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Geboren wurde Rudolf Henning [[1879]] in [[Ortsverein Sievershütten|Sievershütten]] im [[Kreisverband Segeberg|Kreis Segeberg]] als Sohn von Marx Henning und Anna Magdalena Margaretha Henning (''geb. Schöttler'').<ref name=":0">[https://collections.arolsen-archives.org/de/search/person/3445257?s=Rudolf%20Henning&t=222863&p=1 Individuelle Häftlings Unterlagen - KL Neuengamme]</ref> | Geboren wurde Rudolf Henning [[1879]] in [[Ortsverein Sievershütten|Sievershütten]] im [[Kreisverband Segeberg|Kreis Segeberg]] als Sohn von Marx Henning und Anna Magdalena Margaretha Henning (''geb. Schöttler'').<ref name=":0">[https://collections.arolsen-archives.org/de/search/person/3445257?s=Rudolf%20Henning&t=222863&p=1 Individuelle Häftlings Unterlagen - KL Neuengamme]</ref> | ||
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[[1915]] bis [[1918]] kämpfte er im Ersten Weltkrieg als Soldat in Russland. | [[1915]] bis [[1918]] kämpfte er im Ersten Weltkrieg als Soldat in Russland. |
Version vom 22. März 2022, 21:30 Uhr
Rudolf Henning |
Rudolf Julius Henning, *1. März 1879 in Sievershütten, † 18. November 1944; Tischler, Filialleiter des Konsum-, Produktion- und Sparvereins Neumünster. Mitglied der SPD.
Leben & Beruf
Geboren wurde Rudolf Henning 1879 in Sievershütten im Kreis Segeberg als Sohn von Marx Henning und Anna Magdalena Margaretha Henning (geb. Schöttler).[1]
Der gelernte Tischler Rudolf Henning heiratete am 15. Juni 1906[1] Adele Christine Marie Henning (geb. Sachau[2]) und zog mit ihr nach Neumünster. Die beiden hatten eine Tochter Herta. Elf Jahre lang leitete er eine Filiale des Konsum-, Produktion- und Sparvereins Neumünster.
1915 bis 1918 kämpfte er im Ersten Weltkrieg als Soldat in Russland.
1921 wurde er örtlicher Gewerkschaftssekretär des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes.
Rudolf Henning wohnte mit seiner Familie seit 1931 in der Plöner Straße 87. 1933 nahm ihn die Gestapo mehrmals fest, ließ ihn aber jedes Mal wieder frei. Um die Familie versorgen zu können, gründete er einen Kaffeevertrieb und arbeitete später für das Bestattungsunternehmen Wulf. 1944 wurde er, möglicherweise im Verlauf der Aktion Gewitter, erneut festgenommen und in das KZ Neuengamme deportiert. Hier kam er am 18. November im Alter von 65 Jahren ums Leben[3] - offizielle Todesursache: Herzversagen.[1]
Partei & Politik
Wann Rudolf Henning in die SPD eintrat, ist bisher nicht ermittelt.
1919 wurde Rudolf Henning in die Stadtverordnetenversammlung von Neumünster gewählt, später zum ehrenamtlichen Stadtrat.
Ehrungen
Zum Gedenken ließ der ver.di-Bezirk Südholstein 2006 in der Plöner Straße 87 einen Stolperstein für Rudolf Henning verlegen.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Individuelle Häftlings Unterlagen - KL Neuengamme
- ↑ Mail von Dörte Dreher-Peiß (geb. Henning), Enkelin von Rudolf Henning, vom 9.11.2021, 11:11 Uhr
- ↑ Stolpersteine, neumuenster.de, abgerufen 21.7.2019