Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein: Unterschied zwischen den Versionen

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Initiator der Gründung war [[Ferdinand Lassalle]], der allerdings schon ein Jahr später starb. Im Streit um seine Nachfolge entstand [[1869]] die [[Sozialdemokratischen Arbeiterpartei]]. Und auch die Anhänger dieser anderen Wurzel der SPD gründeten einige Vereine - allerdings viel weniger.<ref>"Sozialdemokratischer Parteitag Kiel 1927", o.O.u.J</ref>.
Initiator der Gründung war [[Ferdinand Lassalle]], der allerdings schon ein Jahr später starb. Im Streit um seine Nachfolge entstand [[1869]] die [[Sozialdemokratischen Arbeiterpartei]]. Und auch die Anhänger dieser anderen Wurzel der SPD gründeten einige Vereine - allerdings viel weniger.<ref>"Sozialdemokratischer Parteitag Kiel 1927", o.O.u.J</ref>.


[[1875]] vereinigte sich die [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei]] mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein zur [[Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands]] (SAP), die sich im Jahre [[1890]], nach der Aufhebung der [[Sozialistengesetz|Sozialistengesetze]], schließlich in SPD umbenannte.
[[1875]] vereinigte sich die [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei]] mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein zur [[Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands|Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands]] (SAP), die sich im Jahre [[1890]], nach der Aufhebung der [[Sozialistengesetz|Sozialistengesetze]], schließlich in SPD umbenannte.


== Links ==
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Version vom 7. Dezember 2015, 15:54 Uhr

Der Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein (ADAV) ist die älteste Wurzel der SPD. Auf seinen Gründungstag, den 23. Mai 1863, beruft sich die SPD als Gründungstag der deutschen Sozialdemokratie.

"Am Gründungskongreß des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins am 23. 5. 1863, dem Ausgangspunkt der organisierten Sozialdemokratie in Deutschland, nahmen drei Delegierte aus Hamburg teil - Dort hatte sich bereits 1862 ein Arbeiterkommittee gegründet. Die Hamburger Gemeinde des ADAV brachte lassalleanische Ideen nach Schleswig-Holstein. Der Hamburger Parteiorganisator Theodor York und der Redakteur des Nord-Stern Karl von Bruhn waren zum Beispiel die führenden Köpfe der Agitation im Kreis Pinneberg[1]. Und bis 1905 stellten Hamburg und Schleswig-Holstein einen gemeinsamen Agitationsbezirk der Sozialdemokratie dar […]", schreibt Uwe Danker in Demokratische Geschichte[2].

Der damalige SPD-Bezirksvorsitzende von Schleswig-Holstein Willy Verdieck berichtet in seinem Grußwort zum SPD-Parteitag 1927 in Kiel, dass bereits in den 1860er Jahren in Schleswig-Holstein in vielen Orten Ableger des "Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins" gegründet wurden. Er zählt dort Altona und Wandsbek auf, die damals noch nicht Teil von Hamburg waren, Krempe, Itzehoe, Pinneberg, Kiel, Elmshorn, Neumünster, Flensburg, Eutin, Rendsburg, Plön und Glückstadt auf.[3]

Initiator der Gründung war Ferdinand Lassalle, der allerdings schon ein Jahr später starb. Im Streit um seine Nachfolge entstand 1869 die Sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Und auch die Anhänger dieser anderen Wurzel der SPD gründeten einige Vereine - allerdings viel weniger.[4].

1875 vereinigte sich die Sozialdemokratische Arbeiterpartei mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAP), die sich im Jahre 1890, nach der Aufhebung der Sozialistengesetze, schließlich in SPD umbenannte.

Links

Quellen

  1. SPD-Ortsverein Elmshorn: 100 Jahre SPD-Ortsverein Elmshorn (Elmshorn 1963)
  2. Danker, Uwe "Die Geburt der Doppelstrategie in der "Roten Hochburg" Arbeiterbewegung in Schleswig-Holstein 1863-1918" In: Demokratische Geschichte, Band 3
  3. "Sozialdemokratischer Parteitag Kiel 1927", o.O.u.J
  4. "Sozialdemokratischer Parteitag Kiel 1927", o.O.u.J