Schleswig-Holsteinische Volkszeitung: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Schleswig-Holsteinische Volkszeitung''' war eine sozialdemokratische Zeitung, gegründet 1877 durch die Sozialistische Arbeiter-Partei (SAP) als Reaktion auf das Bismarck'sche Sozialistengesetz. Herausgegeben wurde die Zeitung von einer eigens gegründeten Genossenschaft unter dem Vorsitz von [[Stephan Heinzel]]. | Die '''"Schleswig-Holsteinische Volkszeitung"''', landläufig auch "Kieler Volkszeitung" oder kurz "VZ" genannt, war eine sozialdemokratische Zeitung, gegründet 1877 durch die Sozialistische Arbeiter-Partei (SAP) als Reaktion auf das Bismarck'sche Sozialistengesetz. Herausgegeben wurde die Zeitung in Kiel von einer eigens gegründeten Genossenschaft unter dem Vorsitz von [[Stephan Heinzel]]. Sein Stellvertreter wurde der Zigarrenfabrikant [[H. Dieckmann]]. Die Redaktion übertrug man dem Druckereimitarbeiter [[Reinhard Berard]] aus Altona. Die Zeitung erschien am Dienstag, am Donnerstag und am Sonnabend.<ref>Fischer, Rolf: ''"Der Bahn, der kühnen, folgen wir ...". Stephan Heinzel und der Aufstieg der Kieler SPD'' (Malente 2010), S. 51</ref> | ||
Die Volkszeitung wurde schon im folgenden Jahr unter dem Sozialistengesetz | Die Volkszeitung wurde schon im folgenden Jahr unter dem Sozialistengesetz verboten und erst 1893 wiederbegründet.<ref>Fischer, Rolf: ''"Der Bahn, der kühnen, folgen wir ...". Stephan Heinzel und der Aufstieg der Kieler SPD'' (Malente 2010), S. 92</ref> 1933 wurde sie von den Nationalsozialisten erneut verboten. | ||
Wenige Wochen nach dem [[Bezirksparteitag 1946, Neumünster|1. Bezirksparteitag]] der SPD Schleswig-Holstein 1946 erschien sie wieder, | Wenige Wochen nach dem [[Bezirksparteitag 1946, Neumünster|1. Bezirksparteitag]] der SPD Schleswig-Holstein 1946 erschien sie wieder, getragen von der "Konzentration", der von [[Fritz Heine]] geleiteten Dachorganisation aller SPD-Zeitungen, und vom Landesverband Schleswig-Holstein, vertreten durch Landesgeschäftsführer [[Gerhard Strack]]. Vorsitzender der Gesellschafter war zunächst [[Andreas Gayk]], ab 1954 [[Walter Damm]]. Zuletzt wurde die VZ in enger Kooperation mit dem "Lübecker Morgen" produziert. | ||
Die "VZ", zuletzt "VZ - Kieler Morgenzeitung", war bis in die Nachkriegszeit hinein selbstverständlicher Bestandteil vieler sozialdemokratischer Haushalte. Seit Beginn der 50er Jahre schrumpfte allerdings, wie bei fast allen SPD-eigenen Zeitungen, die Abonnentenbasis, da jüngere Parteimitglieder andere Formen und Inhalte verlangten und sich nicht mehr verpflichtet sahen, eine Parteizeitung zu halten.<ref>[[http://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_17/Demokratische_Geschichte_Band_17_Essay_3.pdf ''Demokratische Geschichte'' 17, S. 51]], wo die Problematik am Beispiel des "Lübecker Morgens" erläutert wird.</ref> 1961 nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf, weil über längere Zeit gegenüber den Anzeigenkunden die Auflage massiv geschönt worden war.<ref>Rickers, Karl: ''Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920-1970'' (Neumünster 1992), S. 359 ff.</ref> Schließlich wurde eine Einstellung unvermeidlich. | |||
== Ende der VZ == | |||
Anfang Dezember 1968 meldete dpa die bevorstehende Einstellung der VZ zum 1. März 1969, unter Berufung auf den erst im April 1968 eingesetzte Verlagsleiter Dr. [[Emil Bandholz]]. Als Grund habe er "das Ausbleiben der erforderlichen Zuschüsse von der SPD" genannt.<ref>"Kieler Nachrichten", 06.12.1968</ref> Um nicht die letzten zu sein, die die eigene Schließung meldeten, entschloss sich die VZ zur Veröffentlichung, obwohl eine offizielle Entscheidung der Gesellschafter nicht vorlag. Rickers scheint von einem Missverständnis auf Bandholz' Seite auszugehen.<ref>Rickers, Karl: ''Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920-1970'' (Neumünster 1992), S. 385 ff. Dort auch die weitere Entwicklung und mögliche Alternativen aus der Sicht des Chefredakteurs.</ref> | |||
