Robert Wohlers: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Robert Wohlers''', * [[1889]]; † [[1973]]; Jurist. Mitglied der SPD wohl vor 1918.
Dr. '''Robert Wohlers''', * [[1. Juni]] [[1889]] in Altona; † [[21. Mai]] [[1973]] in Hamburg; Jurist. Mitglied der SPD wohl vor [[1918]].


Von 1919 bis 1921 war er Leiter des Wohlfahrtsamtes und besoldeter Stadtrat in Fürstenwalde (Spree), dann bis 1933 Amtshauptmann (d.h. Landrat) der Kreise Boitzenburg/Elbe und Hagenow/Mecklenburg.<ref>Alle biografischen Angaben: Fußnote 77 in der Edition der [https://library.fes.de/fulltext/sozmit/1948-109.htm Sozialistischen Mitteilungen März/April 1948]</ref>
== Leben & Beruf ==
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== Partei & Politik ==
Wann Robert Wohlers der SPD beitrat, ist nicht ermittelt, aber wohl vor [[1918]].
 
Von [[1924]] bis [[1933]] gehörte er dem Landtag von Mecklenburg an.
 
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Ab [[25. Juni]] [[1947]] vertrat er zusammen mit [[Otto Voss]] Schleswig-Holstein im in Frankfurt/M. tagenden Ersten, ab [[24. Februar]] [[1948]] - wieder mit [[Otto Voss]] sowiemit [[Anni Krahnstöver]] und [[Karl Schulze]] - auch im Zweiten Wirtschaftsrat der Bizone (bis [[1949]]).
 
== Einzelnachweise ==
<references />


[[Kategorie:Kreisverein Süderdithmarschen]]
[[Kategorie:Kreisverein Süderdithmarschen]]

Aktuelle Version vom 3. März 2024, 02:03 Uhr

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Robert Wohlers
Geboren: 1. Juni 1889
Gestorben: 21. Mai 1973

Dr. Robert Wohlers, * 1. Juni 1889 in Altona; † 21. Mai 1973 in Hamburg; Jurist. Mitglied der SPD wohl vor 1918.

Leben & Beruf

Robert Wohlers besuchte in Hamburg die Oberrealschule und begann 1911 ein Jurastudium, das er vermutlich vor seinem Kriegsdienst abschloss. Von 1914 bis 1918 kämpfte er im 1. Weltkrieg. 1920 wurde er in Breslau zum Dr. iur. promoviert.[1]

1918 wurde er Leiter des Wohlfahrtsamtes in Fürstenwalde (Spree), 1919 stieg er zum besoldeten Stadtrat auf. 1921 wechselte er als Amtshauptmann (d.h. Landrat) zu den Kreisen Boitzenburg/Elbe und Hagenow/Mecklenburg, wo er bis 1933 tätig war.[2] Eine andere Quelle gibt an, er sei 1926 - also mit 37 Jahren - in den Ruhestand getreten. Was der Grund dafür gewesen sein soll, wird nicht angegeben.[1]

Seit Beginn der NS-Diktatur ging er in Hamburg einer privatwirtschaftlichen Tätigkeit nach.[2] 1944 wurde er - offensichtlich nur für kurze Zeit - in "Schutzhaft" genommen[1], möglicherweise in Zusammenhang mit der Aktion Gewitter.

Von 1946 bis 1950 war er Oberkreisdirektor von Süderdithmarschen. Es ist vorstellbar, dass er im Zuge der Evakuierungen aus Hamburg 1943 dorthin gelangt war und als erfahrener Verwaltungsmann diese Führungsposition erhielt. Offenbar stellte sie für ihn aber nur eine Durchgangsstation dar.

Irgendwann nach 1950 zog er zurück nach Hamburg. Über seine Familien- und sonstigen Lebensverhältnisse ist bisher nichts ermittelt.

Partei & Politik

Wann Robert Wohlers der SPD beitrat, ist nicht ermittelt, aber wohl vor 1918.

Von 1924 bis 1933 gehörte er dem Landtag von Mecklenburg an.

Im Neuaufbau der schleswig-holsteinischen Parteiorganisation nach der NS-Herrschaft scheint er keine Rolle gespielt zu haben, denn er wird bei Holger Martens nicht erwähnt.[3]

Ab 25. Juni 1947 vertrat er zusammen mit Otto Voss Schleswig-Holstein im in Frankfurt/M. tagenden Ersten, ab 24. Februar 1948 - wieder mit Otto Voss sowiemit Anni Krahnstöver und Karl Schulze - auch im Zweiten Wirtschaftsrat der Bizone (bis 1949).

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Schwabe, Klaus: Wurzeln, Traditionen und Identität der Sozialdemokratie in Mecklenburg und Pommern (Reihe Geschichte Mecklenburg-Vorpommern Nr. 9, Schwerin 1999), S. 92
  2. 2,0 2,1 Sozialistische Mitteilungen März/April 1948, Fußnote 77
  3. Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8