Karl Albrecht: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SPD Geschichtswerkstatt
K Textersetzung - „==Quellen==“ durch „== Einzelnachweise ==“
Skw (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Zeile 32: Zeile 32:
Nach der Oberrealschule machte Karl Albrecht eine Ausbildung zum Bibliothekar. Außerdem gehörte er [[1923]] zu den Gründern der [[Sozialistische Arbeiterjugend|Sozialistischen Arbeiterjugend]] in [[Kreisverband Lübeck|Lübeck]]. [[1933]] wurde er von den Nazis entlassen, verdiente seinen Lebensunterhalt ab [[1936]] als Gemüsehändler.
Nach der Oberrealschule machte Karl Albrecht eine Ausbildung zum Bibliothekar. Außerdem gehörte er [[1923]] zu den Gründern der [[Sozialistische Arbeiterjugend|Sozialistischen Arbeiterjugend]] in [[Kreisverband Lübeck|Lübeck]]. [[1933]] wurde er von den Nazis entlassen, verdiente seinen Lebensunterhalt ab [[1936]] als Gemüsehändler.


Als die Nazizeit zu Ende war, wurde er bald wieder politisch aktiv. Von [[1946]] bis [[1948]] war er auch Chefredakteur der ''[[Lübecker Freie Presse|Lübecker Freien Presse]]''.<ref>Angaben zum Werdegang nach Martens: ''Geschichte'', S. 547</ref>
Als die Nazi-Herrschaft zu Ende war, wurde er bald wieder politisch aktiv. Von [[1946]] bis [[1948]] war er auch Chefredakteur der ''[[Lübecker Freie Presse|Lübecker Freien Presse]]''.<ref>Angaben zum Werdegang nach Martens: ''Geschichte'', S. 547</ref>


==Politik==
==Politik==
Zeile 47: Zeile 47:
Am [[13. März]] [[1946]] wurde er als Stellvertreter des Innenministers ins [[Kabinett Steltzer I|Kabinett]] berufen<ref>In diesem Kabinett war, wohl aus Gründen des politischen Gleichgewichts, jedem Minister ein "Stellvertreter" der jeweils anderen Partei zur Seite gestellt. Erst danach setzte sich die Berufung von Staatssekretären durch.</ref>, dem er bis [[11. November]] angehörte.<ref>Die Überschneidungen der Zeiten in Landtag und Landesregierung, die widersprüchlich erscheinen, werden im Landtagsinformationssystem nicht erklärt.</ref>
Am [[13. März]] [[1946]] wurde er als Stellvertreter des Innenministers ins [[Kabinett Steltzer I|Kabinett]] berufen<ref>In diesem Kabinett war, wohl aus Gründen des politischen Gleichgewichts, jedem Minister ein "Stellvertreter" der jeweils anderen Partei zur Seite gestellt. Erst danach setzte sich die Berufung von Staatssekretären durch.</ref>, dem er bis [[11. November]] angehörte.<ref>Die Überschneidungen der Zeiten in Landtag und Landesregierung, die widersprüchlich erscheinen, werden im Landtagsinformationssystem nicht erklärt.</ref>


==Literatur==
==Literatur & Links==


*[[Holger Martens]]: ''Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 bis 1959'' (Malente 1998)
*{{Vorlage:Martens-45-59}}
 
*{{LIS|904}}
==Links==
 
*Landtagsinformationssystem: [http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D904&format=WEBVOLLLANG Karl Albrecht]
*{{Wikipedia|NAME=Karl Albrecht (Politiker, 1904)}}
*{{Wikipedia|NAME=Karl Albrecht (Politiker, 1904)}}


Zeile 59: Zeile 56:
<references />
<references />


[[Kategorie:Kreisverband Lübeck|Albrecht, Karl]]
[[Kategorie:Kreisverband Lübeck]]
[[Kategorie:Landesvorstand I|Albrecht, Karl]]
[[Kategorie:Landesvorstand I]]
[[Kategorie:Landesvorstand II|Albrecht, Karl]]
[[Kategorie:Landesvorstand II]]
[[Kategorie:Kabinett Steltzer I|Albrecht, Karl]]
[[Kategorie:Kabinett Steltzer I]]

Version vom 3. April 2022, 04:39 Uhr

Karl Albrecht
Karl Albrecht
Karl Albrecht
Geboren: 10. Januar 1904
Gestorben: 5. März 1974

Karl Albrecht, * 10. Januar 1904 in Lübeck, † 5. März 1974 in Lübeck; Bibliothekar, Kaufmann. Mitglied der SPD seit 1921.

Werdegang

Nach der Oberrealschule machte Karl Albrecht eine Ausbildung zum Bibliothekar. Außerdem gehörte er 1923 zu den Gründern der Sozialistischen Arbeiterjugend in Lübeck. 1933 wurde er von den Nazis entlassen, verdiente seinen Lebensunterhalt ab 1936 als Gemüsehändler.

Als die Nazi-Herrschaft zu Ende war, wurde er bald wieder politisch aktiv. Von 1946 bis 1948 war er auch Chefredakteur der Lübecker Freien Presse.[1]

Politik

Kommunalpolitik

1945 wurde Karl Albrecht Mitglied der Lübecker Bürgerschaft und Fraktionsvorsitzender. Von 1946 bis 1948 war er auch Vorsitzender des Kreisverbandes Lübeck.[2]

Landesebene

Von 1946 bis 1947 war er stellvertretender Bezirksvorsitzender, danach noch bis 1948 Mitglied des Bezirksvorstandes.

Landtag

Am 26. Februar 1946 gehörte er zu den Mitgliedern des 1. ernannten Landtages, schied aber bereits am 24. Juni wieder aus; er wird jedoch bis 11. November als Mitglied des Innenausschusses geführt.[3]

Landesregierung

Am 13. März 1946 wurde er als Stellvertreter des Innenministers ins Kabinett berufen[4], dem er bis 11. November angehörte.[5]

Literatur & Links

Einzelnachweise

  1. Angaben zum Werdegang nach Martens: Geschichte, S. 547
  2. Lt. Martens: Geschichte, S. 547
  3. Vgl. Landtagsinformationssystem: Karl Albrecht
  4. In diesem Kabinett war, wohl aus Gründen des politischen Gleichgewichts, jedem Minister ein "Stellvertreter" der jeweils anderen Partei zur Seite gestellt. Erst danach setzte sich die Berufung von Staatssekretären durch.
  5. Die Überschneidungen der Zeiten in Landtag und Landesregierung, die widersprüchlich erscheinen, werden im Landtagsinformationssystem nicht erklärt.