Sönke Petersen: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Sönke Petersen''', * 30. September [[1940]] in Hamburg- Wandsbek. Vermessungstechniker, verheiratet, lebt seit 1966 im Kieler Stadtteil Neumühlen-Dietrichdorf. Unter dem Eindruck der Politik von [[Willy Brandt]] [[1972]] Eintritt in die SPD. | '''Sönke Petersen''', * [[30. September]] [[1940]] in Hamburg-Wandsbek. Vermessungstechniker, verheiratet, lebt seit [[1966]] im Kieler Stadtteil Neumühlen-Dietrichdorf. Unter dem Eindruck der Politik von [[Willy Brandt]] [[1972]] Eintritt in die SPD.<ref>Dieser Eintrag beruht bisher weitgehend auf den eigenen Angaben von Sönke Petersen.</ref> | ||
== Leben == | == Leben == | ||
*Einschulung [[1947]] in Hamburg-Wandsbek. | *Einschulung [[1947]] in Hamburg-Wandsbek. | ||
*[[1952]] mit den Eltern Umzug nach Kiel, weiterer Schulbesuch bis [[1956]]. | *[[1952]] mit den Eltern Umzug nach Kiel, weiterer Schulbesuch bis [[1956]]. | ||
*[[1956]] - [[1959]] Lehre als Vermessungstechniker beim Katasteramt in Kiel. | *[[1956]]-[[1959]] Lehre als Vermessungstechniker beim Katasteramt in Kiel. | ||
*[[1959]] - [[1960]] Vermessungstechniker beim Katasteramt Eckernförde. | *[[1959]]-[[1960]] Vermessungstechniker beim Katasteramt Eckernförde. | ||
*[[1960]] - [[1964]] Bundeswehr, Vermessungsspezialist Artellerie, später Divisionsstab. | *[[1960]]-[[1964]] Bundeswehr, Vermessungsspezialist Artellerie, später Divisionsstab. | ||
*[[1964]] - [[1977]] Vermessungsbüro Junge-Schwarz. | *[[1964]]-[[1977]] Vermessungsbüro Junge-Schwarz. | ||
*[[1977]] - [[1998]] Stadtwerke Kiel AG, Vermessungstruppführer, später Leiter des Zeichenbüros, Leitungsdokumentation. | *[[1977]]-[[1998]] Stadtwerke Kiel AG, Vermessungstruppführer, später Leiter des Zeichenbüros, Leitungsdokumentation. | ||
*Seit [[1998]] Rentner. | *Seit [[1998]] Rentner. | ||
== Parteiämter == | == Parteiämter == | ||
*[[1980]] - [[1983]] stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins Neumühlen-Dietrichsdorf. | *[[1980]]-[[1983]] stellvertretender Vorsitzender des [[Ortsverein Neumühlen-Dietrichsdorf|Ortsvereins Neumühlen-Dietrichsdorf]]. | ||
*[[1983]] - [[1991]] Vorsitzender des Ortsvereins Neumühlen-Dietrichsdorf. | *[[1983]]-[[1991]] Vorsitzender des [[Ortsverein Neumühlen-Dietrichsdorf|Ortsvereins Neumühlen-Dietrichsdorf]]. | ||
*[[1989]] - [[1993]] stellvertretender Kreisvorsitzender der Kieler SPD. | *[[1989]]-[[1993]] stellvertretender Kreisvorsitzender der [[Kreisverband Kiel|Kieler SPD]]. | ||
== Kommunalpolitik == | == Kommunalpolitik == | ||
*[[1982]] - [[2003]] Vorsitzender des Ortsbeirates Neumühlen Dietrichsdorf | *[[1982]]-[[2003]] Vorsitzender des Ortsbeirates Neumühlen Dietrichsdorf | ||
== | == Sonstige ehrenamtliche Tätigkeit == | ||
*Mitglied der [[AWO]] seit [[1985]], er gehörte zu den Wiedergründern des [[AWO]]-Ortsvereins Neumühlen-Dietrichsdorf. | *Mitglied der [[AWO]] seit [[1985]], er gehörte zu den Wiedergründern des [[AWO]]-Ortsvereins Neumühlen-Dietrichsdorf. | ||
*Mitglied im Arbeiter-Samariter-Bund [[ASB]]. | *Mitglied im Arbeiter-Samariter-Bund [[ASB]]. | ||
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*Vor seinem Engagement in der SPD betätigte sich Sönke Petersen in Bürgerinitiativen und im Kirchenvorstand der örtlichen evangelischen Kirche. | |||
[[Datei:Howaldtsche Metallgießerei.JPG|260px|thumb|right| | *Seit [[2003]] trug er als Vorsitzender eines von ihm mitgegründeten Fördervereins wesentlich dazu bei, dass die ehemalige Metallgießerei der Howaldtswerke mit Hilfe von Fördermitteln saniert und zu einem Museum hergerichtet wurde. Seit [[2007]] leitet er den Betrieb des "Industriemuseums Howaldtsche Metallgießerei (www.alte-giesserei-kiel.de). | ||
*Vor seinem Engagement in der SPD | *Über Jahrzehnte erforschte er die Orts- und Arbeitergeschichte des Stadtteils Neumühlen-Dietrichsdorf und der Region. Er hat in verschiedensten Veröffentlichungen zahlreiche regionalgeschichtliche Aufsätze verfasst und war Mitautor von mehreren historischen Büchern. | ||
