Karl Becker: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben & Beruf ==
== Leben & Beruf ==
Karl Becker wurde in Lübz (Mecklenburg) als Sohn eine Bauern<ref>Siehe dazu den Eintrag der [http://matrikel.uni-rostock.de/id/200022536 Immatrikulation von Karl Becker] im Rostocker Matrikelportal</ref> geboren und legte das Abitur an der Oberrealschule in Rostock ab. Er studierte ab [[1929]] Staatswissenschaften an den Universitäten Wien und Rostock.<ref>Siehe dazu den Eintrag der [http://purl.uni-rostock.de/matrikel/200023818 Immatrikulation von Karl Becker] im Rostocker Matrikelportal</ref> [[1933]] wurde er zum Dr. rer. pol. promoviert und war anschließend an einer Wirtschaftsberatungsstelle in Rostock und der Hauptvereinigung der Deutschen Getreide- und Futtermittelwirtschaft in Berlin tätig.  
Karl Becker wurde in Lübz (Mecklenburg) als Sohn eine Erbpacht-Bauern<ref>Siehe dazu den Eintrag der [http://matrikel.uni-rostock.de/id/200022536 Immatrikulation von Karl Becker] im Rostocker Matrikelportal</ref> geboren und legte das Abitur an der Oberrealschule in Rostock ab. Er studierte ab [[1929]] Staatswissenschaften an den Universitäten Wien und Rostock.<ref>Siehe dazu den Eintrag der [http://purl.uni-rostock.de/matrikel/200023818 Immatrikulation von Karl Becker] im Rostocker Matrikelportal</ref> [[1933]] wurde er zum Dr. rer. pol. promoviert und war anschließend an einer Wirtschaftsberatungsstelle in Rostock und der Hauptvereinigung der Deutschen Getreide- und Futtermittelwirtschaft in Berlin tätig.  


Während des Zweiten Weltkriegs war Becker von [[1941]] bis [[1945]] im Kriegsdienst. [[1945]] trat er der SPD bei und war ab [[1945]] Regierungsdirektor bei der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern und wechselte [[1948]] zur Landesregierung Schleswig-Holsteins. [[1949]] wurde er Vorstandsmitglied der Schleswig-Holsteinischen Landgesellschaft mit Sitz in Kiel, für die er bis [[1971]] tätig war. Daneben war Becker ab [[1967]] Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften.
Während des Zweiten Weltkriegs war Becker von [[1941]] bis [[1945]] im Kriegsdienst. [[1945]] trat er der SPD bei und war ab [[1945]] Regierungsdirektor bei der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern und wechselte [[1948]] zur Landesregierung Schleswig-Holsteins. [[1949]] wurde er Vorstandsmitglied der Schleswig-Holsteinischen Landgesellschaft mit Sitz in Kiel, für die er bis [[1971]] tätig war. Daneben war Becker ab [[1967]] Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften.

Version vom 24. Dezember 2021, 00:19 Uhr

Karl Becker
Karl Becker
Karl Becker
Geboren: 25. Oktober 1909
Gestorben: 25. Juli 1989

Prof. Dr. Karl Becker, * 25. Oktober 1909 in Lübz/Meckl., † 25. Juli 1989 verm. in Kiel; Wirtschaftswissenschaftler. Mitglied der SPD seit 1945.

Leben & Beruf

Karl Becker wurde in Lübz (Mecklenburg) als Sohn eine Erbpacht-Bauern[1] geboren und legte das Abitur an der Oberrealschule in Rostock ab. Er studierte ab 1929 Staatswissenschaften an den Universitäten Wien und Rostock.[2] 1933 wurde er zum Dr. rer. pol. promoviert und war anschließend an einer Wirtschaftsberatungsstelle in Rostock und der Hauptvereinigung der Deutschen Getreide- und Futtermittelwirtschaft in Berlin tätig.

Während des Zweiten Weltkriegs war Becker von 1941 bis 1945 im Kriegsdienst. 1945 trat er der SPD bei und war ab 1945 Regierungsdirektor bei der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern und wechselte 1948 zur Landesregierung Schleswig-Holsteins. 1949 wurde er Vorstandsmitglied der Schleswig-Holsteinischen Landgesellschaft mit Sitz in Kiel, für die er bis 1971 tätig war. Daneben war Becker ab 1967 Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften.

Grab von Karl Becker auf dem Südfriedhof in Kiel.
Grab von Karl Becker auf dem Südfriedhof in Kiel.

Becker war verheiratet mit Ilse, geb. Gronow; sie hatten zwei Kinder. Er und seine Frau sind, ebenso wie ihre Tochter Heidemarie, im Familiengrab auf dem Südfriedhof in Kiel beigesetzt.

Partei & Politik

1967 wurde Becker über die SPD-Landesliste in den Landtag Schleswig-Holsteins gewählt. Das Mandat errang er erneut 1971 über die Landesliste und gehörte dem Landtag bis 1975 an. Becker war Mitglied mehrerer Landtagsausschüsse, darunter der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, der Ausschuss für Heimatvertriebene, der Landesplanungsausschuss, dessen Vorsitzender er zeitweilig war, und der Sonderausschuss Gebietsreform. 1969 nahm er an der 5. Bundesversammlung teil.

Ehrungen

  • 1972 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse

Literatur

  • LASH Abt 721, Nr. 2360
  • SHBL, Bd. 13 (2011), S. 83-87

Links

Einzelnachweise

  1. Siehe dazu den Eintrag der Immatrikulation von Karl Becker im Rostocker Matrikelportal
  2. Siehe dazu den Eintrag der Immatrikulation von Karl Becker im Rostocker Matrikelportal