Jürgen Fenske

Aus SPD Geschichtswerkstatt
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Jürgen Fenske
Geboren: 7. September 1955

Jürgen Fenske, * 1955 in Lünen. Mitglied der SPD seit ?.

Leben & Beruf

Als Kind wollte er Rennfahrer werden. „Früher nahm mein Onkel mich immer mit zum 24-Stunden-Rennen ins belgische Spa Francorchamps, die Atmosphäre, gerade nachts, die Spannung an der Rennstrecke, das wollte ich gerne als Rennfahrer erleben.“[1]

Jürgen Fenske absolvierte ein Studium der Fächer Geschichte und Germanistik für das Lehramt an Gymnasien. Außerdem erwarb er in Köln ein Vordiplom in Betriebswirtschaft.[2]

In den 1980ern war er Referent der Kölner SPD-Fraktion, dann von 1988-1991 war er Geschäftsführer der Ratsfraktion Kiel und anschließend bei der Landtagsfraktion.

1994 bis 1998 leitete er das Büro des schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministers Peer Steinbrück.

Später führte ihn sein Weg in die Verkehrswirtschaft, er wurde Geschäftsführer der Regionalbahn Schleswig-Holstein, der Autokraft und der S-Bahn Hamburg.

2009 wurde er Vorstandsvorsitzender der Kölner Verkehrsbetriebe und leitete zudem den Verband deutscher Verkehrsunternehmen. 2018 ging er in den Ruhestand. Für den Ruhestand nahm er sich vor: „meine Familie genießen, Philosophie und Architektur studieren, meinen Wunschtraum erfüllen: eine Reise nach Papua-Neuguinea, und vielleicht noch ÖPNV-Beratung in Afrika machen.“[3]

2022 erhielt er den „Innovationspreis der deutschen Mobilitätswirtschaft“. [4]

Er ist verheiratet mit Mona Fenske, sie haben zwei Töchter.

Seit 2019 ist er Vorsitzender von inka - Kieler Initiative gegen Kinderarmut, die sein Freund Jörg Rüdel gegründet hatte.

Partei & Politik

1990 wurde er erstmals zum Vorsitzenden des Ortsvereins Kiel-Nord gewählt.

1998 wählte ihn der Kreisparteitag auf Vorschlag des Kreisvorsitzenden Rolf Fischer auf Platz 2 der Liste, nach der Kommunalwahl wurde er dann Vorsitzender der Ratsfraktion Kiel, was er 2000 aus beruflichen Gründen aber aufgab und einfaches Ratsmitglied blieb.


2003 kandidierte er für die Kieler SPD um das Amt des Oberbürgermeisters, unterlag aber in der Stichwahl deutlich mit 40,6%, nachdem zwei Wochen zuvor die CDU auch die Kommunalwahl gewonnen hatte. In der ersten Runde hatte er mit 36,4% den zweiten Platz belegt. Dieser Ausgang kam für viele überraschend, noch Anfang des Jahres schrieb Michael Legband in der „Welt“, dass ihm die bürgerliche Mitte sicher sei.[5]

Einzelnachweise