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Bartels stammte aus einer Häuslerfamilie in Pommern und machte nach der Volksschule eine Malerausbildung. Bis 1904 arbeitete | Bartels stammte aus einer Häuslerfamilie in Pommern und machte nach der Volksschule eine Malerausbildung. Bis 1904 arbeitete er als Malergeselle. Seine Gesellenwanderung führte ihn nach Hamburg, wo ein Streik ihn zum Eintritt in die freien Gewerkschaften veranlasste. | ||
== Parteifunktionen == | |||
Bereits ab 1892 war Friedrich Bartels ehrenamtlich als Partei- und Gewerkschaftsfunktionär in Hamburg aktiv. Ab 1904 arbeitete er hauptamtlich für den Malerverband, zuletzt als angestellter Leiter des Gaues Hamburg. Zwischen 1906 und 1913 war er [[Bezirk|Bezirksparteisekretär]] der SPD für Schleswig-Holstein mit Sitz in Altona. Außerdem arbeitete er als Redakteur an der monatlichen Parteizeitung „[[Schleswig-Holsteinische Landpost]]“ mit. | |||
Von 1913 bis 1919 arbeitete Bartels als Parteisekretär beim zentralen | Von 1913 bis 1919 arbeitete Bartels als Parteisekretär beim zentralen Parteivorstand in Berlin. Von 1919 bis zu seinem Tod war er als Kassierer Mitglied des Parteivorstandes. Ab 1921 gehörte er außerdem dem Hauptvorstand der Arbeiterjugendvereine an. | ||
== Landespolitik == | |||
Zwischen 1904 und 1913 war Bartels Mitglied der Hamburger Bürgerschaft. | |||
1919 wurde er Mitglied der verfassungsgebenden preußischen Landesversammlung. Danach gehörte er bis zu seinem Tod dem preußischen Landtag an, ab 1925 als dessen Präsident. | |||
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Version vom 29. Januar 2014, 23:59 Uhr
Friedrich Bartels |
Friedrich Bartels, * 28. März 1871 in Loitz; † 11. November 1931 in Berlin; Malergeselle und Gewerkschafter. Begraben ist er auf dem Sozialistenfriedhof.
Bartels stammte aus einer Häuslerfamilie in Pommern und machte nach der Volksschule eine Malerausbildung. Bis 1904 arbeitete er als Malergeselle. Seine Gesellenwanderung führte ihn nach Hamburg, wo ein Streik ihn zum Eintritt in die freien Gewerkschaften veranlasste.
Parteifunktionen
Bereits ab 1892 war Friedrich Bartels ehrenamtlich als Partei- und Gewerkschaftsfunktionär in Hamburg aktiv. Ab 1904 arbeitete er hauptamtlich für den Malerverband, zuletzt als angestellter Leiter des Gaues Hamburg. Zwischen 1906 und 1913 war er Bezirksparteisekretär der SPD für Schleswig-Holstein mit Sitz in Altona. Außerdem arbeitete er als Redakteur an der monatlichen Parteizeitung „Schleswig-Holsteinische Landpost“ mit.
Von 1913 bis 1919 arbeitete Bartels als Parteisekretär beim zentralen Parteivorstand in Berlin. Von 1919 bis zu seinem Tod war er als Kassierer Mitglied des Parteivorstandes. Ab 1921 gehörte er außerdem dem Hauptvorstand der Arbeiterjugendvereine an.
Landespolitik
Zwischen 1904 und 1913 war Bartels Mitglied der Hamburger Bürgerschaft.
1919 wurde er Mitglied der verfassungsgebenden preußischen Landesversammlung. Danach gehörte er bis zu seinem Tod dem preußischen Landtag an, ab 1925 als dessen Präsident.
Landesvorsitzende: Heinrich Lienau (1891 - 1904) | E. Saalfeld (1905) | Friedrich Bartels (1906 - 1913) | Heinrich Kürbis (1913 - 1919) | Carl F. Alps (1919) | Rudolf Hackelberg (1919 - 1921) | Willy Verdieck (1921 - 1933) | Theodor Werner (1945 - 1946) | Wilhelm Kuklinski (1945 - 1947) | Heinrich Fischer (1947 - 1948) | Andreas Gayk (1948 - 1954) | Walter Damm (1955 - 1965) | Jochen Steffen (1965 - 1975) | Günther Jansen (1975 - 1987) | Gerd Walter (1987 - 1991) | Willi Piecyk (1991 - 1999) | Franz Thönnes (1999 - 2003) | Claus Möller (2003 - 2007) | Ralf Stegner (2007 - 2019) | Serpil Midyatli (Seit 2019)
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