Landeswahlkonferenz 2024, Neumünster
Landeswahlkonferenz 2024, Neumünster |
7. Dezember 2024 |
Holstenhallen |
Justus-von-Liebig-Straße 2-4 |
24537 Neumünster |
Siehe auch: Beschlussdatenbank |
Die Landeswahlkonferenz 2024 fand am 7. Dezember statt. Sie war kurzfristig nötig geworden, um die kurzen Fristen zur vorgezogenen Bundestagswahl 2025 einhalten zu können.
Ursprünglich war die Listenaufstellung für den Landesparteitag in Husum geplant.
Die Wahlkonferenz begann mit einer Rede der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken, die die Notwendigkeit der SPD in der nächsten Bundesregierung betonte und sich für soziale Gerechtigkeit, gute Renten und einen echten Mindestlohn einsetzte. Die Landesvorsitzende Serpil Midyatli rief die Delegierten zu einem intensiven Wahlkampf auf und unterstrich die Verantwortung der SPD in Krisenzeiten. Sie betonte die zentrale Botschaft des Wahlkampfs: Entscheidungen zuerst für das Land, dann für die Partei. Themen wie bezahlbarer Wohnraum, Bildung und Infrastruktur sowie soziale Gerechtigkeit stehen im Fokus. Mit der Aufstellung der Landesliste startet die SPD Schleswig-Holstein eine "Aufholjagd" bis zur Wahl.
Liste zur Bundestagswahl
Die Wahlkonferenz wich vom Listenvorschlags des Landesvorstands ab und wählte die langjährige Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn anstatt der jungen Kieler Kandidatin Christina Schubert auf den zweiten Frauenplatz in der Liste. Bettina Hagedorn hatte der Landesvorstand auf Platz 8 vorgeschlagen.
Auch Bengt Bergt konnte sich auf dem fünften Platz nicht durchsetzen. Er verlor gegen Truels Reichardt, den der Landesvorstand auf Platz 7 vorgeschlagen hatte.
Auch auf Platz 7 konnte sich Bengt Bergt nicht gegen den dort vorgeschlagenen Felix Wilsberg durchsetzen. Das schaffte der dritte Bewerber auf dem Platz, der Bundestagsabgeordnete Kristian Klinck, der für Platz 11 vorgeschlagen war.
So konnten Bettina Hagedorn, Truels Reichardt und Kristian Klinck ihre Plätze gegenüber dem Vorschlag des Landesvorstands verbessern.
Platz | Name | Wahlkreis/Kreisverband | Ja | Nein | Enthaltungen | Prozent | Bemerkung |
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1 | Tim Klüssendorf | 11 – Lübeck | 182 | 7 | 2 | 95,2 % | |
2 | Nina Scheer | 10 – Herzogtum-Lauenburg/ Stormarn-Süd | 173 | 13 | 7 | 89,6 % | |
3 | Ralf Stegner | 07 – Pinneberg | 171 | 13 | 7 | 88,6 | |
4 | Bettina Hagedorn | 09 – Ostholstein / Stormarn-Nord | Für Listenplatz 4 hat sich neben der vorgeschlagenen Christina Schubert auch die Ostholsteiner Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn beworben, die sich letztlich nach zwei Wahlgängen gegen Schubert knapp durchsetzen konnte (98 zu 94 bei einer Enthaltung). | ||||
5 | Truels Reichardt | 02 – Nordfriesland/ Dithmarschen-Nord | Für Listenplatz 5 haben sich neben dem vorgeschlagenen Segeberger Abgeordneten Bengt Bergt, (Wahlkreis 8 – Segeberg-Stormarn Mitte) auch Truels Reichardt (Wahlkreis 2 – Nordfriesland/ Dithmarschen-Nord), und Felix Wilsberg (Wahlkreis 4 Rendsburg-Eckernförde) beworben. Durchsetzen konnte sich im ersten Wahlgang Truels Reichardt mit 112 von 190 Stimmen (Wilsberg: 41, Bergt 36, 1 Enthaltung). | ||||
6 | Christina Schubert | 05 – Kiel | Für Listenplatz 6 hat sich in einem weiteren Wahlgang Christina Schubert gegen die Bewerberin für den Wahlkreis 1 – Flensburg-Schleswig Johanna Selbert durchgesetzt (124 Stimmen für Schubert, 65 für Selbert, 1 Enthaltung) | ||||
7 | Kristian Klinck | 06 – Plön-Neumünster | Um Platz 7 haben sich mit Kristian Klinck, Felix Wilsberg und Bengt Bergt erneut mehrere Kandidaten beworben. Gewählt wurde auf diesem Platz der Plöner Bundestagsabgeordnete Kristian Klinck (Wahlkreis 6 – Plön-Neumünster).
Die weiteren Listenplätze wurden anschließend en bloc als verbundene Einzahlwahl gewählt. | ||||
8 | Johanna Selbert | 01 – Flensburg-Schleswig | |||||
9 | Felix Wilsberg | 04 – Rendsburg-Eckernförde | |||||
10 | Canan Canli | Kreisverband Kiel | |||||
11 | Bengt Bergt | 08 – Segeberg-Stormarn Mitte | |||||
12 | Katrin Fedrowitz | Kreisverband Segeberg | |||||
13 | Hauke Thießen | 03 – Steinburg/ Dithmarschen-Süd | |||||
14 | Cira Ahmad | Kreisverband Herzogtum-Lauenburg |