Gesa Langfeldt: Unterschied zwischen den Versionen
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Seit Juni [[2014]] | [[Datei:Gesa Langfeldt Werbekarte der AWO.jpeg|280px|thumb|left|Eine Werbekarte der AWO-Kiel 2023]]Seit [[2001]] ist Gesa Langfeldt eigenständiges Mitglied (vorher Familienmitgliedschaft), seit Juni [[2014]] Vorsitzende der [[Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel|Kieler AWO]]. Zuletzt wurde sie am [[16. Juli]] [[2023]] bestätigt. Sie sieht die AWO zum einen als Verband, in dem das Ehrenamt traditionell eine große Rolle spielt und gestärkt werden muss, zum anderen als ein mittelständisches Diemstleistungsunternehmen, das seinen Beschäftigten einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten hat. Diese Konstellation möchte sie zukunftssicher machen.<ref>''Der neue Kreisvorstand'', ''AWO-Zeitung - Mitgliedermagazin der Arbeiterwohlfahrt Kiel e.V.'', Ausgabe 2/2023, S. 6</ref> | ||
== Politik & Partei == | == Politik & Partei == | ||
Seit der [[Kommunalwahl 2003]] war | Vierzehn Monate lang - von Januar [[2002]] bis März [[2003]] vertrat Gesa Langfeldt die SPD im [[Ortsverein Kiel-Elmschenhagen/Kroog|Ortsbeirat Elmschenhagen/Kroog]]. | ||
Seit der [[Kommunalwahl 2003]] war sie Mitglied der Kieler Ratsversammlung. Ihren Wahlkreis Elmschenhagen-Nord gewann sie immer direkt. Von Anfang an gehörte sie dem Hauptausschuss an, von [[2013]] bis [[2018]] als Vorsitzende; sie kannte jedoch fast alle Ausschüsse als Mitglied oder stellvertretendes Mitglied und vertrat ihre Fraktion in zahlreichen Gremien und Aufsichtsräten. | |||
Im November [[2009]] löste sie - bis Ende der Wahlperiode - [[Ralph Müller-Beck]] im Vorsitz der [[Kreisverband Kiel - Ratsfraktion|SPD-Ratsfraktion]] ab. Seit Mai [[2017]] war sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende, und nach der [[Kommunalwahl 2018]] wurde sie erneut zur Vorsitzenden gewählt. | |||
Zusammen mit [[Torsten Albig]], [[Hans-Peter Bartels]] und [[Rolf Fischer]] verfasste sie das Papier [[:Datei:10-02-04 Kommunalfinanzen Stadt statt Staat.pdf|''Stadt statt Staat'']], das bei seiner Veröffentlichung am [[8. Februar]] [[2010]] bundesweit Aufmerksamkeit erregte. Unter anderem empfahl es die drastische Verringerung der Anzahl der Bundesländer und die stärkere Verlagerung der finanziellen Ressourcen auf die Kommunen. In den überregionalen Medien wurde nur [[Torsten Albig]] als Autor wahrgenommen.<ref>Exner, Ulrich: ''[http://www.welt.de/welt_print/politik/article6399590/Wir-sind-die-Mitte-unseres-Landes.html "Wir sind die Mitte unseres Landes"]'', DIE WELT, 15.2.2010</ref><ref>Neubacher, Alexander: ''[http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/69518827 Kommunen: Herr der Schlaglöcher]'', DER SPIEGEL, 15.3.2010</ref><ref>Balser, Markus: ''[http://www.sueddeutsche.de/politik/verschuldete-kommunen-defektes-system-fehlender-realitaetssinn-1.940557 Verschuldete Kommunen - "Defektes System, fehlender Realitätssinn"]'', ''Süddeutsche Zeitung'', 20.5.2010</ref><ref name=":1">Höfig, Martin: ''[http://www.neues-deutschland.de/artikel/930844.der-finanzierer.html Der Finanzierer - Torsten Albig will Autofahrern mehr für den Straßenerhalt abverlangen]'', ''Neues Deutschland'', 23.4.2014</ref> | Zusammen mit [[Torsten Albig]], [[Hans-Peter Bartels]] und [[Rolf Fischer]] verfasste sie das Papier [[:Datei:10-02-04 Kommunalfinanzen Stadt statt Staat.pdf|''Stadt statt Staat'']], das bei seiner Veröffentlichung am [[8. Februar]] [[2010]] bundesweit Aufmerksamkeit erregte. Unter anderem empfahl es die drastische Verringerung der Anzahl der Bundesländer und die stärkere Verlagerung der finanziellen Ressourcen auf die Kommunen. In den überregionalen Medien wurde nur [[Torsten Albig]] als Autor wahrgenommen.<ref>Exner, Ulrich: ''[http://www.welt.de/welt_print/politik/article6399590/Wir-sind-die-Mitte-unseres-Landes.html "Wir sind die Mitte unseres Landes"]'', DIE WELT, 15.2.2010</ref><ref>Neubacher, Alexander: ''[http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/69518827 Kommunen: Herr der Schlaglöcher]'', DER SPIEGEL, 15.3.2010</ref><ref>Balser, Markus: ''[http://www.sueddeutsche.de/politik/verschuldete-kommunen-defektes-system-fehlender-realitaetssinn-1.940557 Verschuldete Kommunen - "Defektes System, fehlender Realitätssinn"]'', ''Süddeutsche Zeitung'', 20.5.2010</ref><ref name=":1">Höfig, Martin: ''[http://www.neues-deutschland.de/artikel/930844.der-finanzierer.html Der Finanzierer - Torsten Albig will Autofahrern mehr für den Straßenerhalt abverlangen]'', ''Neues Deutschland'', 23.4.2014</ref> | ||
Zur [[Kommunalwahl 2013]] schickte die [[Kreisverband Kiel|Kieler SPD]] sie als Spitzenkandidatin ins Rennen. | Zur [[Kommunalwahl 2013]] schickte die [[Kreisverband Kiel|Kieler SPD]] sie als Spitzenkandidatin ins Rennen. | ||
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Aktuelle Version vom 5. Februar 2024, 23:27 Uhr
Gesa Langfeldt |
Gesa Langfeldt (geb. Voelker), * 14. Juni 1957 in Rendsburg; Erzieherin. Mitglied der SPD seit 1999.
