Johannes Ketelhohn: Unterschied zwischen den Versionen
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Über Johannes Ketelhohns SPD-Mitgliedschaft haben wir bisher nichts herausgefunden. Er war aber [[1920]]-[[1930]] Mitglied des Landesausschusses und [[1928]]-[[1930]] Mitglied im Landesvorstand für den [[Fürstentum Lübeck|Landesteil Lübeck]]. | Über Johannes Ketelhohns SPD-Mitgliedschaft haben wir bisher nichts herausgefunden. In der [[Novemberrevolution]] wurde Johannes Ketelhohn Mitglied im [[Arbeiter- und Soldatenrat]] in Eutin.<ref>Prühs, Ernst-Günther: ''[https://lb-eutin.kreis-oh.de/index.php?id=263 Geschichte der Stadt Eutin. 2. Auflage., Eutin 1994]'', S.274-277</ref><ref name=":8">Aufruf im [https://lb-eutin.kreis-oh.de/index.php?id=263 Anzeiger für das Fürstentum Lübeck, Sonntag, den 8. Dezember 1918], S.4</ref> | ||
Er war aber [[1920]]-[[1930]] Mitglied des Landesausschusses und [[1928]]-[[1930]] Mitglied im Landesvorstand für den [[Fürstentum Lübeck|Landesteil Lübeck]]. | |||
[[1919]]-[[1922]] war Johannes Ketelhohn Mitglied des Oldenburger Landtags. | [[1919]]-[[1922]] war Johannes Ketelhohn Mitglied des Oldenburger Landtags. | ||
Es gibt Hinweise, dass er in der Nazizeit zumindest von einer Haussuchung betroffen war, denn ein "Kotelhohn ''(sic!)'', Schwartau" aus Pinneberg befand sich auf einer [[Arbeitskreis der ehemals verfolgten und inhaftierten Sozialdemokraten (AvS)#Schleswig-Holstein|Liste]] in einem Schreiben der "Deutschen Arbeitsfront" vom [[29. Juni]] [[1933]] an die Reichshauptbank und die Provinzialanstalten. Mit ihm versucht sie als "Verwalterin" des Parteivermögens, Konten von Sozialdemokraten zu sperren, die verdächtigt wurden, Parteigelder zu "verstecken". | |||
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Version vom 29. Januar 2022, 18:53 Uhr
Johannes Ketelhohn |
Johannes Ketelhohn, * 23. Februar 1884 in Ratekau, † 21. August 1941 Lübeck. Schlosser, Masseur, Landtagsabgeordneter. Mitglied der SPD.
Leben & Beruf
Johannes Ketelhohn wurde 1884 in Ratekau geboren. Er lernte Schlosser und Klempner. Seit Oktober 1908 lebt er in in Bad Schwartau. Er war in erster Ehe verheiratet; in zweiter Ehe 1917 verheiratet.
Bis 1918 arbeitet Johannes Ketelhohn als Schlosser, dann fast 30 Jahre Heilgehilfe und Masseur und Werkssanitäter bei einer Maschinenbau-Gesellschaft in Lübeck.
Partei & Politik
Über Johannes Ketelhohns SPD-Mitgliedschaft haben wir bisher nichts herausgefunden. In der Novemberrevolution wurde Johannes Ketelhohn Mitglied im Arbeiter- und Soldatenrat in Eutin.[1][2]
Er war aber 1920-1930 Mitglied des Landesausschusses und 1928-1930 Mitglied im Landesvorstand für den Landesteil Lübeck.
1919-1922 war Johannes Ketelhohn Mitglied des Oldenburger Landtags.
Es gibt Hinweise, dass er in der Nazizeit zumindest von einer Haussuchung betroffen war, denn ein "Kotelhohn (sic!), Schwartau" aus Pinneberg befand sich auf einer Liste in einem Schreiben der "Deutschen Arbeitsfront" vom 29. Juni 1933 an die Reichshauptbank und die Provinzialanstalten. Mit ihm versucht sie als "Verwalterin" des Parteivermögens, Konten von Sozialdemokraten zu sperren, die verdächtigt wurden, Parteigelder zu "verstecken".
Einzelnachweise
- ↑ Prühs, Ernst-Günther: Geschichte der Stadt Eutin. 2. Auflage., Eutin 1994, S.274-277
- ↑ Aufruf im Anzeiger für das Fürstentum Lübeck, Sonntag, den 8. Dezember 1918, S.4