August Haut: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
*[https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/LASH/lash_node.html Landesarchiv Schleswig-Holstein] Abt. 761, Nr. 6305
*[https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/LASH/lash_node.html Landesarchiv Schleswig-Holstein] Abt. 761, Nr. 20229
*[http://www.archiv.luebeck.de/ Archiv der Hansestadt Lübeck], Entnazifizierung,„Unbetroffen“Nr. 4437/48
*Schneider, Gerhard: ''Gefährdung und Verlust der Eigenstaatlichkeit der Freien und Hansestadt Lübeck und seine Folgen''; Schmidt-Römhild, Lübeck 1986, S. 79–82 (zu 1933) <nowiki>ISBN 3-7950-0452-7</nowiki>
*Sinner, Karl-Ernst: ''Tradition und Fortschritt. Senat und Bürgermeister der Hansestadt Lübeck 1918-2007'', Band 46 der Reihe B der ''Veröffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lübeck'' herausgegeben vom Archiv der Hansestadt Lübeck, Lübeck 2008, S. 106 ff
==Links==
*{{LIS|398}}
*{{Wikipedia}}
==Quellen==
<references />
[[Kategorie:Kreisverband Lübeck]]
[[Kategorie:Kreisverband Lübeck]]

Version vom 24. Mai 2020, 12:09 Uhr

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August Haut
Geboren: 25. April 1881
Gestorben: 24. März 1958

August Hans Carl Friedrich Max Haut, * 25. April 1881 in Ribnitz-Damgarten, † 24. März 1958 in Lübeck; Kaufmann; Mitglied der SPD seit 1906[1].

Leben & Beruf

August Haut macht eine kaufmännsische Ausbildung und wird 1905 Mitglied einer freien Gewerkschaft. 1907 wird er Gewerkschaftssekretär - das bleibt er bis 1922, leistet aber 1914-1918 Kriegsdienst[1]. 1922-1928 wird er Gewerbe- und Handelskontrolleur der Gewerbepolizei.

Bis zum Zusammenbruch der Nazi-Herrschaft 1945 schlägt er sich als Tabakwarenhändler durch und ist mehrfach in Haft[1].

August Haut war verheiratet und hatte vier Kinder.

Partei & Politik

1906 wird August Haut Mitglied der SPD.

1918 wird er Mitglied des Lübecker Arbeiter- und Soldatenrats. Dann 1919 Mitglied der Lübecker Bürgerschaft. Das bleibt er bis 1928. 1922-1928 Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion und Parteivorsitzender der Lübecker SPD.

1928 wird August Haut Senator für Arbeit und Wohlfahrt und bleibt das, bis die Nazis 1933 die Macht übernehmen.

1945 wird er Vorsitzender der Lübecker Antifa und der Lübecker SPD. Im August 1945 wird er von der britischen Militärregierung als kommissarischer Leiter der Sozialverwaltung in Lübeck eingesetzt und blieb bis 1946 in diesem Amt.

Bei der Landtagswahl 1947 wird August Haut für den Wahlkreis 39 Lübeck III in den Landtag gewählt. Dort ist er Mitglied im Innenausschuss und im Finanzausschuss[2].

Literatur

  • Landesarchiv Schleswig-Holstein Abt. 761, Nr. 6305
  • Landesarchiv Schleswig-Holstein Abt. 761, Nr. 20229
  • Archiv der Hansestadt Lübeck, Entnazifizierung,„Unbetroffen“Nr. 4437/48
  • Schneider, Gerhard: Gefährdung und Verlust der Eigenstaatlichkeit der Freien und Hansestadt Lübeck und seine Folgen; Schmidt-Römhild, Lübeck 1986, S. 79–82 (zu 1933) ISBN 3-7950-0452-7
  • Sinner, Karl-Ernst: Tradition und Fortschritt. Senat und Bürgermeister der Hansestadt Lübeck 1918-2007, Band 46 der Reihe B der Veröffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lübeck herausgegeben vom Archiv der Hansestadt Lübeck, Lübeck 2008, S. 106 ff

Links

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8Seite 551f
  2. Landtagsinformationssystem: August Haut