Uwe Gunnesson: Unterschied zwischen den Versionen
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== Leben & Beruf == | |||
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== Partei & Politik == | |||
[[1963]] wurde Uwe Gunnesson Mitglied der SPD und engagierte sich zunächst bei den Jungsozialisten. Ab [[1967]] gehörte er 20 Jahre lang dem Vorstand des [[Kreisverband Flensburg|Kreisverbandes Flensburg]] an, zunächst als Schatzmeister, ab [[1971]] als Pressesprecher. | |||
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=== Landtag === | |||
Am [[29. Oktober]] [[1976]] rückte Uwe Gunnesson für [[Eckart Kuhlwein]] nach und zog in den folgenden Landtagswahlen jeweils über die Landesliste in den Landtag ein; erst [[Landtagswahl 1987|1987]] und [[Landtagswahl 1988|1988]] wurde er im Wahlkreis 2 (Flensburg-Ost) direkt gewählt. | |||
Sein Schwerpunkt war Verkehrspolitik; er war vorwiegend im Finanz- und im Wirtschaftsausschuss, im Ausschuss Kommunaler Investitionsfonds und im Gremium für Fragen der deutschen Minderheit in Nordschleswig aktiv, zeitweise im Ausschuss für Kultur, Jugend und Sport, stellvertretend auch im Innen- bzw. Innen- und Rechtsausschuss sowie im Umweltschutzausschuss. | |||
Er gehörte, jeweils als stellvertretender Vorsitzender, vom [[17. Mai]] [[1977]] bis [[10. Februar]] [[1978]] dem Landtags-Untersuchungsausschuss "Gerisch", vom [[11. April]] bis [[17. Juli]] [[1978]] des Untersuchungsausschusses "Matthiesen" an. | |||
Vom [[31. Mai]] [[1988]] bis [[5. Mai]] [[1992]] war er Parlamentarischer Vertreter des Ministers für Wirtschaft, Technik und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein, [[Franz Froschmaier]]. | |||
== Ehrungen == | |||
Uwe Gunnesson wurde mit der Freiherr-vom-Stein-Gedenkmedaille geehrt. | |||
Am [[3. September]] [[1985]] wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, am [[10. März]] [[1992]] das Verdienstkreuz 1. Klasse. | |||
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Aktuelle Version vom 30. Dezember 2020, 07:22 Uhr
Uwe Gunnesson |
Uwe Gunnesson, * 10. Mai 1935 in Flensburg; † 21. November 2020 in Flensburg[1]; Diplom-Handelslehrer, Landtagsabgeordneter. Mitglied der SPD ab 1963.
Leben & Beruf
1955 machte Uwe Gunnesson sein Abitur an der Goethe-Schule in Flensburg, studierte dann an der Universität Hamburg bis 1960 Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit dem Abschluss Diplom-Handelslehrer. 1965 wurde er Studienrat, 1970 Oberstudienrat an der Handelslehranstalt mit Fachgymnasium Flensburg (Wirtschaft) (heute RBZ HLA - Die Flensburger Wirtschaftsschule[2]). Von 1985 bis 1987 war er parallel Dozent an der Fachhochschule Hamburg.
Mit seiner Ehefrau Christel war er fast 60 Jahre lang verheiratet; sie hatten vier Kinder.[3] Als Hobbies gab er Joggen, Computer und das Klavierspiel an. Als Abgeordneter lebte er mit seiner Familie in der Leuschnerstraße 3 in Flensburg.
Partei & Politik
1963 wurde Uwe Gunnesson Mitglied der SPD und engagierte sich zunächst bei den Jungsozialisten. Ab 1967 gehörte er 20 Jahre lang dem Vorstand des Kreisverbandes Flensburg an, zunächst als Schatzmeister, ab 1971 als Pressesprecher.
Ab 1968 vertrat er die SPD im Verwaltungsrat und Kreditausschuß der Stadtsparkasse Flensburg.
In der Kommunalwahl 1970 wurde er Ratsherr der Stadt Flensburg, im Juni 1976 noch für einige Monate ehrenamtlicher Stadtrat und stellvertretender Vorsitzender der Ratsfraktion.
Landtag
Am 29. Oktober 1976 rückte Uwe Gunnesson für Eckart Kuhlwein nach und zog in den folgenden Landtagswahlen jeweils über die Landesliste in den Landtag ein; erst 1987 und 1988 wurde er im Wahlkreis 2 (Flensburg-Ost) direkt gewählt.
Sein Schwerpunkt war Verkehrspolitik; er war vorwiegend im Finanz- und im Wirtschaftsausschuss, im Ausschuss Kommunaler Investitionsfonds und im Gremium für Fragen der deutschen Minderheit in Nordschleswig aktiv, zeitweise im Ausschuss für Kultur, Jugend und Sport, stellvertretend auch im Innen- bzw. Innen- und Rechtsausschuss sowie im Umweltschutzausschuss.
Er gehörte, jeweils als stellvertretender Vorsitzender, vom 17. Mai 1977 bis 10. Februar 1978 dem Landtags-Untersuchungsausschuss "Gerisch", vom 11. April bis 17. Juli 1978 des Untersuchungsausschusses "Matthiesen" an.
Vom 31. Mai 1988 bis 5. Mai 1992 war er Parlamentarischer Vertreter des Ministers für Wirtschaft, Technik und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein, Franz Froschmaier.
Ehrungen
Uwe Gunnesson wurde mit der Freiherr-vom-Stein-Gedenkmedaille geehrt.
Am 3. September 1985 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, am 10. März 1992 das Verdienstkreuz 1. Klasse.
Weblinks
- Landtagsinformationssystem: Uwe Gunnesson
- Wikipedia: Uwe Gunnesson
Einzelnachweise
- ↑ Kurzer Nachruf in Der Landtag 04/2020, S. 27
- ↑ Traueranzeige, Flensburger Tageblatt, 5.12.2020
- ↑ anj: Die zweite Begegnung und ein halbes Jahrhundert Liebe, Flensburger Tageblatt, 20.12.2010