Kommunalwahl 2023: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Kommunalwahl 2023''' für die Gemeinde- und Kreisvertretungen findet am [[14. Mai]] [[2023]] statt. Für die SPD setzt sich der Abwärtstrend aus der [[Landtagswahl 2022]] fort; sie erzielt eines der schlechtesten Ergebnisse ihrer Geschichte. | Die '''Kommunalwahl 2023''' für die Gemeinde- und Kreisvertretungen findet am [[14. Mai]] [[2023]] statt. Für die SPD setzt sich der Abwärtstrend aus der [[Landtagswahl 2022]] fort; sie erzielt eines der schlechtesten Ergebnisse ihrer Geschichte.<blockquote>"Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Die SPD hat gegenüber der [[Kommunalwahl 2018]] fast flächendeckend dramatisch verloren. Der Abstand zur CDU hat sich auf mehr als 14 Prozentpunkte vergrößert. Der Vorsprung gegenüber den Grünen beträgt weniger als zwei Punkte. In [[Kreisverband Flensburg|Flensburg]] ist die SPD auf Platz vier zurückgefallen hinter SSW, Grüne und CDU. In [[Kreisverband Kiel|Kiel]] reichte es nur zu Rang drei. In [[Kreisverband Lübeck|Lübeck]] und [[Kreisverband Neumünster|Neumünster]] wurden immerhin einige Direktmandate gewonnen, aber die CDU stellt die stärksten Fraktionen. Gegenüber der [[Landtagswahl 2022]] konnte die SPD etwas Boden gutmachen und ist landesweit zweitstärkste Kraft. Sie gewinnt dort, wo es eine Identifikation mit Personen gibt oder streitbare Themen."<ref>[[:Datei:2023-03 Vorwaerts.pdf|Vorwärts - Wir in Schleswig-Holstein 03/2022]]</ref></blockquote> | ||
==Ergebnis== | ==Ergebnis== |
Aktuelle Version vom 19. November 2023, 17:39 Uhr
Die Kommunalwahl 2023 für die Gemeinde- und Kreisvertretungen findet am 14. Mai 2023 statt. Für die SPD setzt sich der Abwärtstrend aus der Landtagswahl 2022 fort; sie erzielt eines der schlechtesten Ergebnisse ihrer Geschichte.
"Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Die SPD hat gegenüber der Kommunalwahl 2018 fast flächendeckend dramatisch verloren. Der Abstand zur CDU hat sich auf mehr als 14 Prozentpunkte vergrößert. Der Vorsprung gegenüber den Grünen beträgt weniger als zwei Punkte. In Flensburg ist die SPD auf Platz vier zurückgefallen hinter SSW, Grüne und CDU. In Kiel reichte es nur zu Rang drei. In Lübeck und Neumünster wurden immerhin einige Direktmandate gewonnen, aber die CDU stellt die stärksten Fraktionen. Gegenüber der Landtagswahl 2022 konnte die SPD etwas Boden gutmachen und ist landesweit zweitstärkste Kraft. Sie gewinnt dort, wo es eine Identifikation mit Personen gibt oder streitbare Themen."[1]
Ergebnis
Landesergebnis[2] | Änderung zu 2018 | |
---|---|---|
SPD | 19,4 % | -3,9 |
CDU | 33,8 % | -1,7 |
FDP | 6,8 % | +0,1 |
Grüne | 17,7 % | +1,2 |
Linke | 2,1 % | -1,8 |
SSW | 4,4 % | +2,1 |
Sonstiges | 15,8 % |
Wahlbeteiligung in Schleswig-Holstein: 49,3 %
Ergebnisse vor Ort
- In Dingen hat der neu formierte Ortsverein sein Ziel erreicht: Ein Wahlergebnis von 65,2 Prozent sichert sechs von neun Sitzen in der Gemeindevertretung.
- Die SPD Eckernförde trotzt dem Abwärtstrend und gewinnt sogar hinzu. Dies ist wohl nicht zuletzt auf ihre konsequente Haltung zum Verkauf der Imland-Klinik zurückzuführen.
- Die Kieler SPD wird nur drittstärkste Kraft hinter CDU und Bündnis 90/Die Grünen; damit ist ihre letzte Hochburg in Schleswig-Holstein verloren.
- Die SPD Trappenkamp erleidet zwar herbe Verluste, da die CDU nach einer Pause wieder angetreten ist, verteidigt jedoch mit 66,3 % und 13 von 19 Sitzen ihre absolute Mehrheit. Harald Krille wird erneut zum Bürgermeister gewählt.
- Die SPD Wendtorf erreicht mit sieben von elf Sitzen in der Gemeindevertretung die absolute Mehrheit: 60 %. Joachim Bleidiessel wird zum Bürgermeister gewählt.
Einzelnachweise
- ↑ Vorwärts - Wir in Schleswig-Holstein 03/2022
- ↑ Innenministerium: Statistikamt Nord