Anni Krahnstöver: Unterschied zwischen den Versionen

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== Parteiämter ==
== Parteiämter ==
*[[1948]]-[[1954]] Mitglied des [[Landesvorstand|Bezirksvorstandes]]
*[[1947]]-[[1954]] Mitglied des [[Landesvorstand|Bezirksvorstandes]]. Auf dem [[Bezirksparteitag 1947, Bad Segeberg|Bezirksparteitag 1947 in Bad Segeberg]] bewarb sich Anni Krahnstöver um den Vorsitz. Sie erzählte bei insgesamt vier Bewebungen nach [[Heinrich Fischer]] das zweitbeste Ergebnis und wurde in der Folge zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
*[[1949]]-[[1953]] Mitglied des Bundesvorstandes
*[[1949]]-[[1953]] Mitglied des Bundesvorstandes



Version vom 18. Mai 2020, 11:18 Uhr

Anni Krahnstöver
Anni Krahnstöver
Anni Krahnstöver
Geboren: 4. Juni 1904
Gestorben: 27. Juli 1961

Anni Krahnstöver (geb. Leffler), * 4. Juni 1904 in Kiel; † 27. Juli 1961 in Bonn; Kontoristin. Seit 1920 Mitglied in der Sozialistischen Arbeiterjugend, später der SPD.

Nationalsozialismus

Nach 1933 blieb Anni Krahnstöver, abgesehen von einer kurzen Verhaftung durch die Gestapo, offenbar unbehelligt. Sie trug als Handelsvertreterin zum Lebensunterhalt der Familie bei, zu der zwei noch kleine Töchter gehörten. 1944 wurde die Familie in Königsberg/Ostpr. ausgebombt und kehrte nach Oppeln zurück. Im Januar 1945 wurden sie aus Oberschlesien zwangsevakuiert; danach lebten sie zunächst als Flüchtlinge in Mecklenburg und in der Lüneburger Heide.

Berufstätigkeit

Parteiämter

Landtag

  • 1946-1947 Mitglied des 2. ernannten Landtages
  • 1947-1948 Mitglied des Landtages über die Landesliste

aktiv im Wirtschaftsausschuss, Ausschuss für Flüchtlingswesen, Ausschuss für Volkswohlfahrt

Bundestag

  • 1949-1953 Mitglied des Bundestages für den Wahlkreis 12 (Pinneberg)

Mitglied des Fraktionsvorstandes, Sachverständige für Flüchtlings- und Vertriebenenprobleme, Leiterin des Kontrollausschusses für Soforthilfe und als einzige Frau Mitglied im Vermittlungsausschuss zwischen Bundestag und Bundesrat

  • 1949 Mitglied der 1. Bundesversammlung

Sonstiges

  • 1953 Heirat mit dem stellvertretenden SPD-Bundesvorsitzenden Wilhelm Mellies, danach Verzicht auf eine erneute Bundestagskandidatur
  • 1958 Tod von Wilhelm Mellies

Links

Literatur

  • Jebens-Ibs, Sabine / Zachow-Ortmann, Maria: Schleswig-Holsteinische Politikerinnen der Nachkriegszeit. Lebensläufe (Kiel 1994)
  • Klink, Ute: Anni Krahnstöver und Emmy Lüthje in ihrer politischen Arbeit während der ersten Nachkriegsjahre (Magisterarbeit, Kiel 1994)