Wilhelm Ewers: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
== Literatur ==
*Stichworte für den Fraktionsvorsitzenden der SPD in Kiel, undatiert, Mappe ''Persönliches über Mitglieder des Ortsbeirats [Suchsdorf]'', Stadtarchiv Kiel, ohne Aktenzeichen (Auf diesen Stichworten beruht im Wesentlichen der vorliegende Eintrag.)
*Stichworte für den Fraktionsvorsitzenden der SPD in Kiel [ [[Fritz Quade]] ], undatiert [ Juli 1972 ], Mappe ''Persönliches über Mitglieder des Ortsbeirats [ Suchsdorf ]'', Stadtarchiv Kiel, ohne Aktenzeichen (Auf diesen Stichworten beruht im Wesentlichen der vorliegende Eintrag.)


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 4. Juni 2022, 22:45 Uhr

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Wilhelm Ewers
Geboren: 25. Dezember 1898
Gestorben: 3. Juni 1972

Wilhelm Ewers, * 25. Dezember 1898 in Armstedt, Kreis Segeberg, † 3. Juni 1972 in Kiel; Beamter, Bürgermeister. Mitglied der SPD ab 1925.

Leben & Beruf

Wilhelm Ewers machte nach der Schule eine Ausbildung im öffentlichen Verwaltungsdienst. Wohl ab 1917 war er Soldat im 1. Weltkrieg. Danach arbeitete er in der Kommunalverwaltung, dann bis zum Beginn des 2. Weltkrieges in der Finanzverwaltung der Stadt Hamburg. Er musste auch am 2. Weltkrieg als Soldat teilnehmen und geriet in Kriegsgefangenschaft.

Nach Ende der NS-Herrschaft und seiner Kriegsgefangenschaft kehrte er in die Hamburger Finanzverwaltung zurück, bis er als Sachbearbeiter im Landeswohnungsamt ins schleswig-holsteinische Sozialministerium versetzt wurde - wohl 1949, da er seitdem in Suchsdorf wohnte. Er wurde zum Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrates der Landesverwaltung gewählt. Zudem war er Arbeitsrichter (Beisitzer) am Arbeitsgericht Schleswig. Als Regierungsamtmann ging er in den Ruhestand.

Er war verheiratet mit Helene Ewers, geb. Studt; das Ehepaar hatte mindestens ein Kind, die Tochter Edith. Er starb "nach kurzer Krankheit infolge eines Verkehrsunfalls".[1] Auch die Kieler SPD und die Stadt Kiel widmeten ihm Traueranzeigen.

Partei & Politik

Wilhelm Ewers entschied sich 1925 für den Eintritt in die SPD.

"Dieses Bekenntnis hat ihm manche Schwier[i]gkeit im beruflichen Werdegang eingebracht[,] aber ein Leben lang eine verständnisvolle Einstellung zu all denen, die der Hilfe bedurften, verliehen."[2]

Am 23. Januar 1959 übernahm er von Karl-Heinz Ramm den Vorsitz des Ortsvereins Suchsdorf. Am 29. Januar 1964 gab er ihn an Walter Mittelstädt ab.

Wilhelm Ewers nimmt 1965 das neue Pumpwerk in Suchsdorf in Betrieb

Am 29. März 1953 wurde er in den Suchsdorfer Gemeinderat gewählt, am 21. April desselben Jahres zum Bürgermeister. 1955 wurde er wiedergewählt. Als seine Verdienste werden angeführt

"Aufbau Suchsdorfs, Erweiterung und Verabschiedung des Aufbauplans und verschiedener Satzungen, Ausbau von Straßen, Förderung des Wohnungsbaus, Ankauf und Bereitstellung von Siedlungsgelände, Errichtung von Nebenerwerbssiedlungen, Vollendung des Schulneubaus, Erneuerung und Ausbau des Versorgungsnetzes, Förderung des Feuerschutzes, Verbesserung des Nahverkehrs, um die wichtigsten zu nennen."[2]

Ab Dezember 1955 stand er in Verhandlungen mit der Stadt Kiel um die Eingemeindung Suchsdorfs, die am 1. April 1958 in Kraft trat. Wilhelm Ewers wurde Vorsitzender des neu geschaffenen Ortsbeirates.

In der Kommunalwahl 1959 und in der Kommunalwahl 1962 wurde er in die Kieler Ratsversammlung gewählt. 1966 beendete er sein Engagement sowohl im Rat als auch im Ortsbeirat, gehörte allerdings noch eine Wahlperiode als bürgerliches Mitglied einem Ausschuss an - welchem, ist nicht vermerkt.

Literatur

  • Stichworte für den Fraktionsvorsitzenden der SPD in Kiel [ Fritz Quade ], undatiert [ Juli 1972 ], Mappe Persönliches über Mitglieder des Ortsbeirats [ Suchsdorf ], Stadtarchiv Kiel, ohne Aktenzeichen (Auf diesen Stichworten beruht im Wesentlichen der vorliegende Eintrag.)

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige der Familie, Kieler Nachrichten, xx.6.1972
  2. 2,0 2,1 Stichworte für den Fraktionsvorsitzenden der SPD in Kiel, undatiert, Mappe Persönliches über Mitglieder des Ortsbeirats [Suchsdorf], Stadtarchiv Kiel, ohne Aktenzeichen