Mitgliederentscheid 2011: Unterschied zwischen den Versionen
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Aus der Analyse der Niederlage bei der [[Landestagswahl 2009]] erwuchs, initiiert vom Landesvorsitzenden [[Ralf Stegner]], der '''Mitgliederentscheid''' über die Spitzenkandidatur für die Landtagswahl 2012. Es bewarben sich neben Ralf Stegner selbst [[Torsten Albig]], Oberbürgermeister von [[Kiel]], die langjährige Elmshorner Bürgermeisterin [[Brigitte Fronzek]] und der Kieler [[Mathias Stein]] | Aus der Analyse der Niederlage bei der [[Landestagswahl 2009]] erwuchs, initiiert vom Landesvorsitzenden [[Ralf Stegner]], der '''Mitgliederentscheid''' über die Spitzenkandidatur für die Landtagswahl 2012. Es bewarben sich neben Ralf Stegner selbst [[Torsten Albig]], Oberbürgermeister von [[Kiel]], die langjährige Elmshorner Bürgermeisterin [[Brigitte Fronzek]] und der Kieler [[Mathias Stein]]. | ||
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In Veranstaltungen in allen 15 Kreisen und kreisfreien Städten stellten sich Ende [[2010]] die Kandidatin und die Kandidaten vor. | |||
== Briefwahl == | |||
Knapp 70 Prozent der SPD-Mitglieder in Schleswig-Holstein nahmen bis zum [[26. Feburar]] [[2011]] an der Briefwahl teil und stimmten zu 57,22% für Torsten Albig. Ralf Stegner kam mit 32,15% auf den 2. Platz, Brigitte Fronzek erhielt 9,09% der Stimmen und Mathias Stein 1,28%.<ref>DIE ZEIT "[http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-02/albig-spd-landtagswahl-2 Albig wird Spitzenkandidat der Nord-SPD]" 26.2.2011</ref> | Knapp 70 Prozent der SPD-Mitglieder in Schleswig-Holstein nahmen bis zum [[26. Feburar]] [[2011]] an der Briefwahl teil und stimmten zu 57,22% für Torsten Albig. Ralf Stegner kam mit 32,15% auf den 2. Platz, Brigitte Fronzek erhielt 9,09% der Stimmen und Mathias Stein 1,28%.<ref>DIE ZEIT "[http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-02/albig-spd-landtagswahl-2 Albig wird Spitzenkandidat der Nord-SPD]" 26.2.2011</ref> | ||
== Albig reicht Stegner die Hand == | |||
In einer Pressekonferenz am Tag nach dem Mitgliederentscheid erklärten [[Torsten Albig]] und [[Ralf Stegner]], dass sie künftig zusammenarbeiten wollte. Kritiker hatten zuvor gefordert, dass [[Ralf Stegner]] sich bei einer Niederlage auch als Landesvorsitzender zurückziehen solle. | In einer Pressekonferenz am Tag nach dem Mitgliederentscheid erklärten [[Torsten Albig]] und [[Ralf Stegner]], dass sie künftig zusammenarbeiten wollte. Kritiker hatten zuvor gefordert, dass [[Ralf Stegner]] sich bei einer Niederlage auch als Landesvorsitzender zurückziehen solle. | ||
== Nachwirkungen == | |||
Der vor dem Mitgliederentscheid weitestgehend unbekannte Mathias Stein wurde [[Landesparteitag 2011, Husum|ein Jahr später]] in den Landesvorstand gewählt und zwei Jahre später mit gutem Ergebnis wiedergewählt. | Der vor dem Mitgliederentscheid weitestgehend unbekannte Mathias Stein wurde [[Landesparteitag 2011, Husum|ein Jahr später]] in den Landesvorstand gewählt und zwei Jahre später mit gutem Ergebnis wiedergewählt. | ||
Außerdem orientierte sich der Mitgliederentscheid über den Koalitionsvertrag nach der [[Bundestagswahl 2013]] in seiner Organisation und Durchführung deutlich am Vorbild aus Schleswig-Holstein. | |||
== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 14. August 2014, 20:17 Uhr
Aus der Analyse der Niederlage bei der Landestagswahl 2009 erwuchs, initiiert vom Landesvorsitzenden Ralf Stegner, der Mitgliederentscheid über die Spitzenkandidatur für die Landtagswahl 2012. Es bewarben sich neben Ralf Stegner selbst Torsten Albig, Oberbürgermeister von Kiel, die langjährige Elmshorner Bürgermeisterin Brigitte Fronzek und der Kieler Mathias Stein.
Vorstellungsrunde
In Veranstaltungen in allen 15 Kreisen und kreisfreien Städten stellten sich Ende 2010 die Kandidatin und die Kandidaten vor.
Briefwahl
Knapp 70 Prozent der SPD-Mitglieder in Schleswig-Holstein nahmen bis zum 26. Feburar 2011 an der Briefwahl teil und stimmten zu 57,22% für Torsten Albig. Ralf Stegner kam mit 32,15% auf den 2. Platz, Brigitte Fronzek erhielt 9,09% der Stimmen und Mathias Stein 1,28%.[1]
Albig reicht Stegner die Hand
In einer Pressekonferenz am Tag nach dem Mitgliederentscheid erklärten Torsten Albig und Ralf Stegner, dass sie künftig zusammenarbeiten wollte. Kritiker hatten zuvor gefordert, dass Ralf Stegner sich bei einer Niederlage auch als Landesvorsitzender zurückziehen solle.
Nachwirkungen
Der vor dem Mitgliederentscheid weitestgehend unbekannte Mathias Stein wurde ein Jahr später in den Landesvorstand gewählt und zwei Jahre später mit gutem Ergebnis wiedergewählt.
Außerdem orientierte sich der Mitgliederentscheid über den Koalitionsvertrag nach der Bundestagswahl 2013 in seiner Organisation und Durchführung deutlich am Vorbild aus Schleswig-Holstein.
Quellen
- ↑ DIE ZEIT "Albig wird Spitzenkandidat der Nord-SPD" 26.2.2011