Marliese Alfken: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Marliese Alfken''', * [[29. Oktober]] [[1933]] in Goslar, † [[12. Juli]] [[2016]] in Barsbüttel; Übersetzerin und Fremdsprachenkorrespondentin | '''Marliese Alfken''', * [[29. Oktober]] [[1933]] in Goslar, † [[12. Juli]] [[2016]] in Barsbüttel; Übersetzerin und Fremdsprachenkorrespondentin, Landtagsabgeordnete. [[1974]] Eintritt in die SPD. | ||
== | == Leben & Beruf == | ||
Nach dem Besuch des Gymnasiums und der Höheren Handelsschule machte Marliese Alfken an der Berlitz School eine Ausbildung zur Übersetzerin und Fremdsprachenkorrespondentin. Danach war sie in der freien Wirtschaft tätig. Bei ihrer Wahl in den Landtag studierte sie nach eigenen Angaben Sozialökonomie; dies scheint sie danach nicht weiter verfolgt zu haben. | Nach dem Besuch des Gymnasiums und der Höheren Handelsschule machte Marliese Alfken an der Berlitz School eine Ausbildung zur Übersetzerin und Fremdsprachenkorrespondentin. Danach war sie in der freien Wirtschaft tätig. Bei ihrer Wahl in den Landtag studierte sie nach eigenen Angaben Sozialökonomie; dies scheint sie danach nicht weiter verfolgt zu haben. | ||
Sie war verheiratet und hatte zwei Kinder. Sie gehörte der evangelischen Kirche an. Zur Zeit ihres Landtagsmandats lebte sie am Mittelweg 11 in [[Ortsverein Barsbüttel|Barsbüttel]]. | |||
Von [[1978]] bis [[1988]] gehörte sie dem Kreistag Stormarn an, ab [[1982]] als Kreisrätin. | Bis zu ihrem Einzug in den Landtag [[1988]] war sie ehrenamtliche Richterin am Verwaltungsgericht in Schleswig. | ||
== Partei & Politik == | |||
[[1974]] trat Marliese Alfken wegen der Ostpolitik in die SPD ein<ref>Vgl. {{Wikipedia}}, abgerufen 4.2.2017</ref> und wurde noch im selben Jahr in den Vorstand des [[Kreisverband Stormarn|Kreisverbandes Stormarn]] gewählt. [[1988]] war sie dort stellvertretende Vorsitzende und Pressesprecherin. | |||
Von [[Kommunalwahl 1978|1978]] bis [[1988]] gehörte sie dem Kreistag Stormarn an, ab [[Kommunalwahl 1982|1982]] als Kreisrätin. | |||
Auch auf Ortsebene war sie aktiv, zeitweise im Vorstand des [[Ortsverein Barsbüttel|Ortsvereins Barsbüttel]], zeitweise als bürgerliches Ausschussmitglied und von [[2001]] bis [[2003]] als Gemeindevertreterin.<ref>Vgl. {{Wikipedia}}, abgerufen 4.2.2017</ref> | Auch auf Ortsebene war sie aktiv, zeitweise im Vorstand des [[Ortsverein Barsbüttel|Ortsvereins Barsbüttel]], zeitweise als bürgerliches Ausschussmitglied und von [[2001]] bis [[2003]] als Gemeindevertreterin.<ref>Vgl. {{Wikipedia}}, abgerufen 4.2.2017</ref> | ||
[[1981]] wurde sie in den [[Landesvorstand]] gewählt, aus dem sie [[1987]] wieder ausschied. [[1984]] entsandte die SPD sie als Mitglied in die 8. Bundesversammlung. | [[1981]] wurde sie in den [[Landesvorstand]] gewählt, aus dem sie [[1987]] wieder ausschied. [[1984]] entsandte die SPD sie als Mitglied in die 8. Bundesversammlung. | ||
=== Landtag === | === Landtag === | ||
