Anna Schlosser-Keichel: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Anna Schlosser-Keichel''' (geb. Groß), * [[9. Mai]] [[1951]] in Passau; Finanzbeamtin, Finanzwirtin | '''Anna Schlosser-Keichel''' (geb. Groß), * [[9. Mai]] [[1951]] in Passau; Finanzbeamtin, Finanzwirtin. [[1973]] Eintritt in die SPD. | ||
== Werdegang == | == Werdegang == | ||
Nach dem Realschulabschluss in Passau-Niedernburg trat Anna Groß [[1967]] als Steueranwärterin in die Bayerische Finanzverwaltung ein. [[1969]] bestand sie die Steuerassistentenprüfung und arbeitete als Sachbearbeiterin bei verschiedenen bayrischen Finanzämtern, vor allem im Steuerfestsetzungsbereich, bis sie [[1980]] nach Schleswig-Holstein zog. Dort war sie in Flensburg und Schleswig in der Steuerverwaltung tätig, zuletzt als Amtsinspektorin. | Nach dem Realschulabschluss in Passau-Niedernburg trat Anna Groß [[1967]] als Steueranwärterin in die Bayerische Finanzverwaltung ein. [[1969]] bestand sie die Steuerassistentenprüfung und arbeitete als Sachbearbeiterin bei verschiedenen bayrischen Finanzämtern, vor allem im Steuerfestsetzungsbereich, bis sie [[1980]] nach Schleswig-Holstein zog. Dort war sie in Flensburg und Schleswig in der Steuerverwaltung tätig, zuletzt als Amtsinspektorin. | ||
Sie ist verheiratet und hat ein Kind. | |||
Ab [[1986]] übernahm sie auch in der Partei wieder führende Funktionen, wurde in den Kreisvorstand der [[Kreisverband Schleswig-Flensburg|SPD Schleswig-Flensburg]] gewählt, dem sie (mit zweijähriger Unterbrechung) bis heute angehört, davon acht Jahre als stellvertretende Kreisvorsitzende. Gleichzeitig wurde sie Vorsitzende des [[Ortsverein Jübek|Ortsvereins Jübek]], den sie | Sie gehörte oder gehört der [[AWO]], dem [[Deutsches Rotes Kreuz|DRK]], dem Deutschen Tierschutzbund und Greenpeace an. | ||
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[[1973]] engagierte sie sich nach dem Eintritt in die SPD in den Gremien der Partei, bei den [[Jusos]] und in der [[ASF]]. [[1978]] wurde sie in den Gemeinderat von Emmering gewählt. | |||
Nach ihrem Umzug wechselte sie in den [[Kreisverband Schleswig-Flensburg]]. Es folgte ab [[1982]] ein kommunalpolitischer Neuanfang, zunächst als bürgerliches Mitglied, ab [[1986]] als Gemeindevertreterin im Gemeinderat von [[Ortsverein Jübek|Jübek]]. Vor ihrem Ausscheiden [[1994]] war sie Fraktionsvorsitzende und stellvertretende Bürgermeisterin. | |||
Ab [[1986]] übernahm sie auch in der Partei wieder führende Funktionen, wurde in den Kreisvorstand der [[Kreisverband Schleswig-Flensburg|SPD Schleswig-Flensburg]] gewählt, dem sie (mit zweijähriger Unterbrechung) bis heute angehört, davon acht Jahre als stellvertretende Kreisvorsitzende. Gleichzeitig wurde sie Vorsitzende des [[Ortsverein Jübek|Ortsvereins Jübek]], den sie bis heute leitet.<ref>Auf der [https://www.spd-schleswig-flensburg.de/ortsvereine/juebek/ OV-Seite des Kreisverbandes Schleswig-Flensburg] (abgerufen 20.4.2021) wird sie als Ansprechpartnerin geführt.</ref> | |||
[[1998]] wählte die [[ | [[1998]] wählte die [[ASF|AsF Schleswig-Holstein]] sie zur Landesvorsitzenden, ein Amt, das sie [[2006]] abgab. Das Foto oben rechts zeigt sie bei der Übergabe an ihre Nachfolgerin [[Cornelia Östreich]] (rechts) auf der Landesfrauenkonferenz 2006. | ||
== Landtag == | Von [[1989]] bis zu ihrem Wechsel in den Landtag [[1992]] gehörte sie dem Kreistag Schleswig-Flensburg an. | ||
[[Landtagswahl | === Landtag === | ||
Sie war zunächst aktiv im Finanz- und Sozialausschuss, später im Innen- und Rechts-, im Europa- und wieder im Finanzausschuss, außerdem in den beiden letzten Wahlperioden jeweils in einem Ersten Parlamentarischen Untersuchungsausschuss und gehörte zeitweise auch dem Gremium nach dem Landesanpassungsgesetz an. | In der [[Landtagswahl 1992]] wurde sie für den Wahlkreis 7 (Schleswig-Nord) in den Landtag gewählt, [[Landtagswahl 2000|2000]] ebenso. [[Landtagswahl 2005|2005]] wurde sie über die Landesliste erneut MdL. Sie war zunächst aktiv im Finanz- und Sozialausschuss, später im Innen- und Rechts-, im Europa- und wieder im Finanzausschuss, außerdem in den beiden letzten Wahlperioden jeweils in einem Ersten Parlamentarischen Untersuchungsausschuss und gehörte zeitweise auch dem Gremium nach dem Landesanpassungsgesetz an. | ||
Sie war in ihrer ersten Wahlperiode jugendpolitische Sprecherin der Fraktion. Von [[2000]] bis [[2005]] leitete sie den Fraktionsarbeitskreis Frauen, Familie, Jugend, wurde erneut jugendpolitische Sprecherin, zudem frauenpolitische Sprecherin und ab [[2005]] Sprecherin für den Bereich Strafvollzug. | Sie war in ihrer ersten Wahlperiode jugendpolitische Sprecherin der Fraktion. Von [[2000]] bis [[2005]] leitete sie den Fraktionsarbeitskreis Frauen, Familie, Jugend, wurde erneut jugendpolitische Sprecherin, zudem frauenpolitische Sprecherin und ab [[2005]] Sprecherin für den Bereich Strafvollzug. | ||
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Aktuelle Version vom 19. April 2021, 18:22 Uhr
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| Anna Schlosser-Keichel |
Anna Schlosser-Keichel (geb. Groß), * 9. Mai 1951 in Passau; Finanzbeamtin, Finanzwirtin. 1973 Eintritt in die SPD.
