Landesverband: Unterschied zwischen den Versionen

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*2003-2007 [[Claus Möller]]
*2003-2007 [[Claus Möller]]
*seit 2007 [[Ralf Stegner]]
*seit 2007 [[Ralf Stegner]]
== Arbeitsgemeinschaften ==
* [[Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD (Jusos)]]
* [[Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokraten im Bildungsbereich (AfB)]]
* [[Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)]]
* [[Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA)]]
* [[Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen (AGS)]]
* [[Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen (AsJ)]]
* [[Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus (Senioren)]]
* [[Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG)]]
* [[Arbeitsgemeinschaft Schwusos (Schwule und Lesben in der SPD)]]
* [[Arbeitsgemeinschaft Netzwerk SelbstAktiv – für Menschen mit Behinderungen in der SPD]]
* [[Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt]]
== Arbeitskreise / Foren ==
* [[Forum Familie]]
* [[Umweltforum]]
* [[Europaforum]]
* [[Arbeitskreis Digitale Gesellschaft]]
* [[Arbeitskreis SPD und Kirchen]]
== Vereine, die der SPD Schleswig-Holstein nahe stehen ==
* [[Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik in Schleswig-Holstein e.V. (SGK)]]
* [[Kulturforum Schleswig-Holstein e.V.]]


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 12. Oktober 2013, 18:40 Uhr

Den Landesverband Schleswig-Holstein der SPD gibt es erst seit 1959. Vorher lautete die Bezeichnung Bezirksverband, und als solcher wurde er 1945 wiedergegründet.

Bis 1891 gab es keinen landesweiten organisatorischen Zusammenschluss der Sozialdemokraten. "Überregionale Verbindungen stellten 'Vertrauenspersonen' her, da das Verbindungsverbot für politische Organisationen einen Zusammenschluß der Ortsvereine nicht zuließ."[1] Ein Provinzial-Parteitag wählte 1891 immerhin eine Agitationskommission mit Heinrich Lienau als 1. Vorsitzenden. 1905/06 wurde der SPD-Bezirksverband Schleswig-Holstein gegründet; er erstreckte sich über die zehn schleswig-holsteinischen Reichstagswahlkreise (damals noch ohne Lübeck). Zu seinem Vorsitzenden wurde 1906 Friedrich Bartels gewählt.[2]

1918 lag der Bezirksvorsitz bei Heinrich Kürbis - der 1919 zum Oberpräsidenten der Provinz Schleswig-Holstein ernannt wurde - und von 1921 bis 1933 bei Willy Verdieck. "Die schleswig-holsteinische SPD zeichnete sich [während der Weimarer Republik] nicht nur durch vergleichsweise gute Wahlergebnisse aus, sondern auch durch eine hohe personelle Kontinuität bei [...] der Bezirksorganisationsspitze."[3] Im Juni 1933 wurde die SPD von den Nationalsozialisten verboten.

Im Oktober 1945 wurde der SPD-Bezirksverband Schleswig-Holstein wiederbegründet, jetzt einschließlich Lübecks. "An Besonderheiten, die sich auf die Partei auswirkten [...], war Schleswig-Holstein nicht arm. Das in der britischen Besatzungszone gelegene Land war im westdeutschen Vergleich am stärksten vom Strom der Flüchtlinge und Vertriebenen betroffen. In Südschleswig kam es zu Ablösungsbestrebungen, über deren Beurteilung sich die Sozialdemokratie in der Grenzregion spaltete. In Schleswig-Holstein gab es die erste sozialdemokratische Alleinregierung auf Landesebene nach dem Zweiten Weltkrieg [unter Ministerpräsident Hermann Lüdemann und seinem Nachfolger Bruno Diekmann]. Die schleswig-holsteinische SPD-Bezirksorganisation lag beim Vergleich der westdeutschen SPD-Bezirke nach Mitgliedern zeitweilig an zweiter Stelle. Abgesehen von Berlin war Schleswig-Holstein das einzige Land, dessen territoriale Ausdehnung identisch war mit den Grenzen des gleichnamigen SPD-Bezirks."[4]

Zum Vorsitzenden des vorläufigen Bezirksvorstandes, der auf Initiative von Kieler Sozialdemokraten gebildet wurde und ab August 1945 den Wiederaufbau der Parteiorganisation koordinierte, wurde Theodor Werner gewählt, Wilhelm Kuklinski und Karl Ratz zu seinen Stellvertretern.[5]

Wird fortgesetzt!

Vorsitzende

Arbeitsgemeinschaften

Arbeitskreise / Foren

Vereine, die der SPD Schleswig-Holstein nahe stehen

Literatur

  • Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 bis 1959, Band I/II. Malente 1998

Quellen

<references>

  1. Martens I, S. 24
  2. ebd
  3. Martens I, S. 25
  4. Martens I, S. 18
  5. Martens I, S. 57 ff.