Werdegang
Gesa Langfeldt ist verheiratet mit Detlef Langfeldt; die beiden haben vier Kinder, darunter Annika Schütt. Das Ehepaar lebt in .
Seit 2001 ist Gesa Langfeldt eigenständiges Mitglied (vorher Familienmitgliedschaft), seit Juni 2014 Vorsitzende der Kieler AWO. Zuletzt wurde sie am 16. Juli 2023 bestätigt. Sie sieht die AWO zum einen als Verband, in dem das Ehrenamt traditionell eine große Rolle spielt und gestärkt werden muss, zum anderen als ein mittelständisches Diemstleistungsunternehmen, das seinen Beschäftigten einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten hat. Diese Konstellation möchte sie zukunftssicher machen.[1]
Politik & Partei
Vierzehn Monate lang - von Januar 2002 bis März 2003 vertrat Gesa Langfeldt die SPD im Ortsbeirat Elmschenhagen/Kroog.
Seit der Kommunalwahl 2003 war sie Mitglied der Kieler Ratsversammlung. Ihren Wahlkreis Elmschenhagen-Nord gewann sie immer direkt. Von Anfang an gehörte sie dem Hauptausschuss an, von 2013 bis 2018 als Vorsitzende; sie kannte jedoch fast alle Ausschüsse als Mitglied oder stellvertretendes Mitglied und vertrat ihre Fraktion in zahlreichen Gremien und Aufsichtsräten.
Im November 2009 löste sie - bis Ende der Wahlperiode - Ralph Müller-Beck im Vorsitz der SPD-Ratsfraktion ab. Seit Mai 2017 war sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende, und nach der Kommunalwahl 2018 wurde sie erneut zur Vorsitzenden gewählt.
Zusammen mit Torsten Albig, Hans-Peter Bartels und Rolf Fischer verfasste sie das Papier Stadt statt Staat, das bei seiner Veröffentlichung am 8. Februar 2010 bundesweit Aufmerksamkeit erregte. Unter anderem empfahl es die drastische Verringerung der Anzahl der Bundesländer und die stärkere Verlagerung der finanziellen Ressourcen auf die Kommunen. In den überregionalen Medien wurde nur Torsten Albig als Autor wahrgenommen.[2][3][4][5]
Zur Kommunalwahl 2013 schickte die Kieler SPD sie als Spitzenkandidatin ins Rennen.
Zur Kommunalwahl 2023 trat sie nicht wieder an.
Ehrungen
Am 12. Mai 2021 verlieh das Land Schleswig-Holstein Gesa Langfeldt die Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel für ihr herausragendes kommunalpolitisches Engagement.
Links
- Infosystem Kommunalpolitik: Gesa Langfeldt
- AWO Kiel
Einzelnachweise
- ↑ Der neue Kreisvorstand, AWO-Zeitung - Mitgliedermagazin der Arbeiterwohlfahrt Kiel e.V., Ausgabe 2/2023, S. 6
- ↑ Exner, Ulrich: "Wir sind die Mitte unseres Landes", DIE WELT, 15.2.2010
- ↑ Neubacher, Alexander: Kommunen: Herr der Schlaglöcher, DER SPIEGEL, 15.3.2010
- ↑ Balser, Markus: Verschuldete Kommunen - "Defektes System, fehlender Realitätssinn", Süddeutsche Zeitung, 20.5.2010
- ↑ Höfig, Martin: Der Finanzierer - Torsten Albig will Autofahrern mehr für den Straßenerhalt abverlangen, Neues Deutschland, 23.4.2014
Fraktionsvorsitzende: Andreas Gayk (1945-1950) | Karl Langbehn (1950-1956) | Gustav Schatz (1956-1966) | Heinz Lüdemann (1966-1970) | Karl Heinz Luckhardt (1970-1971) | Fritz Quade (1971) | Siegfried Zimmermann (1971-1975) | Egon Müller (1975) | Claus Möller (1975-1981) | Holger Ipsen (1981-1988) | Waltraut Siebke (1988-1994) | Hans-Werner Tovar (1994-1996) | Eckehard Raupach (1996-1998) | Jürgen Fenske (1998-2000) | Cai-Uwe Lindner (2000) | Eckehard Raupach (2001-2003) | Cathy Kietzer (2003-2008) | Ralph Müller-Beck (2008-2009) | Gesa Langfeldt (2009-2013) | Hans-Friedrich Traulsen (2013-2018) | Gesa Langfeldt (2018-2023) | Christina Schubert (2023-)