Max Schmidt: Unterschied zwischen den Versionen
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== Lebensweg <ref>Schleswig-Holsteinische Volkszeitung vom 23.03.1955</ref> == | == Lebensweg <ref>Schleswig-Holsteinische Volkszeitung vom 23.03.1955</ref> == | ||
* Über Schulbesuch und Ausbildung | [[Datei:Vom Parteitag 1927 in Kiel.png|thumb|right|350px|Max Schmidt (mit Hut) 1927 links über Otto Eggerstedt (Bildmitte, schwarz gekleidet.]] | ||
* [[1920]] wurde er für die SPD Gemeindevertreter der damals noch selbständigen Gemeinde Elmschenhagen. | * Über Schulbesuch und Ausbildung von Max Schmidt ist bisher nichts ermittelt. Bis [[1926]] arbeitete er auf einer Kieler Werft. | ||
* [[1926]] - [[1930]] war er | * Verheiratet mit Meta Schmidt, geb. Repenning, 2 Kinder. | ||
* [[1930]] - [[1933]] Parteisekretär der SPD der damals noch zu Schleswig-Holstein gehörenden Gemeinde Wandsbek. | * [[1920]] wurde er für die SPD Gemeindevertreter der damals noch selbständigen Gemeinde [[Ortsverein Elmschenhagen/Kroog|Elmschenhagen]]. | ||
* [[1933]] Verhaftung durch die Gestapo in Flensburg bei einer Zusammenkunft mit Parteifreunden. Nach der Freilassung war er weiteren politischen Verfolgungen ausgesetzt. Da er keine Anstellung mehr fand, betätigte er sich als | * [[1926]] - [[1930]] war er Gausekretär des [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold]] in Schleswig-Holstein. | ||
* [[1945]] gehörte er zu den "Männern der ersten Stunde". Er wurde Geschäftsführer der Hilfsgemeinschaft Schleswig-Holstein | * [[1930]] - [[1933]] Parteisekretär der SPD der damals noch zu Schleswig-Holstein gehörenden Gemeinde [[Ortsverein Wandsbek|Wandsbek]]. | ||
* [[1945]] - [[1955]] gehörte er der Kieler Ratsversammlung an, zeitweise als Fraktionsvorsitzender. | *Am [[12. Januar]] [[1931]] wird er bei einer Saalschlacht ernstlich verletzt.<ref>{{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 99</ref> | ||
* [[1951]] bis zu seinem Tod [[1955]] war er Stadtpräsident von Kiel. Bestattet wurde er auf dem Friedhof in Elmschenhagen. | * [[1933]] Verhaftung durch die Gestapo in Flensburg bei einer Zusammenkunft mit Parteifreunden. Nach der Freilassung war er weiteren politischen Verfolgungen ausgesetzt. Da er keine Anstellung mehr fand, betätigte er sich als selbstständiger Gewerbetreibender. Während des Krieges war er wieder auf einer Kieler Werft tätig. | ||
* [[1945]] gehörte er zu den "Männern der ersten Stunde". Er trat in die [[Kreisverband Kiel|Kieler SPD]] ein und wurde Geschäftsführer der "Hilfsgemeinschaft Schleswig-Holstein". Im November [[1945]] rief der Oberpräsident und spätere Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Theodor Steltzer (CDU), zur Schaffung einer "Deutschen Hilfsgemeinschaft e.V." auf, um die Not der Nachkriegszeit zu lindern. Diese Hilfsgemeinschaft arbeitete zunächst unter dem Namen "Notgemeinschaft Schleswig-Holstein" und seit [[1949]]/[[1950|50]] als "Hilfsgemeinschaft Schleswig-Holstein". Sie stellte [[1959]] ihre Arbeit ein. In der Notgemeinschaft waren Behörden, freie Wohlfahrtsverbände, IHK, Gewerkschaften und andere Institutionen zusammengeschlossen.<ref>''Deutschland im ersten Nachkriegsjahr. Berichte von Mitgliedern des Internationalen Kampfbundes (ISK) aus dem besetzten Deutschland 1945/46'' (München 1998)</ref> | |||