Werdegang
Nach dem Realschulabschluss in Passau-Niedernburg trat Anna Groß 1967 als Steueranwärterin in die Bayerische Finanzverwaltung ein. 1969 bestand sie die Steuerassistentenprüfung und arbeitete als Sachbearbeiterin bei verschiedenen bayrischen Finanzämtern, vor allem im Steuerfestsetzungsbereich, bis sie 1980 nach Schleswig-Holstein zog. Dort war sie in Flensburg und Schleswig in der Steuerverwaltung tätig, zuletzt als Amtsinspektorin.
Sie ist verheiratet und hat ein Kind.
Sie gehörte oder gehört der AWO, dem DRK, dem Deutschen Tierschutzbund und Greenpeace an.
Partei & Politik
1973 engagierte sie sich nach dem Eintritt in die SPD in den Gremien der Partei, bei den Jusos und in der ASF. 1978 wurde sie in den Gemeinderat von Emmering gewählt.
Nach ihrem Umzug wechselte sie in den Kreisverband Schleswig-Flensburg. Es folgte ab 1982 ein kommunalpolitischer Neuanfang, zunächst als bürgerliches Mitglied, ab 1986 als Gemeindevertreterin im Gemeinderat von Jübek. Vor ihrem Ausscheiden 1994 war sie Fraktionsvorsitzende und stellvertretende Bürgermeisterin.
Ab 1986 übernahm sie auch in der Partei wieder führende Funktionen, wurde in den Kreisvorstand der SPD Schleswig-Flensburg gewählt, dem sie (mit zweijähriger Unterbrechung) bis heute angehört, davon acht Jahre als stellvertretende Kreisvorsitzende. Gleichzeitig wurde sie Vorsitzende des Ortsvereins Jübek, den sie bis heute leitet.[1]
1998 wählte die AsF Schleswig-Holstein sie zur Landesvorsitzenden, ein Amt, das sie 2006 abgab. Das Foto oben rechts zeigt sie bei der Übergabe an ihre Nachfolgerin Cornelia Östreich (rechts) auf der Landesfrauenkonferenz 2006.
Von 1989 bis zu ihrem Wechsel in den Landtag 1992 gehörte sie dem Kreistag Schleswig-Flensburg an.
Landtag
In der Landtagswahl 1992 wurde sie für den Wahlkreis 7 (Schleswig-Nord) in den Landtag gewählt, 2000 ebenso. 2005 wurde sie über die Landesliste erneut MdL. Sie war zunächst aktiv im Finanz- und Sozialausschuss, später im Innen- und Rechts-, im Europa- und wieder im Finanzausschuss, außerdem in den beiden letzten Wahlperioden jeweils in einem Ersten Parlamentarischen Untersuchungsausschuss und gehörte zeitweise auch dem Gremium nach dem Landesanpassungsgesetz an.
Sie war in ihrer ersten Wahlperiode jugendpolitische Sprecherin der Fraktion. Von 2000 bis 2005 leitete sie den Fraktionsarbeitskreis Frauen, Familie, Jugend, wurde erneut jugendpolitische Sprecherin, zudem frauenpolitische Sprecherin und ab 2005 Sprecherin für den Bereich Strafvollzug.
Zur Landtagswahl 2009 kandidierte sie nicht wieder.
Links
- Eigene Abgeordnetenseite
- Landtagsinformationssystem: Anna Schlosser-Keichel
- Wikipedia: Anna Schlosser-Keichel
Einzelnachweise
- ↑ Auf der OV-Seite des Kreisverbandes Schleswig-Flensburg (abgerufen 20.4.2021) wird sie als Ansprechpartnerin geführt.