Dem Landtag gehörte Marliese Alfken von [[Landtagswahl 1988|1988]] bis [[1996]] an, zunächst über die Landesliste. [[Landtagswahl 1992|1992]] reichte ihr Listenplatz nicht aus; sie rückte erst am [[19. Oktober]] für den ausgeschiedenen [[Helmut Mikelskis]] nach. Sie war wohnungsbaupolitische Sprecherin der Fraktion und aktiv im Eingaben, Wirtschafts-, Bildungs-, Umwelt-, Landeswahlausschuss, im Ausschuss Kommunaler Investitionsfonds sowie stellvertretend im Innen- und Rechtsausschuss | Dem Landtag gehörte Marliese Alfken von [[Landtagswahl 1988|1988]] bis [[1996]] an, zunächst über die Landesliste. [[Landtagswahl 1992|1992]] reichte ihr Listenplatz nicht aus; sie rückte erst am [[19. Oktober]] für den ausgeschiedenen [[Helmut Mikelskis]] nach. Sie war wohnungsbaupolitische Sprecherin der Fraktion und aktiv im Eingaben, Wirtschafts-, Bildungs-, Umwelt-, Landeswahlausschuss, im Ausschuss Kommunaler Investitionsfonds sowie stellvertretend im Innen- und Rechtsausschuss sowie im Europaausschuss. | ||
== Stimmen == | == Stimmen == |
Version vom 5. Juli 2020, 09:47 Uhr
Marliese Alfken |
Marliese Alfken, * 29. Oktober 1933 in Goslar, † 12. Juli 2016 in Barsbüttel; Übersetzerin und Fremdsprachenkorrespondentin, Landtagsabgeordnete. 1974 Eintritt in die SPD.
Leben & Beruf
Nach dem Besuch des Gymnasiums und der Höheren Handelsschule machte Marliese Alfken an der Berlitz School eine Ausbildung zur Übersetzerin und Fremdsprachenkorrespondentin. Danach war sie in der freien Wirtschaft tätig. Bei ihrer Wahl in den Landtag studierte sie nach eigenen Angaben Sozialökonomie; dies scheint sie danach nicht weiter verfolgt zu haben.
Sie war verheiratet und hatte zwei Kinder. Sie gehörte der evangelischen Kirche an. Zur Zeit ihres Landtagsmandats lebte sie am Mittelweg 11 in Barsbüttel.
Bis zu ihrem Einzug in den Landtag 1988 war sie ehrenamtliche Richterin am Verwaltungsgericht in Schleswig.
Partei & Politik
1974 trat Marliese Alfken wegen der Ostpolitik in die SPD ein[1] und wurde noch im selben Jahr in den Vorstand des Kreisverbandes Stormarn gewählt. 1988 war sie dort stellvertretende Vorsitzende und Pressesprecherin.
Von 1978 bis 1988 gehörte sie dem Kreistag Stormarn an, ab 1982 als Kreisrätin.
Auch auf Ortsebene war sie aktiv, zeitweise im Vorstand des Ortsvereins Barsbüttel, zeitweise als bürgerliches Ausschussmitglied und von 2001 bis 2003 als Gemeindevertreterin.[2]
1981 wurde sie in den Landesvorstand gewählt, aus dem sie 1987 wieder ausschied. 1984 entsandte die SPD sie als Mitglied in die 8. Bundesversammlung.
Landtag
Dem Landtag gehörte Marliese Alfken von 1988 bis 1996 an, zunächst über die Landesliste. 1992 reichte ihr Listenplatz nicht aus; sie rückte erst am 19. Oktober für den ausgeschiedenen Helmut Mikelskis nach. Sie war wohnungsbaupolitische Sprecherin der Fraktion und aktiv im Eingaben, Wirtschafts-, Bildungs-, Umwelt-, Landeswahlausschuss, im Ausschuss Kommunaler Investitionsfonds sowie stellvertretend im Innen- und Rechtsausschuss sowie im Europaausschuss.
Stimmen
- "Marliese Alfken [blieb] eine hoch engagierte Frau, die sich von klaren Werten leiten ließ, die Position bezog und sich vor allem vor Ort für andere stark machte."[3]
Links
- Landtagsinformationssystem
- Wikipedia: Marliese Alfken
Quellen
- ↑ Vgl. Wikipedia: Marliese Alfken, abgerufen 4.2.2017
- ↑ Vgl. Wikipedia: Marliese Alfken, abgerufen 4.2.2017
- ↑ Landtagspräsident Klaus Schlie in seinem Nachruf, zit. in Trauer um Marliese Alfken, Der Landtag 3/2016, S. 23