* [[1945]] - [[1955]] gehörte er der [[Kreisverband Kiel - Ratsfraktion|Kieler Ratsversammlung]] an, zeitweise als Fraktionsvorsitzender. | |||
* Von [[1951]] bis zu seinem Tod [[1955]] war er Stadtpräsident von Kiel. Bestattet wurde er auf dem Friedhof in Elmschenhagen. | |||
== Links == | == Links == | ||
*Geckeler, Christa: [https://www.kiel.de/de/kiel_zukunft/stadtgeschichte/sp/stadtpraesident_schmidt.php Porträt Stadtpräsident Max Schmidt (1895-1955)], abgerufen am 14.1.2018 | |||
== Einzelnachweise == | |||
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[[Kategorie:Kreisverband Kiel|Schmidt, Max]] | [[Kategorie:Kreisverband Kiel|Schmidt, Max]] | ||
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Aktuelle Version vom 2. März 2024, 19:20 Uhr
Max Schmidt |
Max Schmidt, * 5. November 1895 in Kiel, † 24. März 1955 in Kiel; Werftarbeiter, später selbstständig. Seit 1919 Mitglied der SPD.
Lebensweg [1]
- Über Schulbesuch und Ausbildung von Max Schmidt ist bisher nichts ermittelt. Bis 1926 arbeitete er auf einer Kieler Werft.
- Verheiratet mit Meta Schmidt, geb. Repenning, 2 Kinder.
- 1920 wurde er für die SPD Gemeindevertreter der damals noch selbständigen Gemeinde Elmschenhagen.
- 1926 - 1930 war er Gausekretär des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold in Schleswig-Holstein.
- 1930 - 1933 Parteisekretär der SPD der damals noch zu Schleswig-Holstein gehörenden Gemeinde Wandsbek.
- Am 12. Januar 1931 wird er bei einer Saalschlacht ernstlich verletzt.[2]
- 1933 Verhaftung durch die Gestapo in Flensburg bei einer Zusammenkunft mit Parteifreunden. Nach der Freilassung war er weiteren politischen Verfolgungen ausgesetzt. Da er keine Anstellung mehr fand, betätigte er sich als selbstständiger Gewerbetreibender. Während des Krieges war er wieder auf einer Kieler Werft tätig.
- 1945 gehörte er zu den "Männern der ersten Stunde". Er trat in die Kieler SPD ein und wurde Geschäftsführer der "Hilfsgemeinschaft Schleswig-Holstein". Im November 1945 rief der Oberpräsident und spätere Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Theodor Steltzer (CDU), zur Schaffung einer "Deutschen Hilfsgemeinschaft e.V." auf, um die Not der Nachkriegszeit zu lindern. Diese Hilfsgemeinschaft arbeitete zunächst unter dem Namen "Notgemeinschaft Schleswig-Holstein" und seit 1949/50 als "Hilfsgemeinschaft Schleswig-Holstein". Sie stellte 1959 ihre Arbeit ein. In der Notgemeinschaft waren Behörden, freie Wohlfahrtsverbände, IHK, Gewerkschaften und andere Institutionen zusammengeschlossen.[3]
- 1945 - 1955 gehörte er der Kieler Ratsversammlung an, zeitweise als Fraktionsvorsitzender.
- Von 1951 bis zu seinem Tod 1955 war er Stadtpräsident von Kiel. Bestattet wurde er auf dem Friedhof in Elmschenhagen.
Links
- Geckeler, Christa: Porträt Stadtpräsident Max Schmidt (1895-1955), abgerufen am 14.1.2018
Einzelnachweise
- ↑ Schleswig-Holsteinische Volkszeitung vom 23.03.1955
- ↑ Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 99
- ↑ Deutschland im ersten Nachkriegsjahr. Berichte von Mitgliedern des Internationalen Kampfbundes (ISK) aus dem besetzten Deutschland 1945/46 (München 1998)