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'''Gesa Langfeldt''' * [[14. Juni]] [[1957]] in Rendsburg; Erzieherin. Mitglied der SPD seit [[1999]].
'''Gesa Langfeldt''' (geb. Voelker), * [[14. Juni]] [[1957]] in Rendsburg; Erzieherin. Mitglied der SPD seit [[1999]].


== Werdegang ==
== Werdegang ==
Gesa Langfeldt ist verheiratet mit [[Detlef Langfeldt]]; das Ehepaar hat vier Kinder. Eins von ihnen ist [[Annika Schütt]].
Gesa Langfeldt ist verheiratet mit [[Detlef Langfeldt]]; die beiden haben vier Kinder, darunter [[Annika Schütt]]. Das Ehepaar lebt in .


Seit Juni [[2014]] ist sie Vorsitzende der [[Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel|Kieler AWO]]. Zuletzt wurde sie am [[18. Oktober]] [[2020]] bestätigt; mit ihr vertreten [[Achim Heinrichs]], [[Ingrid Lietzow]], [[Simon Bull]] und [[Hans-Meinert Redlin]] die SPD im AWO-Vorstand.
[[Datei:Gesa Langfeldt Werbekarte der AWO.jpeg|280px|thumb|left|Eine Werbekarte der AWO-Kiel 2023]]Seit [[2001]] ist Gesa Langfeldt eigenständiges Mitglied (vorher Familienmitgliedschaft), seit Juni [[2014]] Vorsitzende der [[Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel|Kieler AWO]]. Zuletzt wurde sie am [[16. Juli]] [[2023]] bestätigt. Sie sieht die AWO zum einen als Verband, in dem das Ehrenamt traditionell eine große Rolle spielt und gestärkt werden muss, zum anderen als ein mittelständisches Diemstleistungsunternehmen, das seinen Beschäftigten einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten hat. Diese Konstellation möchte sie zukunftssicher machen.<ref>''Der neue Kreisvorstand'', ''AWO-Zeitung - Mitgliedermagazin der Arbeiterwohlfahrt Kiel e.V.'', Ausgabe 2/2023, S. 6</ref>


== Politik & Partei ==
== Politik & Partei ==
Seit der [[Kommunalwahl 2003]] gehört Gesa Langfeldt der Kieler Ratsversammlung an. Bisher hat sie ihren Wahlkreis Elmschenhagen-Nord immer direkt gewonnen. Von [[2009]] bis [[2013]] und wieder seit Mai [[2018]] ist sie Vorsitzende der [[Kreisverband Kiel - Ratsfraktion|SPD-Ratsfraktion]].  
Vierzehn Monate lang - von Januar [[2002]] bis März [[2003]] vertrat Gesa Langfeldt die SPD im  [[Ortsverein Kiel-Elmschenhagen/Kroog|Ortsbeirat Elmschenhagen/Kroog]].


Zur [[Kommunalwahl 2013]] schickte die [[Kreisverband Kiel|Kieler SPD]] sie als Spitzenkandidatin ins Rennen.
Seit der [[Kommunalwahl 2003]] war sie Mitglied der Kieler Ratsversammlung. Ihren Wahlkreis Elmschenhagen-Nord gewann sie immer direkt. Von Anfang an gehörte sie dem Hauptausschuss an, von [[2013]] bis [[2018]] als Vorsitzende; sie kannte jedoch fast alle Ausschüsse als Mitglied oder stellvertretendes Mitglied und vertrat ihre Fraktion in zahlreichen Gremien und Aufsichtsräten.  


Seit [[2003]] gehört sie dem Hauptausschuss der Ratsversammlung an, von [[2013]] bis [[2018]] als Vorsitzende.
Im November [[2009]] löste sie - bis Ende der Wahlperiode - [[Ralph Müller-Beck]] im Vorsitz der [[Kreisverband Kiel - Ratsfraktion|SPD-Ratsfraktion]] ab. Seit Mai [[2017]] war sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende, und nach der [[Kommunalwahl 2018]] wurde sie erneut zur Vorsitzenden gewählt.
 
Zusammen mit [[Torsten Albig]], [[Hans-Peter Bartels]] und [[Rolf Fischer]] verfasste sie das Papier [[:Datei:10-02-04 Kommunalfinanzen Stadt statt Staat.pdf|''Stadt statt Staat'']], das bei seiner Veröffentlichung am [[8. Februar]] [[2010]] bundesweit Aufmerksamkeit erregte. Unter anderem empfahl es die drastische Verringerung der Anzahl der Bundesländer und die stärkere Verlagerung der finanziellen Ressourcen auf die Kommunen. In den überregionalen Medien wurde nur [[Torsten Albig]] als Autor wahrgenommen.<ref>Exner, Ulrich: ''[http://www.welt.de/welt_print/politik/article6399590/Wir-sind-die-Mitte-unseres-Landes.html "Wir sind die Mitte unseres Landes"]'', DIE WELT, 15.2.2010</ref><ref>Neubacher, Alexander: ''[http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/69518827 Kommunen: Herr der Schlaglöcher]'', DER SPIEGEL, 15.3.2010</ref><ref>Balser, Markus: ''[http://www.sueddeutsche.de/politik/verschuldete-kommunen-defektes-system-fehlender-realitaetssinn-1.940557 Verschuldete Kommunen - "Defektes System, fehlender Realitätssinn"]'', ''Süddeutsche Zeitung'', 20.5.2010</ref><ref name=":1">Höfig, Martin: ''[http://www.neues-deutschland.de/artikel/930844.der-finanzierer.html Der Finanzierer - Torsten Albig will Autofahrern mehr für den Straßenerhalt abverlangen]'', ''Neues Deutschland'', 23.4.2014</ref>
 
Zur [[Kommunalwahl 2013]] schickte die [[Kreisverband Kiel|Kieler SPD]] sie als Spitzenkandidatin ins Rennen.
 
