Kabinett Engholm II: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. März 2022, 15:50 Uhr
Am 5. Mai 1992 wurde Björn Engholm nach der gewonnenen Landtagswahl zum Ministerpräsidenten gewählt und stellte sein neues Kabinett vor. Mit einer Ausnahme gehörten wieder alle Ministerinnen und Minister der SPD an. Vom 4. bis 19. Mai 1993 amtierte eine geschäftsführende Landesregierung unter der stellvertretenden Ministerpräsidentin Heide Simonis.
Zusammensetzung
Staatskanzlei
- Ministerpräsident: Björn Engholm (bis 4. Mai 1993)
- Chef der Staatskanzlei: Stefan Pelny
- Regierungssprecher: ??
Innenministerium
- Minister: Hans-Peter Bull
- Staatssekretär: Ekkehard Wienholtz
Justizministerim
- Minister: Klaus Klingner
- Staatssekretär: Uwe Jensen
Finanzministerium
- Ministerin: Heide Simonis, ab 10. März 1993 auch Stellvertreterin des Ministerpräsidenten
- Staatssekretär: Klaus Gärtner
Ministerium für Wirtschaft, Technik und Verkehr
- Minister: Uwe Thomas
- Staatssekretär: Peer Steinbrück
Ministerium für Arbeit und Soziales, Jugend, Gesundheit und Energie
- Minister: Günther Jansen, (bis 23. März 1993), bis 5. März 1993 auch Stellvertreter des Ministerpräsidenten
- Minister: Claus Möller (ab 24. März 1993)
- Staatssekretärin: Dorothee Bittscheidt-Peters
Ministerium für Natur, Umwelt und Landesentwicklung
- Minister: Berndt Heydemann (parteilos)
- Staatssekretär: Volker Schmid
Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei
- Minister: Hans Wiesen
- Staatssekretär: Rüdiger von Plüskow
Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport
- Ministerin: Marianne Tidick
- Staatssekretär: Joachim Kreyenberg
- Staatssekretär: Bodo Richter
Frauenministerium
- Ministerin: Gisela Böhrk
Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten
- Minister: Gerd Walter
- Staatssekretär und Leiter der schleswig-holsteinischen Landesvertretung beim Bund: Michael Bürsch
Veränderungen
Am 23. März 1993 trat Günther Jansen als Reaktion auf die "Schubladenaffäre" zurück. Nachfolger wurde sein Staatssekretär Claus Möller.
Am 4. Mai 1993 trat Björn Engholm von allen seinen Ämtern zurück. Er hatte einräumen müssen, vor dem Untersuchungsausschuss zur "Barschel-Affäre" einen falschen Zeitpunkt für seine Kenntnis der Machenschaften von Barschel genannt zu haben. Seine Nachfolgerin wurde - zunächst in einer geschäftsführenden Regierung - Heide Simonis.
Kabinett: Steltzer I | Steltzer II | Lüdemann I | Diekmann I | Engholm I | Engholm II | Simonis I | Simonis II | Simonis III | Carstensen I | Albig I