Ortsverein Nienstedten: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Ortsverein Nienstedten''' war eine Gliederung der schleswig-holsteinischen SPD, sicher in der Weimarer Republik im [[Kreisverband Pinneberg]].<ref>Hamburger Echo 26.4.1926, S. 6</ref>
Der '''Ortsverein Nienstedten''' war eine Gliederung der [[Bezirksverband Schleswig-Holstein|schleswig-holsteinischen SPD]]. Zunächst gehörte der Ort zum [[Kreisverband Pinneberg]].<ref>''[[Hamburger Echo]]'', 26.4.1926, S. 6</ref>


Er ging im [[Ortsverein Altona]] auf.  
[[1909]] gab es noch den [[Ortsverein Flottbek-Nienstedten]].<ref>''[[Hamburger Echo]]'', 23.2.1909, S. 4</ref>


1909 gab es noch den Ortsverein Flottbek-Nienstedten.<ref>Hamburger Echo 23.2.1909, S. 4</ref>
[[1927]] wurde Nienstedten mit den anderen, ebenfalls zum Kreis Pinneberg gehörenden "Elbgemeinden" [[Ortsverein Rissen|Rissen]], [[Ortsverein Blankenese|Blankenese]], [[Ortsverein Sülldorf|Sülldorf]], [[Ortsverein Groß-Flottbek|Groß-Flottbek]] und [[Ortsverein Klein-Flottbek|Klein-Flottbek]] nach [[Ortsverein Altona|Altona]] eingemeindet. Die Elbgemeinden waren deutlich wohlhabender als die Großstadt und bürgerlich orientiert, die SPD dort wenig bedeutend. Die Eingemeindung wurde als "Enteignung" empfunden und abgelehnt. Nicht zuletzt deswegen hatte in den Elbgemeinden die NSDAP frühen und großen Zulauf.<ref>Kurz, Jan / Omland, Frank: ''Das konservative Milieu in den Elbgemeinden und der Aufstieg der NSDAP am Ende der Weimarer Republik''. In: ''Demokratische Geschichte'' 31 (2021), S. 133</ref>  


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 1. Dezember 2024, 00:52 Uhr

Der Ortsverein Nienstedten war eine Gliederung der schleswig-holsteinischen SPD. Zunächst gehörte der Ort zum Kreisverband Pinneberg.[1]

1909 gab es noch den Ortsverein Flottbek-Nienstedten.[2]

1927 wurde Nienstedten mit den anderen, ebenfalls zum Kreis Pinneberg gehörenden "Elbgemeinden" Rissen, Blankenese, Sülldorf, Groß-Flottbek und Klein-Flottbek nach Altona eingemeindet. Die Elbgemeinden waren deutlich wohlhabender als die Großstadt und bürgerlich orientiert, die SPD dort wenig bedeutend. Die Eingemeindung wurde als "Enteignung" empfunden und abgelehnt. Nicht zuletzt deswegen hatte in den Elbgemeinden die NSDAP frühen und großen Zulauf.[3]

Einzelnachweise

  1. Hamburger Echo, 26.4.1926, S. 6
  2. Hamburger Echo, 23.2.1909, S. 4
  3. Kurz, Jan / Omland, Frank: Das konservative Milieu in den Elbgemeinden und der Aufstieg der NSDAP am Ende der Weimarer Republik. In: Demokratische Geschichte 31 (2021), S. 133