Zur [[Kommunalwahl 2023]] trat sie nicht wieder an.
 
== Ehrungen ==
Am [[12. Mai]] [[2021]] verlieh das Land Schleswig-Holstein Gesa Langfeldt die Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel für ihr herausragendes kommunalpolitisches Engagement.


== Links ==
== Links ==
http://www.awo-kiel.de/
*Infosystem Kommunalpolitik: [https://www.kiel.de/de/politik_verwaltung/ratsversammlung/infosystem/kp020?KPLFDNR=181 Gesa Langfeldt]
*[http://www.awo-kiel.de AWO Kiel]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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[[Kategorie:Kreisverband Kiel]]
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Aktuelle Version vom 5. Februar 2024, 23:27 Uhr

Gesa Langfeldt
Gesa Langfeldt
Gesa Langfeldt
Geboren: 14. Juni 1957

Gesa Langfeldt (geb. Voelker), * 14. Juni 1957 in Rendsburg; Erzieherin. Mitglied der SPD seit 1999.

Werdegang

Gesa Langfeldt ist verheiratet mit Detlef Langfeldt; die beiden haben vier Kinder, darunter Annika Schütt. Das Ehepaar lebt in .

Eine Werbekarte der AWO-Kiel 2023

Seit 2001 ist Gesa Langfeldt eigenständiges Mitglied (vorher Familienmitgliedschaft), seit Juni 2014 Vorsitzende der Kieler AWO. Zuletzt wurde sie am 16. Juli 2023 bestätigt. Sie sieht die AWO zum einen als Verband, in dem das Ehrenamt traditionell eine große Rolle spielt und gestärkt werden muss, zum anderen als ein mittelständisches Diemstleistungsunternehmen, das seinen Beschäftigten einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten hat. Diese Konstellation möchte sie zukunftssicher machen.[1]

Politik & Partei

Vierzehn Monate lang - von Januar 2002 bis März 2003 vertrat Gesa Langfeldt die SPD im Ortsbeirat Elmschenhagen/Kroog.

Seit der Kommunalwahl 2003 war sie Mitglied der Kieler Ratsversammlung. Ihren Wahlkreis Elmschenhagen-Nord gewann sie immer direkt. Von Anfang an gehörte sie dem Hauptausschuss an, von 2013 bis 2018 als Vorsitzende; sie kannte jedoch fast alle Ausschüsse als Mitglied oder stellvertretendes Mitglied und vertrat ihre Fraktion in zahlreichen Gremien und Aufsichtsräten.

Im November 2009 löste sie - bis Ende der Wahlperiode - Ralph Müller-Beck im Vorsitz der SPD-Ratsfraktion ab. Seit Mai 2017 war sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende, und nach der Kommunalwahl 2018 wurde sie erneut zur Vorsitzenden gewählt.

Zusammen mit Torsten Albig, Hans-Peter Bartels und Rolf Fischer verfasste sie das Papier Stadt statt Staat, das bei seiner Veröffentlichung am 8. Februar 2010 bundesweit Aufmerksamkeit erregte. Unter anderem empfahl es die drastische Verringerung der Anzahl der Bundesländer und die stärkere Verlagerung der finanziellen Ressourcen auf die Kommunen. In den überregionalen Medien wurde nur Torsten Albig als Autor wahrgenommen.[2][3][4][5]

Zur Kommunalwahl 2013 schickte die Kieler SPD sie als Spitzenkandidatin ins Rennen.

Zur Kommunalwahl 2023 trat sie nicht wieder an.

Ehrungen

Am 12. Mai 2021 verlieh das Land Schleswig-Holstein Gesa Langfeldt die Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel für ihr herausragendes kommunalpolitisches Engagement.

Links

Einzelnachweise

  1. Der neue Kreisvorstand, AWO-Zeitung - Mitgliedermagazin der Arbeiterwohlfahrt Kiel e.V., Ausgabe 2/2023, S. 6
  2. Exner, Ulrich: "Wir sind die Mitte unseres Landes", DIE WELT, 15.2.2010
  3. Neubacher, Alexander: Kommunen: Herr der Schlaglöcher, DER SPIEGEL, 15.3.2010
  4. Balser, Markus: Verschuldete Kommunen - "Defektes System, fehlender Realitätssinn", Süddeutsche Zeitung, 20.5.2010
  5. Höfig, Martin: Der Finanzierer - Torsten Albig will Autofahrern mehr für den Straßenerhalt abverlangen, Neues Deutschland, 23.4.2014