Gustav Schatz: Unterschied zwischen den Versionen
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Von [[1945]] bis [[1970]] engagierte er sich in der Kieler SPD und in der Kommunalpolitik. Er war Mitglied der Entnazifizierungskommission, wurde Ratsherr, ehrenamtlicher Stadtrat und von [[1948]] bis [[1964]] Geschäftsführer der im städtischen Besitz befindlichen Kieler Wohnungsbaugesellschaft (KWG). In seiner Zeit als Geschäftsführer wurden von der KWG etwa 6.000 Wohnungen gebaut. | |||
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*1956 - 1966 | *[[1956]]-[[1966]] Vorsitzender der Ratsfraktion | ||
== Ehrungen == | == Ehrungen == | ||
*1964 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland | *[[1964]] Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland | ||
*1972 Andreas-Gayk-Medaille der Landeshauptstadt Kiel | *[[1972]] [[Andreas-Gayk-Medaille]] der Landeshauptstadt Kiel | ||
* | *Der Wohnkomplex auf dem Gelände der früheren Pickertkaserne im Stadtteil Gaarden an der Pickertstraße trägt den Namen "Gustav-Schatz-Hof" | ||
== Literatur == | |||
*SPD-Kreisverband Kiel (Hrsg.): ''1863|1978. 115 Jahre Sozialdemokratie. Festschrift der Kieler Sozialdemokraten'' (Kiel 1978) | |||
*''Kieler Nachrichten'', 9.10.1964 | |||
*''Kieler Nachrichten'', 9.10.1979 | |||
*''Kieler Nachrichten'', 10.5.1996 | |||
== Quellen == | == Quellen == | ||
<references /> | <references /> | ||
[[Kategorie:Kreisverband Kiel|Schatz, Gustav]] |
Version vom 20. November 2015, 09:21 Uhr
Gustav Schatz |
Gustav Schatz. * 9. Oktober 1899 in Hamburg, † 25. Dezember 1978 in Kiel. Gelernter Buchdrucker; verheiratet, 2 Kinder. Seit 1920 Mitglied der SPD.
Leben
Gustav Schatz stammte aus einer Familie mit 16 Kindern. Nach der Schule und der Lehre als Buchdrucker wurde er 1917 zum Militär eingezogen. Nach dem ersten Weltkrieg kam er nach Kiel und arbeitete in seinem erlernten Beruf. Von 1922 bis 1923 war er im Ruhrgebiet im Bergbau tätig, er arbeitete auch unter Tage. Im Anschluss daran kam er wieder nach Kiel zurück, um bei der Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung als Abteilungsleiter in der Anzeigensetzerei zu arbeiten. 1937 legte er die Meisterprüfung als Buchdrucker ab.
Von 1943 bis 1945 musste er zum zweitenmal in seinem Leben zum Militär.
Von 1945 bis 1970 engagierte er sich in der Kieler SPD und in der Kommunalpolitik. Er war Mitglied der Entnazifizierungskommission, wurde Ratsherr, ehrenamtlicher Stadtrat und von 1948 bis 1964 Geschäftsführer der im städtischen Besitz befindlichen Kieler Wohnungsbaugesellschaft (KWG). In seiner Zeit als Geschäftsführer wurden von der KWG etwa 6.000 Wohnungen gebaut.
Parteiämter
- 1927-1933 Vorsitzender der Sozialistischen Arbeiterjugend in Kiel.
- 1957-1966(?) Fraktionsvorsitzender der Kieler SPD-Ratsfraktion und Mitglied im Kreisvorstand.
Kommunalpolitik
- 1945-1970 Mitglied der Kieler Ratsversammlung
- 1946-1966 ehrenamtlicher Stadtrat (Magistratsmitglied)
- 1956-1966 Vorsitzender der Ratsfraktion
Ehrungen
- 1964 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland
- 1972 Andreas-Gayk-Medaille der Landeshauptstadt Kiel
- Der Wohnkomplex auf dem Gelände der früheren Pickertkaserne im Stadtteil Gaarden an der Pickertstraße trägt den Namen "Gustav-Schatz-Hof"
Literatur
- SPD-Kreisverband Kiel (Hrsg.): 1863|1978. 115 Jahre Sozialdemokratie. Festschrift der Kieler Sozialdemokraten (Kiel 1978)
- Kieler Nachrichten, 9.10.1964
- Kieler Nachrichten, 9.10.1979
- Kieler Nachrichten, 10.5.1996