*Seit [[2003]] trug er als Vorsitzender eines von ihm mitgegründeten Fördervereins wesentlich dazu bei, dass die ehemalige Metallgießerei der Howaldtswerke mit Hilfe von Fördermitteln saniert und zu einem Museum hergerichtet wurde. | *[[2016]] erschien sein Buch ''Arbeiterbewegung, Kommune und Howaldtswerke''. Es beschreibt chronikartik das Geschehen in Neumühlen-Dietrichsdorf vom Ende der "Dänenzeit" [[1864]] bis zur Eingemeindung nach Kiel [[1924]]. Umfassend wird darin auch das Werden und die Aktivitäten der sozialdemokratischen Bewegung vor Ort und die teilweise enge Verbundenheit mit den Nachbarorganisationen [[Ortsverein Mönkeberg|Mönkeberg]], [[Ortsverein Schönkirchen|Schönkirchen]], [[Ortsverein Wellingdorf|Kiel-Wellingdorf]] und [[Ortsverein Ellerbek|Kiel-Ellerbek]] geschildert. | ||
*Über Jahrzehnte | |||
*[[2016]] erschien sein Buch | |||
*Er vermittelt bei Stadtführungen sein Geschichtswissen einem interessierten Publikum. | *Er vermittelt bei Stadtführungen sein Geschichtswissen einem interessierten Publikum. | ||
== Ehrungen == | == Ehrungen == | ||
Für seine Verdienste verlieh ihm der Bundespräsident [[2011]] das Bundesverdienstkreuz. | Für seine Verdienste verlieh ihm der Bundespräsident [[2011]] das Bundesverdienstkreuz. | ||
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Version vom 10. Juli 2018, 03:30 Uhr
Sönke Petersen |
Sönke Petersen, * 30. September 1940 in Hamburg-Wandsbek. Vermessungstechniker, verheiratet, lebt seit 1966 im Kieler Stadtteil Neumühlen-Dietrichdorf. Unter dem Eindruck der Politik von Willy Brandt 1972 Eintritt in die SPD.[1]
Leben
- Einschulung 1947 in Hamburg-Wandsbek.
- 1952 mit den Eltern Umzug nach Kiel, weiterer Schulbesuch bis 1956.
- 1956-1959 Lehre als Vermessungstechniker beim Katasteramt in Kiel.
- 1959-1960 Vermessungstechniker beim Katasteramt Eckernförde.
- 1960-1964 Bundeswehr, Vermessungsspezialist Artellerie, später Divisionsstab.
- 1964-1977 Vermessungsbüro Junge-Schwarz.
- 1977-1998 Stadtwerke Kiel AG, Vermessungstruppführer, später Leiter des Zeichenbüros, Leitungsdokumentation.
- Seit 1998 Rentner.
Parteiämter
- 1980-1983 stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins Neumühlen-Dietrichsdorf.
- 1983-1991 Vorsitzender des Ortsvereins Neumühlen-Dietrichsdorf.
- 1989-1993 stellvertretender Kreisvorsitzender der Kieler SPD.
Kommunalpolitik
Sonstige ehrenamtliche Tätigkeit
- Mitglied der AWO seit 1985, er gehörte zu den Wiedergründern des AWO-Ortsvereins Neumühlen-Dietrichsdorf.
- Mitglied im Arbeiter-Samariter-Bund ASB.
- Vor seinem Engagement in der SPD betätigte sich Sönke Petersen in Bürgerinitiativen und im Kirchenvorstand der örtlichen evangelischen Kirche.
- Seit 2003 trug er als Vorsitzender eines von ihm mitgegründeten Fördervereins wesentlich dazu bei, dass die ehemalige Metallgießerei der Howaldtswerke mit Hilfe von Fördermitteln saniert und zu einem Museum hergerichtet wurde. Seit 2007 leitet er den Betrieb des "Industriemuseums Howaldtsche Metallgießerei (www.alte-giesserei-kiel.de).
- Über Jahrzehnte erforschte er die Orts- und Arbeitergeschichte des Stadtteils Neumühlen-Dietrichsdorf und der Region. Er hat in verschiedensten Veröffentlichungen zahlreiche regionalgeschichtliche Aufsätze verfasst und war Mitautor von mehreren historischen Büchern.
- 2016 erschien sein Buch Arbeiterbewegung, Kommune und Howaldtswerke. Es beschreibt chronikartik das Geschehen in Neumühlen-Dietrichsdorf vom Ende der "Dänenzeit" 1864 bis zur Eingemeindung nach Kiel 1924. Umfassend wird darin auch das Werden und die Aktivitäten der sozialdemokratischen Bewegung vor Ort und die teilweise enge Verbundenheit mit den Nachbarorganisationen Mönkeberg, Schönkirchen, Kiel-Wellingdorf und Kiel-Ellerbek geschildert.
- Er vermittelt bei Stadtführungen sein Geschichtswissen einem interessierten Publikum.
Ehrungen
Für seine Verdienste verlieh ihm der Bundespräsident 2011 das Bundesverdienstkreuz.
Quellen
- ↑ Dieser Eintrag beruht bisher weitgehend auf den eigenen Angaben von Sönke Petersen.