenz teil.[2] Möglicherweise gehörte der Ort aber damals noch zum [Ortsverein Gaarden|Landgebiet des Gaardener Vereins].

Der Ortsverein Elmschenhagen bestand mindestens seit 1907, als er einen Delegierten zur „Generalversammlung des Zentralvereins für den 7. Reichstagswahlkreis“ entsandte.[3] Der Ort wurde allerdings erst 1939 nach Kiel eingemeindet, so dass er erst seit der Neugründung 1945 zum Kreisverband Kiel gehört.

Im September 1964 empfing der Ortsverein 60 Mitglieder der Preetzer SPD zu einem Freundschaftsbesuch mit kommunalpolitischen Gesprächen, Besichtigungen und einem "Bunten Abend" im Bahnhofshotel. Es handelte sich um die Erwiderung eines Besuchs in Preetz im Juni des Jahres. In der kurzen Meldung der VZ werden Wilhelm Köster und Kurt Rapsch als "Distriktsvorsitzende" genannt.[4] Hermann Köster, der den Ortsverein nach der NS-Herrschaft wieder mit aufgebaut hatte, war in seiner Funktion als Stadtpräsident anwesend, wohnte aber zu dieser Zeit schon in der Wik. Ob der Vorsitzende ein Verwandter war oder die Namensgleichheit zufällig, ist bisher nicht ermittelt. Auch ob es sich um 1. und 2. Vorsitzenden handelt, wird nicht klar; eine frühe Doppelspitze ist wohl auszuschließen.

Traditionsfahne

Fahne bei der "Heimkehr" 2014
Fahne bei der "Heimkehr" 2014

Das Original aus dem Jahr 1921 war mehrere Jahre lang verschollen und wurde nur durch Zufall 2014 wiederentdeckt. Die Fahne wurde in Gaarden in der Sozialkirche aufbewahrt und sollte eigentlich entsorgt werden. Glücklicherweise wurde Rüdiger Kirkskothen, OV-Mitglied und Kieler SPD-Urgestein, rechtzeitig informiert und konnte die Fahne an sich nehmen und sie der Ortsvereinsvorsitzenden Birte Schönbeck übergeben.

Sie besteht aus rotem Stoff mit schwarzer, gestickter Schrift.

Schriftzug vorn:

V.S.P.D. 19 [Bild der aufgehenden Sonne] 21 Elmschenhagen

Schriftzug hinten:

Durch Kampf [Bild einer brennenden Fackel] zum Sieg!

Das Kürzel VSPD für 1921 muss eine lokale Besonderheit sein. Das V steht für "Vereinigte" und wurde im allgemeinen nur zwischen dem Vereinigungsparteitag im September 1922 und 1924 für die mit der USPD wieder zusammengeschlossene SPD verwendet. Elmschenhagen war seiner Zeit voraus!

Kommunalpolitik

Ratsmitglieder

Ortsbeirat

Vorsitz: Detlef Langfeldt

Weitere Mitglieder: Klaus Gübel, Peter Lohse

Siehe auch

Links

Einzelnachweise

  1. Vorwärts 3.9.1902, S.3
  2. Hamburger Echo, 21.8.1902
  3. Hamburger Echo, Mittwoch 21. August 1907, S. 6
  4. nk: [Meldung ohne Überschrift, aber mit Foto], VZ, 14.9.1964