Kommunalwahl 1948
Aus SPD Geschichtswerkstatt
Die Kommunalwahl 1948 fand am 24. Oktober 1948 statt.
Das Wahlrecht war am Mehrheitswahlrecht nach britischem Vorbild orientiert. Davon profitierte in dieser Wahl die CDU.
Landesergebnis
Landesergebnis[1] | |
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SPD | 39,7% |
CDU | 38% |
FDP | 5,7 % |
SSV[2] + SPF | 7,3 % |
Wahlbeteiligung in Schleswig-Holstein: 77,4%
Ergebnisse vor Ort
- In Bredstedt wurden sechs SPD-Stadtvertreter gewählt.
- Kurt Schulz wurde in den Kreistag des Kreises Eckernförde gewählt.
- Auguste Ebeling wurde Gemeindevertreterin in Heide.
- Heinz Lüdemann, Günter Lütgens, Paul Stech und Emil Willumeit zogen neu in die Kieler Ratsversammlung ein. (Ergebnisse in Kiel)
- In Kronshagen wird Heinz Meier in die Gemeindevertretung gewählt.
- Die SPD Lauenburg erreichte 41,3% und acht von 21 Sitzen.
- Der kürzlich gegründete Ortsverein Lindau trat erfolgreich zur Wahl an.
- Paul Bromme wurde in die Lübecker Bürgerschaft gewählt.
- Die SPD Neumünster wurde mit 49,8% der Stimmen und 19 Sitzen in der Ratsversammlung stärkste Fraktion. Hugo Voß wurde Oberbürgermeister.
- Ernst Scheel wurde in den Kreistag des Kreises Oldenburg gewählt.
- Erich Hagenah kam neu in die Pinneberger Ratsversammlung.
- Im Kreis Pinneberg erreichte die SPD 43,2 % und mit 23 von 44 Sitzen die absolute Mehrheit. Heinrich Wilckens wurde erneut in den Kreistag gewählt und wurde Mitglied im Kreisausschuss.
- In Prasdorf standen drei Einheimische (2 CDU, 1 SPD) drei Vertretern der Flüchtlinge gegenüber. Man konnte sich auf keinen Bürgermeister einigen, so dass das Los entscheiden musste.
- Für die SPD Reinbek wurden Friedel Ahrens und Otto Gramcko in den Kreistag des Kreises Stormarn gewählt.
- Die SPD Russee verlor die Mehrheit und bildete die Opposition.
- Der Ortsverein Schenefeld (Pinneberg) holte mit 50,2% der Stimmen und 8 von 14 Sitzen die absolute Mehrheit.
- Herbert Nonnsen wurde in den Kreistag des Kreises Schleswig gewählt.
- Der Kreisverband Steinburg verliert seine Mehrheit an ein bürgerliches Wahlbündnis aus CDU und FDP; er erreicht nur 21 der 44 Sitze im Kreistag. Auch der Landrat wechselt.
- Die SPD Süderbrarup erreichte 5 Mandate in der Gemeindevertretung. Gewählt wurden A. Korlach, Waldemar Horst, Hans Tikowsky, Heinrich Windel und Johannes Wolarski.
Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein
- ↑ Statistische Monatshefte SH, 34. Jahrgang, Heft 1, 1982, S. 4, siehe https://www.statistischebibliothek.de/mir/servlets/MCRFileNodeServlet/SHAusgabe_derivate_00000253/1226-2-1982-1.pdf;jsessionid=D32CCE2C440CA8D38A19EEA85CF5A0F0
- ↑ Sydslesvigsk Forening (SSF) = Südschleswigsche Vereinigung