Historische Kommission: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Skw (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K Textersetzung - „== Quellen ==“ durch „== Einzelnachweise ==“
 
Zeile 22: Zeile 22:
Das [[Literatur zur Geschichte der Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein|Literaturverzeichnis]] macht die Fülle von Jubiläums- und anderen Broschüren und Büchern deutlich, die aus dieser - durchweg ehrenamtlichen - Arbeit im Laufe der Jahrzehnte entstanden sind und SPD-Geschichte in lokalen Bausteinen festhalten.
Das [[Literatur zur Geschichte der Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein|Literaturverzeichnis]] macht die Fülle von Jubiläums- und anderen Broschüren und Büchern deutlich, die aus dieser - durchweg ehrenamtlichen - Arbeit im Laufe der Jahrzehnte entstanden sind und SPD-Geschichte in lokalen Bausteinen festhalten.


== Quellen ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


[[Kategorie:Ehem. Arbeitskreis]]
[[Kategorie:Ehem. Arbeitskreis]]

Aktuelle Version vom 30. September 2020, 21:56 Uhr

Die Historische Kommission ist ein ehemaliger Arbeitskreis der SPD Schleswig-Holstein. Sie wurde 1982 gegründet, die Verantwortung lag ab 1984 bei Kurt Hamer.[1] Wie lange sie bestand, ist noch nicht ermittelt.

Ziele

Als Aufgaben stellte sich die Historische Kommission gemäß dem Rechenschaftsbericht des Landesvorstandes:

  • den Parteivorstand historisch zu beraten,
  • Darstellungen zur Geschichte der SPD und der Arbeiterbewegung (mit) herauszugeben,
  • Geschichtsarbeit in den Gliederungen der SPD anzuregen und zu unterstützen (Geschichte von unten!)‚
  • Geschichtstagungen zu veranstalten,
  • Verbindungen zu historischen Vereinigungen zu halten, insbesondere zu den "Geschichtswerkstätten".

Beispielhaft sind folgende Aktivitäten genannt:

  • historische Bewertung des Entwurfs eines neuen Grundsatzprogramms; Stellungnahmen zu den Plänen eines Hauses der Geschichte, Bonn, eines historischen Museums, Berlin, zum Archivgesetz;
  • (Mit)erarbeitung und (Mit)herausgabe von Broschüren: zum 30. Januar 1933 (gleichzeitig Arbeitshilfe für Ortsvereine und Kreisverbände); zum 20. Juli 1944; zur Zwangsvereinigung von SPD und KPD; zur Geschichte der SPD von 1863 bis 1988; Vorbereitung einer Festschrift zum Parteijubiläum 1988;
  • Erstellung und Herausgabe der Arbeitshilfe "Geschichte entdecken im Ortsverein";
  • Geschichtstagungen: Geschichte in der demokratischen Gesellschaft, 1985; Spuren im Alltag suchen - Geschichte in der politischen Praxis, 1986; Erben deutscher Geschichte - Bundesrepublik und DDR, 1987; Vorbereitung eines Forums zum 125-jährigen SPD-Jubiläum; Seminar: Geschichte vor Ort. Zur Arbeit lokaler Geschichtsinitiativen (zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung), 1986.[2]

Parteigeschichte auf lokaler Ebene

In späteren Rechenschaftsberichten wird die Historische Kommission nicht mehr erwähnt.

Es gibt jedoch auf Kreis- oder Ortsebene weiterhin Gruppen, die die Geschichte ihrer lokalen Parteigliederung erforschen und festhalten, etwa beim Kreisverband Kiel den Arbeitskreis Geschichte/Kultur, dessen Ergebnisse in die SPD-Geschichtswerkstatt einfließen, oder beim Ortsverein Uetersen die Geschichtswerkstatt, die ihre Ergebnisse in die Website 'Spurensuche' des Fördervereins "Gegen das Vergessen – Spurensuche im Kreis Pinneberg und Umgebung 1933-1945" e.V. einbringt. An anderen Orten arbeiten einzelne in dieselbe Richtung, etwa Ingrid Weskamp für den Ortsverein Kronshagen oder Gerhard Braas für den Ortsverein Kaltenkirchen.

Das Literaturverzeichnis macht die Fülle von Jubiläums- und anderen Broschüren und Büchern deutlich, die aus dieser - durchweg ehrenamtlichen - Arbeit im Laufe der Jahrzehnte entstanden sind und SPD-Geschichte in lokalen Bausteinen festhalten.

Einzelnachweise