1964

Aus SPD Geschichtswerkstatt

[[Datei:{{#setmainimage:Walter Damm Haus 1965 klein.jpg}}|thumb|200px|right|Walter Damm Haus, 1965]] Im Bund regiert eine schwarz-gelbe Koalition unter Bundeskanzler Ludwig Erhard (CDU). Willy Brandt wird an Stelle des im Vorjahr verstorbenen Dr. Erich Ollenhauer Parteivorsitzender und bleibt es 23 Jahre lang.

In Schleswig-Holstein ist Wilhelm Käber Oppositionsführer und Walter Damm SPD-Landesvorsitzender. Ministerpräsident einer schwarz-gelben Koalition ist Helmut Lemke (CDU).

Bundespräsident Heinrich Lübke wird wiedergewählt. Die DDR erlaubt ihren Rentner_innen Verwandtenbesuche im Westen und führt für Westbesucher_innen den Zwangsumtausch ein.

Lyndon B. Johnson bleibt mit einem Rekord-Stimmenanteil von 61,1% US-Präsident; er unterzeichnet das Bürgerrechtsgesetz zur Aufhebung der Rassentrennung und weitet Amerikas Engagement im Vietnamkrieg aus. Südafrika verurteilt Nelson Mandela zusammen mit sieben Mitangeklagten zu lebenslänglicher Haft. In der Sowjetunion verliert Nikita Chruschtschow alle Ämter; seine Nachfolger sind Alexej Kossygin (Regierungschef) und Leonid Breschnew (Parteichef).

Januar

Februar

  • 16. Februar - Willy Brandt wird zum von einem außerordentlichen Parteitag in Bad Godesberg zum SPD-Vorsitzenden gewählt.

März

April

Mai

Juni

Juli

August

  • 29. August - In Flensburg findet eine Kundgebung mit Sozialdemokraten aus Norwegen und Dänemark zum Gedenken der Toten der beiden Weltkriege und zur Mahnung an alle zum Frieden und zur politischen Vereinigung Europas statt. Redner sind der dänische Folketingabgeordnete Peter Gorrsen, der Generalsekretär der norwegischen Arbeiterpartei Haakon Lies und der Hamburger Innensenator Helmut Schmidt.[1]

September

Oktober

November

Dezember

Nicht datierte Ereignisse

Quellen

  1. Rechenschaftsbericht 1963-1965