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Version vom 16. Dezember 2014, 18:00 Uhr
1993 trat Ministerpräsident Björn Engholm von allen politischen Ämtern - vor allem als Ministerpräsident und SPD-Parteivorsitzender zurück. Seine Nachfolgerin wurde Heide Simonis. SPD-Landesvorsitzender ist Willi Piecyk seit 1991.
Im Bund regiert seit 1982 ein schwarz-gelbe Regierung unter Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU). Björn Engholm war bis zu seinem Rücktritt auch als Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 1994 gehandelt worden. Nach dem Rücktritt Björn Engholm entsteht an der Spitze der SPD ein Vakuum. Per Urwahl sucht die SPD nach einem neuen Vorsitzenden: Am 13. Juni veranstaltet sie einen "Tag der Ortsverein" an dem die SPD-Mitglieder ihre Stimme abgeben konnten. Zur Wahl stellten sich Rudolf Scharping, Gerhard Schröder sowie Heidemarie Wieczorek-Zeul. Sieger der Mitgliederbefragung wurde Rudolf Scharping, der mit knapp 40% Gerhard Schröder (ca. 33%) sowie Heidemarie Wieczorek-Zeul (ca. 27%) hinter sich ließ. Ein SPD-Sonderparteitag bestätigt dieses Votum - Rudolf Scharping ist neuer SPD Vorsitzender und wird Kanzlerkandidat.
Januar
Februar
März
- 23. März - Minister Günther Jansen tritt wegen der "Schubladenaffäre" zurück.
- 24. März - Berufung Claus Möller zum Minister für Arbeit, Soziales, Jugend, Gesundheit und Energie im Kabinett Engholm II
April
Mai
- 3. Mai - Rücktritt Björn Engholm als Ministerpräsident
- 15. Mai - 16. Mai - Landesparteitag 1993, Eckernförde
- 19. Mai - Heide Simonis wird als Nachfolgerin von Björn Engholm zur Ministerpräsidentin gewählt
- 19. Mai - Dr. Joachim Lohmann scheidet aus dem Landtag aus
- 25. Mai - Rolf Selzer rückt für Dr. Joachim Lohmann nach in den Landtag
Juni
- 13. Juni - Urwahl des SPD-Vorsitzenden Rudolf Scharping
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
- 2. Dezember - Gesetz über die Errichtung der "Energiestiftung Schleswig-Holstein"
- 13. Dezember - Rüdiger Möbusz scheidet aus dem Landtag aus
- 15. Dezember - Ulrike Rodust rückt für Rüdiger Möbusz nach in den Landtag
nicht datiert
- Ralf Stegner versucht Direktkandidat in Kiel zur Bundestagswahl 1994 zu werden - gegen den langjährigen Bundestagsabgeordneten Norbert Gansel
- Susanne Gaschke promoviert
- Stefan Studt wechselt in die schleswig-holsteinische Finanzverwaltung