Emil Bandholz wurde fristlos gekündigt, mit der Begründung, er habe "widerrechtlich und eigenmächtig die Einstellung der VZ Kiel verkündet. Dadurch sind [...] Pläne über andere Möglichkeiten bezüglich des traditionsreichen Blattes hinfällig geworden, bzw. aufs schwerste gefährdet. Der [...] entstandene Schaden ist nicht wieder gutzumachen. Als neuer Geschäftsführer wurde Herr [[Wilhelm Geusendam]], Lübeck, berufen."<ref>"Kieler Nachrichten", 20.12.1968</ref> | |||
Die VZ-Belegschaft solidarisierte sich mit Emil Bandholz und trat am 18.12.1968 in den Streik; lediglich die Redaktion verhielt sich neutral.<ref>Rickers, Karl: ''Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920-1970'' (Neumünster 1992), S. 386</ref> Landesvorsitzender [[Jochen Steffen]] sah sich in einer Betriebsversammlung heftiger Kritik ausgesetzt, weil sich die SPD öffentlich für die Sicherung von Arbeitsplätzen einsetze, hier aber kurzfristig Leute in die Arbeitslosigkeit schicke.<ref>"Kieler Nachrichten", 19.12.1968</ref> | |||
Nach einiger Verwirrung, zahlreichen Solidaritätsbekundungen aus ganz Deutschland und einigen Krokodilstränen politischer Gegner<ref>Dr. Lademann, FDP, "Kieler Nachrichten", 21.12.1968</ref> wurde die VZ bereits zum 31.12.1968 eingestellt. Sie verabschiedete sich von ihren Leserinnen und Lesern mit einer umfangreichen letzten Ausgabe.<ref>Rickers, Karl: ''Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920-1970'' (Neumünster 1992), S. 391 f.</ref> | |||
== Chefredakteure == | == Chefredakteure == | ||
* [[Karl Rickers]] | *[[Reinhard Berard]] aus Altona 1877-1878 | ||
*[[Karl Böttcher]] um 1925 | |||
*[[Hans Schimpfke]] und ca. ein Dutzend anderer vor 1953<ref>Rickers, Karl: ''Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920-1970'' (Neumünster 1992), S. 325 f.</ref> | |||
*[[Fritz Przytulla]] aus Berlin 1953- | |||
*[[Karl Rickers]] ca. 1956-1968 | |||
== Mitarbeiter / Mitarbeiterinnen == | |||
Während der Weimarer Republik war unter anderem [[Andreas Gayk]] Lokalredakteur. | |||
Zu den Beschäftigten der VZ nach dem Krieg gehörten u. a. als Verlagsleiter zunächst [[Karl Ratz]], später [[Hein Wulff]], Prokurist [[Alfred Wind]], Erste Sekretärin [[Friedel Lühmann]] (die danach noch einige Jahre das Archiv der "Kieler Nachrichten" leitete), Lokalredakteur [[Günter Martens]], Lokalredakteur [[Fritz Thiele]], Feuilletonchef [[Alexander Kus]], seit 1947 Feuilletonredakteurin [[Susanne Materleitner]], Wirtschaftsredakteur Dr. [[Walther Girnth]], Provinzialredakteur [[Erich von Lojewski]], Glossist [[Hans Schimpke]], die Journalisten Dr. [[Werner Wien]] und [[Alfons Neukirchen]], als Berater und Leitartikler einige Jahre Prof. Dr. [[Michael Freund]]. | |||
Einer der letzten neuen Redakteure war der Leitartikler [[Jochen Steffen]], damals schon Landesvorsitzender, über den Chefredakteur Karl Rickers schreibt: "Meine Bedenken gegen Jochen als Parteivorsitzenden kollidierten nicht mit der Absicht, ihn als Journalisten zu engagieren. [...] Mir schien es wichtig und nützlich, einen politischen Denker von diesen Graden als Leitartikler zu haben. Jochen Steffen verkörperte eine neue Generation in der Politik, eine Generation, die nicht mehr - wie wir in der Weimarer Republik Aufgewachsenen - bedingungslos auf Reformpolitik und Kompromiß setzte. Steffen und ich kamen in dieser vielleicht nicht einfachen Konstellation gut miteinander zurecht. [...] Seinen rüden Ton aber wußte ihm Susanne Materleitner wegzuredigieren, und Jochen schätzte diese Art Mitarbeit.<ref>Rickers, Karl: ''Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920-1970'' (Neumünster 1992), S. 371</ref> | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
*Haese, Ute / Prawitt-Haese, Torsten: ''Die Kieler Presse in den Nachkriegsjahren''. In: ''Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte'', Band 79, Heft 3, S. 81-128 | *Haese, Ute / Prawitt-Haese, Torsten: ''Die Kieler Presse in den Nachkriegsjahren''. In: ''Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte'', Band 79, Heft 3, S. 81-128 | ||
