Gesa Langfeldt

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Gesa Langfeldt
Gesa Langfeldt
Gesa Langfeldt
Geboren: 14. Juni 1957

Gesa Langfeldt (geb. Voelker), * 14. Juni 1957 in Rendsburg; Erzieherin. Mitglied der SPD seit 1999.

Werdegang

Gesa Langfeldt ist verheiratet mit Detlef Langfeldt; das Ehepaar hat vier Kinder. Eins von ihnen ist Annika Schütt.

Seit Juni 2014 ist sie Vorsitzende der Kieler AWO. Zuletzt wurde sie am 18. Oktober 2020 bestätigt; mit ihr vertreten Achim Heinrichs, Ingrid Lietzow, Simon Bull und Hans-Meinert Redlin die SPD im AWO-Vorstand.

Politik & Partei

Seit der Kommunalwahl 2003 war Gesa Langfeldt Mitglied der Kieler Ratsversammlung. Sie hat ihren Wahlkreis Elmschenhagen-Nord immer direkt gewonnen. Seit 2003 gehörte sie dem Hauptausschuss an, von 2013 bis 2018 als Vorsitzende. Von 2009 bis 2013 und von Mai 2018 bis Juni 2023 war sie Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion.

Zusammen mit Torsten Albig, Hans-Peter Bartels und Rolf Fischer verfasste sie das Papier Stadt statt Staat, das bei seiner Veröffentlichung am 8. Februar 2010 bundesweit Aufmerksamkeit erregte. Unter anderem empfahl es die drastische Verringerung der Anzahl der Bundesländer und die stärkere Verlagerung der finanziellen Ressourcen auf die Kommunen. In den überregionalen Medien wurde nur Torsten Albig als Autor wahrgenommen.[1][2][3][4]

Zur Kommunalwahl 2013 schickte die Kieler SPD sie als Spitzenkandidatin ins Rennen.

Zur Kommunalwahl 2023 trat sie nicht wieder an.

Ehrungen

Am 12. Mai 2021 verlieh das Land Schleswig-Holstein Gesa Langfeldt die Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel für ihr herausragendes kommunalpolitisches Engagement.

Links

Einzelnachweise

  1. Exner, Ulrich: "Wir sind die Mitte unseres Landes", DIE WELT, 15.2.2010
  2. Neubacher, Alexander: Kommunen: Herr der Schlaglöcher, DER SPIEGEL, 15.3.2010
  3. Balser, Markus: Verschuldete Kommunen - "Defektes System, fehlender Realitätssinn", Süddeutsche Zeitung, 20.5.2010
  4. Höfig, Martin: Der Finanzierer - Torsten Albig will Autofahrern mehr für den Straßenerhalt abverlangen, Neues Deutschland, 23.4.2014