Hans-Ulrich Wottge: Unterschied zwischen den Versionen
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Aufgewachsen mit drei Schwestern zunächst in Karlsruhe und dann in Stuttgart verpflichtete sich Hans-Ulrich Wottge nach dem Abitur als Fallschirmjäger bei der Bundeswehr. Anschließend führte ihn, der in der Schule eine Klasse übersprungen und auf Leistungsniveau Schwimmsport betrieben hatte, das Biologie-Studium über Tübingen und Marburg nach Kiel. Hier lernte er 1972 seine spätere Frau im Oblomow kennen. Auf das Studium folgte eine wissenschaftliche Karriere mit Promotion, Habilitation und internationalen Vorträgen in der Immunologie. Wottge leitete beruflich seit den 1990er Jahren bis zu seinem Ruhestand 2012 die zentrale Tierhaltung an der Universität Kiel. Auch danach war er noch an Lehrveranstaltungen der Immunologie beteiligt. | Aufgewachsen mit drei Schwestern zunächst in Karlsruhe und dann in Stuttgart verpflichtete sich Hans-Ulrich Wottge nach dem Abitur als Fallschirmjäger bei der Bundeswehr. Anschließend führte ihn, der in der Schule eine Klasse übersprungen und auf Leistungsniveau Schwimmsport betrieben hatte, das Biologie-Studium über Tübingen und Marburg nach Kiel. Hier lernte er 1972 seine spätere Frau im Oblomow kennen. Auf das Studium folgte eine wissenschaftliche Karriere mit Promotion, Habilitation und internationalen Vorträgen in der Immunologie. Wottge leitete beruflich seit den 1990er Jahren bis zu seinem Ruhestand 2012 die zentrale Tierhaltung an der Universität Kiel. Auch danach war er noch an Lehrveranstaltungen der Immunologie beteiligt. |
Version vom 23. Juni 2023, 17:43 Uhr
Hans-Ulrich Wottge |
PD Dr. Hans-Ulrich Wottge, * 2. Juli 1947 in Karlsruhe, † 9. Juni 2023 in Kiel-Suchsdorf; lebte seit 1980 mit seiner Frau Hilke, einer Grundschullehrerin, in Kiel-Suchsdorf. Die beiden haben einen Sohn und eine Tochter. Mitglied der SPD ab 1969, seit 1980 im Ortsverein Suchsdorf.
Aufgewachsen mit drei Schwestern zunächst in Karlsruhe und dann in Stuttgart verpflichtete sich Hans-Ulrich Wottge nach dem Abitur als Fallschirmjäger bei der Bundeswehr. Anschließend führte ihn, der in der Schule eine Klasse übersprungen und auf Leistungsniveau Schwimmsport betrieben hatte, das Biologie-Studium über Tübingen und Marburg nach Kiel. Hier lernte er 1972 seine spätere Frau im Oblomow kennen. Auf das Studium folgte eine wissenschaftliche Karriere mit Promotion, Habilitation und internationalen Vorträgen in der Immunologie. Wottge leitete beruflich seit den 1990er Jahren bis zu seinem Ruhestand 2012 die zentrale Tierhaltung an der Universität Kiel. Auch danach war er noch an Lehrveranstaltungen der Immunologie beteiligt.
Partei
Hans-Ulrich Wottge führte mit hohem Einsatz unzählige Wahlkämpfe und engagierte sich auch in den Gremien der Kieler SPD. Dem langjährigen Ortsbeiratsmitglied war Bürgernähe stets besonders wichtig.
Gerade in personell schwierigen Zeiten hat Hans-Ulrich Wottge die Arbeit und Existenz des Ortsvereins gesichert und wurde daher auch das "Herz des Ortsvereins" genannt.
- "Es war ein großes Erlebnis, an dem Demonstrationszug zur Ratifizierung der Ost-Verträge teil zu nehmen. Es war mein erstes reales politischen Engagement in Kiel nach meinem Wechsel aus der damaligen studentischen roten Hochburg Marburg nach dem noch ruhenden Kiel. Wir zogen unter Führung von Gansel als "sandwiches" (= Plakat vorne und hinten) zum Vinetaplatz zu einer Ansprache vom "roten" Jochen. Auf dem Weg dorthin skandierten wir pausenlos unter den Megafonrufen von Norbert: "Und wenn der Barzel noch so hetzt, Ratifizierung jetzt!"."[1]
Er berichtete, dass schon sein Vater Kurt Sozialdemokrat gewesen sei, dies jedoch als Beamter im von Altnazis durchsetzten Flüchtlingsministerium aus Angst vor Repressalien habe verstecken müssen. Der regelmäßige Besuch des Hauskassierers für den Parteibeitrag sei vor den Kindern mit anderen Erklärungen begründet worden.
Vorstand
- 2018-2021 Beisitzer
- 2011-2013 Schriftführer
- 1992-2011 Vorsitzender
- 1989-1991 Schriftführer
- 1987-1989 Beisitzer
Für Infostände zu Wahlen prägte er die Zeitrechnung, ein Termin dauere stets „von 10 Uhr bis nach der CDU“.
Sonstige Funktionen
- langjähriger Tagungsleiter des Kieler Kreisausschusses
- Mitarbeit im Arbeitskreis Organisation der SPD Kiel
- verschiedene Delegiertenfunktionen
- 2013-2018 stellvertretendes bürgerliches Mitglied im städtischen Ausschuss für Soziales, Wohnen und Gesundheit
Ortsbeirat Suchsdorf
Im Ortsbeirat vertrat er die SPD von 1992 bis 1994 und wieder von 1996 bis 2013. In dieser Zeit beschäftigte den Stadtteil insbesondere das geplante Neubaugebiet „An der Au“, das bei Teilen der angestammten Suchsdorfer auf Skepsis stieß. Weitblick bewiesen die Ortsbeiratsmitglieder, als sie sich erfolgreich dafür einsetzten, dass das gesamte Viertel an das Kieler Fernwärmenetz angeschlossen werden müsse.
Einzelnachweise
- ↑ Erinnerungsnotizen Hans-Ulrich Wottge 2014