*Rickers, Karl: ''Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920-1970'', Neumünster 1992 | *Rickers, Karl: ''Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920-1970'', Neumünster 1992 | ||
== Quellen == | |||
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Version vom 2. März 2013, 18:23 Uhr
Die "Schleswig-Holsteinische Volkszeitung", landläufig auch "Kieler Volkszeitung" oder kurz "VZ" genannt, war eine sozialdemokratische Zeitung, gegründet 1877 durch die Sozialistische Arbeiter-Partei (SAP) als Reaktion auf das Bismarck'sche Sozialistengesetz. Herausgegeben wurde die Zeitung in Kiel von einer eigens gegründeten Genossenschaft unter dem Vorsitz von Stephan Heinzel. Sein Stellvertreter wurde der Zigarrenfabrikant H. Dieckmann. Die Redaktion übertrug man dem Druckereimitarbeiter Reinhard Berard aus Altona. Die Zeitung erschien am Dienstag, am Donnerstag und am Sonnabend.[1]
Die Volkszeitung wurde schon im folgenden Jahr unter dem Sozialistengesetz verboten und erst 1893 wiederbegründet.[2] 1933 wurde sie von den Nationalsozialisten erneut verboten.
Wenige Wochen nach dem 1. Bezirksparteitag der SPD Schleswig-Holstein 1946 erschien sie wieder, getragen von der "Konzentration", der von Fritz Heine geleiteten Dachorganisation aller SPD-Zeitungen, und vom Landesverband Schleswig-Holstein, vertreten durch Landesgeschäftsführer Gerhard Strack. Vorsitzender der Gesellschafter war zunächst Andreas Gayk, ab 1954 Walter Damm. Zuletzt wurde die VZ in enger Kooperation mit dem "Lübecker Morgen" produziert.
Die "VZ", zuletzt "VZ - Kieler Morgenzeitung", war bis in die Nachkriegszeit hinein selbstverständlicher Bestandteil vieler sozialdemokratischer Haushalte. Seit Beginn der 50er Jahre schrumpfte allerdings, wie bei fast allen SPD-eigenen Zeitungen, die Abonnentenbasis, da jüngere Parteimitglieder andere Formen und Inhalte verlangten und sich nicht mehr verpflichtet sahen, eine Parteizeitung zu halten.[3] 1961 nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf, weil über längere Zeit gegenüber den Anzeigenkunden die Auflage massiv geschönt worden war.[4] Schließlich wurde eine Einstellung unvermeidlich.
Ende der VZ
Anfang Dezember 1968 meldete dpa die bevorstehende Einstellung der VZ zum 1. März 1969, unter Berufung auf den erst im April 1968 eingesetzte Verlagsleiter Dr. Emil Bandholz. Als Grund habe er "das Ausbleiben der erforderlichen Zuschüsse von der SPD" genannt.[5] Um nicht die letzten zu sein, die die eigene Schließung meldeten, entschloss sich die VZ zur Veröffentlichung, obwohl eine offizielle Entscheidung der Gesellschafter nicht vorlag. Rickers scheint von einem Missverständnis auf Bandholz' Seite auszugehen.[6]
Emil Bandholz wurde fristlos gekündigt, mit der Begründung, er habe "widerrechtlich und eigenmächtig die Einstellung der VZ Kiel verkündet. Dadurch sind [...] Pläne über andere Möglichkeiten bezüglich des traditionsreichen Blattes hinfällig geworden, bzw. aufs schwerste gefährdet. Der [...] entstandene Schaden ist nicht wieder gutzumachen. Als neuer Geschäftsführer wurde Herr Wilhelm Geusendam, Lübeck, berufen."[7]
Die VZ-Belegschaft solidarisierte sich mit Emil Bandholz und trat am 18.12.1968 in den Streik; lediglich die Redaktion verhielt sich neutral.[8] Landesvorsitzender Jochen Steffen sah sich in einer Betriebsversammlung heftiger Kritik ausgesetzt, weil sich die SPD öffentlich für die Sicherung von Arbeitsplätzen einsetze, hier aber kurzfristig Leute in die Arbeitslosigkeit schicke.[9]
Nach einiger Verwirrung, zahlreichen Solidaritätsbekundungen aus ganz Deutschland und einigen Krokodilstränen politischer Gegner[10] wurde die VZ bereits zum 31.12.1968 eingestellt. Sie verabschiedete sich von ihren Leserinnen und Lesern mit einer umfangreichen letzten Ausgabe.[11]
Chefredakteure
- Reinhard Berard aus Altona 1877-1878
- Karl Böttcher um 1925
- Hans Schimpfke und ca. ein Dutzend anderer vor 1953[12]
- Fritz Przytulla aus Berlin 1953-
- Karl Rickers ca. 1956-1968
Mitarbeiter / Mitarbeiterinnen
Während der Weimarer Republik war unter anderem Andreas Gayk Lokalredakteur.
Zu den Beschäftigten der VZ nach dem Krieg gehörten u. a. als Verlagsleiter zunächst Karl Ratz, später Hein Wulff, Prokurist Alfred Wind, Erste Sekretärin Friedel Lühmann (die danach noch einige Jahre das Archiv der "Kieler Nachrichten" leitete), Lokalredakteur Günter Martens, Lokalredakteur Fritz Thiele, Feuilletonchef Alexander Kus, seit 1947 Feuilletonredakteurin Susanne Materleitner, Wirtschaftsredakteur Dr. Walther Girnth, Provinzialredakteur Erich von Lojewski, Glossist Hans Schimpke, die Journalisten Dr. Werner Wien und Alfons Neukirchen, als Berater und Leitartikler einige Jahre Prof. Dr. Michael Freund.
Einer der letzten neuen Redakteure war der Leitartikler Jochen Steffen, damals schon Landesvorsitzender, über den Chefredakteur Karl Rickers schreibt: "Meine Bedenken gegen Jochen als Parteivorsitzenden kollidierten nicht mit der Absicht, ihn als Journalisten zu engagieren. [...] Mir schien es wichtig und nützlich, einen politischen Denker von diesen Graden als Leitartikler zu haben. Jochen Steffen verkörperte eine neue Generation in der Politik, eine Generation, die nicht mehr - wie wir in der Weimarer Republik Aufgewachsenen - bedingungslos auf Reformpolitik und Kompromiß setzte. Steffen und ich kamen in dieser vielleicht nicht einfachen Konstellation gut miteinander zurecht. [...] Seinen rüden Ton aber wußte ihm Susanne Materleitner wegzuredigieren, und Jochen schätzte diese Art Mitarbeit.[13]
Literatur
- Haese, Ute / Prawitt-Haese, Torsten: Die Kieler Presse in den Nachkriegsjahren. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, Band 79, Heft 3, S. 81-128
- Rickers, Karl: Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920-1970, Neumünster 1992
Quellen
<references>
- ↑ Fischer, Rolf: "Der Bahn, der kühnen, folgen wir ...". Stephan Heinzel und der Aufstieg der Kieler SPD (Malente 2010), S. 51
- ↑ Fischer, Rolf: "Der Bahn, der kühnen, folgen wir ...". Stephan Heinzel und der Aufstieg der Kieler SPD (Malente 2010), S. 92
- ↑ [Demokratische Geschichte 17, S. 51], wo die Problematik am Beispiel des "Lübecker Morgens" erläutert wird.
- ↑ Rickers, Karl: Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920-1970 (Neumünster 1992), S. 359 ff.
- ↑ "Kieler Nachrichten", 06.12.1968
- ↑ Rickers, Karl: Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920-1970 (Neumünster 1992), S. 385 ff. Dort auch die weitere Entwicklung und mögliche Alternativen aus der Sicht des Chefredakteurs.
- ↑ "Kieler Nachrichten", 20.12.1968
- ↑ Rickers, Karl: Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920-1970 (Neumünster 1992), S. 386
- ↑ "Kieler Nachrichten", 19.12.1968
- ↑ Dr. Lademann, FDP, "Kieler Nachrichten", 21.12.1968
- ↑ Rickers, Karl: Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920-1970 (Neumünster 1992), S. 391 f.
- ↑ Rickers, Karl: Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920-1970 (Neumünster 1992), S. 325 f.
- ↑ Rickers, Karl: Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920-1970 (Neumünster 1992), S. 371